Archiv für den Monat: August 2015

Experimentieller Output

crochet edging (5)
Tadah. Eine Häuserborte. Mit blauem Himmel und grünem Gras 🙂

crochet edging (4)
So lang ist sie und nicht länger. Sie ist ein Probestück. Ich hatte Lust auf experimentelles Häkeln. Für was ich sie verwenden soll, weiß ich nicht. Denke mal, der Herstellungprozess war der Weg und das Ziel.
Wären meine drei Töchter nicht groß sondern noch klein, würde ich Turnbeutel nähen und diese Borte als Applikation darauf plazieren.
Ah. Da habe ich noch einen Verwendungszweck. Ich veranstalte eine Houseparty und auf die Einladungskarten klebe ich vorne so ein Bortenteilchen drauf. 🙂

crochet edging (3)
Apropo Haus. Mit der Streicherei geht es voran. Pro Tag schaffe ich 1,27 Zimmertüren weiß zu lackieren.
Heute ist Wildwechsel. Der „Bock“ auf’s Streichen hat sich verdrückt. Dafür suhlt sich der innere „Schweinehund“ im Nichtstun.
Eine Ausnahme bildet das Häkeln.

crochet edging (1)
crochet edging (2)
Ich konnte meine Finger einfach nicht von Wolle und Stoffserviette fernhalten.

Das fertige Ergebnis demnächst auf dieser Seite 🙂

Schaud guad aus: Serviette umhäkelt

Serviette umhäkeln (3)
Serviette umhäkeln (1)
Wenn ich mein umhäkeltes Teil so auf den Fotos sehe, bekomme ich gleich wieder Lust auf’s Umhäkeln 🙂
Ich liebe diesen Muster- und Farbmix. Im Augenblick ist es mit dem Häkeln so eine Sache. Genauer gesagt: Mit dem Beginnen eines neuen Projektes. Denn ich habe ein Fass aufgemacht, bei welchem ich keinen Boden sehe. Im Klartext: Habe heute begonnen, unsere Zimmertüren auf weiss umzustreichen. Eine Tür ist fast fertig. Oh Gott!
„Dieser Weg wird ein langer sein. Dieser Weg wird steinig und schwer!“.
Der Liedtext passt wie die Faust auf’s Auge. Ich sehe einen Berg, nein, einen Gebirgszug an Streicharbeit vor mir liegen.
Ich weiss, das Ergebnis wird wunderbar sein. Dieses innere Bild von der fertigen Arbeit ist für mich wie das Licht am Ende des Tunnels. 🙂
Ach, weg mit diesen schweren Bildern. Ich denk‘ positiv. Streichen ist schön. Umso länger man streicht, desto schöner wird die Tätigkeit. Vielleicht macht streichen am Ende noch schön. Nicht nur die Türen sondern auch mich. 🙂

Apropo schön. Hier noch ein paar schöne Bilder von meiner schöen Borte.

Und, streichen ist sooooooo schön. Ich freue mich auf morgen – hurra. Da kann ich wieder streichen. Und auf übermorgen. Und auf überübermorgen… 🙂

Serviette umhäkeln (5)
Serviette umhäkeln (2)
Serviette umhäkeln (4)

Einen schönen Sonntag und…

…macht, was euch Freude bereitet, so wie ich. Es muss ja nicht das Gleiche sein. 🙂

crochet trim (2)
Zur Abwechslung umhäkle ich eine Stoffserviette. Die gibt’s in schönen, verschieden Farben und relativ günstig bei Butlers. Nur so als Tip am Rande.

crochet trim (1)
crochet trim (5)
Fertig ist sie noch nicht. Es kommt noch eine dritte Farbe in’s Spiel und ich verwende die Serviette nicht als Serviette sondern als? Tischdeckchen!

crochet trim (4)
crochet trim (3)
Die Farbkombination von rot und türkis – etwas bissig aber genial 🙂

Das war’s 😉

Ihr dürft mich „Spießer“ nennen!

Meine heutigen Flohmarkfunde prädestinieren mich für diese Bezeichnung.
Also. Erstanden habe ich: Einen Aschenbecher, einen Wandteller und drei Gartenzwerge.

Bei diesen Fundstücken bin ich gern‘ ein Spießer:

vintage shabby (7)
vintage shabby (6)
Der süßeste Aschenbecher, for ever and ever ever 🙂

vintage shabby (8)
vintage shabby (5)
vintage shabby (4)
Der kunstvollste Wandteller, for ever and ever ever 🙂

vintage shabby (1)
vintage shabby (2)
vintage shabby (3)
Entweder man mag sie oder man mag sie nicht. Ich mag sie.
Im Blumenkasten, vor der Haustür, verkörpern sie meine „Spießigkeit“ 🙂

 

So geht’s: getrocknete Tomaten einlegen

getrocknete Tomaten einlegen (3)
Hier nun meine Einlegeanleitung.
Ich habe…

Tomaten trocknen (4) getrocknete Tomaten einlegen (6)

…frische Tomaten aufgeschnitten, evtl. geviertelt oder noch kleiner geschnipselt, falls es recht große Dinger waren. Gewürzt mit grobem Salz und so lange getrocknet (Frischluft + Dörrapparat), bis sie stark geschrumpft waren. Nicht knusprig sondern so trocken, dass man sie noch biegen konnte. Ich hab‘ auch schon davon gelesen, dass sie im Backofen bei 90° C und leicht geöffneter Ofenklappe getrocknet werden können. Dauer, um die 9 Stunden. Habe leider keine Erfahrung damit.

…die getrockneten Tomaten in einem Essig-Wasser-Gemisch (Verhältnis 1 zu 3) ca. 4 Minuten gekocht, den Sud abgegossen und das Kochgut auf einem ausgebreiteten Geschirrtuch verteilt, damit die Restfeuchte aufgesaugt wird.
Das Kochen ist meines Wissens nötig um zu vermeiden, dass die Tomatenhaut beim Einlegen zäh wird.

getrocknete Tomaten einlegen (5) getrocknete Tomaten einlegen (2)

…die getrockneten Tomaten abwechselnd mit geschnittenem Basilikum, Petersilie und Knoblauch in ein Glas geschichtet. Auf jede Tomatenschicht ein paar Tropfen Balsamicoessig geträufelt und eine kleine Prise Paprikapulver, nach Gusto: scharf oder mild, gestreut.
Das Öl, ich habe ein gutes Olivenöl verwendet, immer nach ein paar Schichten aufgießen und weiterschichten… und den Deckel drauf.
Ein paar Tage durchziehen lassen (standen bei mir in der Küche) – fertig.

getrocknete Tomaten einlegen (1)
Es wurden zwei Gläser. Nach vier Tagen des mit Blicken verschlingens, haben wir uns über die Tomaten hergemacht – lecker!!!

getrocknete Tomaten einlegen (4)
Das erste Glas ist bereits leergefressen 🙂 . Zum Glück gibt es noch ein Zweites!

Gutes Gelingen 🙂