Archiv für den Monat: April 2016

Blumengirlande häkeln – ferdisch :-)

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Hier findet ihr eine Anleitung für eine „Basic-Blumengirlande“. Ich habe sie als Grundlage verwendet, so technikmäßig, und auf meinen Geschmack umgemünzt.

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Die Blätter habe ich total unregelmäßig gesetzt. Das gibt dem Ganzen eine schöne Lebendigkeit. Teilweise wurden sie von mir mit Kettmaschen umhäkelt, um mehr Formstabilität zu bekommen.
Traut euch. Macht einfach mal drauf los! Kreiert eure eigene Blumenwiese 🙂

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Heute wünsch‘ ich euch einen schönen Sonntag 🙂

„Kurz vor Buffalo“

Oder besser gesagt: „Fast fertig“, bin ich mit meinem Kleinhäkelprojekt. Gestern gab es ja schon zwei kurze Einblicke. Genau.
Also. Es wird eine Blümchengirlande.

Hier, für euch, ein paar bunte Bilder:

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Mein heutiger Second-Hand-Laden-Fund! Neben ein paar netten Pullovern bin ich auch zu einer neuen Küchenuhr gekommen. Die hat sich mal jemand mit viel Liebe selbst zusammengezimmert. Jetzt freuen wir uns dran 🙂

Euch allen noch einen schönen Samstag 😉

12,5 von 16…

…habe ich schon abgenommen – Scherz 🙂 – nein gehäkelt. 16 Daisygrannys brauche ich für mein Großprojekt: ein Kissen. Über diese Größe bin ich häkeltechnisch noch nicht hinausgekommen. Wollen würde ich schon gern, aber durchhalten kann ich es bisher noch nicht. Was noch nicht ist, kann ja noch werden.
Also gibt es heute wieder ein paar Fotos von den Grannys. Und, damit keine Grannylangeweile aufkommt, ein paar Bilder von einem „immer wieder gern gehäkelten Kleinprojekt“, welches gerade parallel am entstehen ist.
Sollte ich daran arbeiten mein Häkeldurchhaltevermögen zu trainieren? Vielleicht mit Meditation?
Indem ich ein Mantra vor mich hin murmle: Reihe für Reihe häkle ich meine Decke. Das ist schön. Farben kommen und gehen. Die Häkelnadel in meiner Hand wird ganz leicht. Bedenken (bezüglich der Größe) kommen und gehen. Wenn ich an die Decke denke, wird mir ganz warm ums Herz…
Sorry, jetzt muss ich aufhören. Leider reicht mein Geduldsfaden nicht so weit 🙂

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granny square (3) granny square (1)

Girlande haekeln (2)
Girlande haekeln (1)
🙂

70% Garten – 30% Haus

Der Garten ist meinen Hauptwohnsitz. Vor mich hinbuddeln und zupfen. Dabei Gedanken durch den Kopf spazieren lassen. Meistens entspannt. Dann gibt es wieder Arbeitsstrecken wo man durch muss. Tage herum geeiert und gefühlte hundert Mal gedacht: Das mache ich als nächstes. Sicher. Oder Morgen. Wenn das Wetter paßt.
Jetzt weiß ich es: Das ganze Herumgedruckse ist nötig, denn wenn das Lästige abgearbeitet ist, scheint die Sonne doppelt so schön 🙂 Also. Aufschieben ist wichtig. Nicht immer alles gleich erledigen. Durch Konsequenz verbaut man sich lang anhaltende Glücksgefühle. Sicher. Ich spreche aus Erfahrung.

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Voller Hochgefühl schaue ich mir schon seit Tagen den Gemüsegarten an. Welche Freude, es endlich nach vielen Tagen geschafft zu haben, im Schweiße meines Angesichts.
Der Kompost ist eingearbeitet. Möhren Radieschen, Zuckererbsen und Rote Beete sind gesät.Steckzwiebeln gesetzt. Salat-, Weißkohl-, Sellerie-,  und Kohlrabipflanzen gepflanzt.

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Im Gewächshaus hat die Erntezeit begonnen. Kresse, zarter Spinat und Pflücksalat lassen den Frühling im Gaumen erwachen. Hört sich schwulstig an, stimmt aber. Der Salat schmeckt nach Frühling. Der Kopfsalat muss noch, die Radischen nicht mehr – sie sind erntereif.

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Den Pflanzen kann ich förmlich beim Wachsen zusehen. Im Frühling verändert sich der Garten täglich. Schöööönnnnnnn 🙂 🙂 🙂

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Wieder mal Messe oder „Aufschnitt“ für Veganer

Letztes Wochenende war für mich mal wieder Messe angesagt. Eine kleine feine Designmesse in München. Als Besucherin. Im Schlepptau von zweien meiner Töchter und dem Mann und – schön war es. Nicht zu voll, angenehmes Ambiente und stylische Stände. Viel Schmuck, viele Taschen und Klamotten und zum Glück auch viel anderes, denn erstere sind nicht so von Interesse für mich. Auch das ist normal, dass nicht alle Frauen beim Anblick von einer Handtasche hyperventilieren.
Und zum Glücklichmachen braucht mir der Mann keinen Schmuck zu schenken. Eine Packung Geleebananen läßt mich ausrasten 🙂
Mag sich der eine oder andere denken: unverständlich und ungesund! Macht nix 🙂

Hier nun meine absolutes Highlight von dem, was ich gesehen habe:

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Fleischwaren über Fleischwaren und alles textiler Natur, quasi Schinken von der Nähmaschine. Von „Aufschnitt“ aus Berlin. Durfte ihren Stand fofografieren. Eine ungewohnte Situation für mich als „Blogreporterin“.
So eine tolle Idee, gehandmaded in Germany, muss Verbreitung finden. Ich hoffe ihr amüsiert euch genauso dolle wie ich beim Anblick dieser Auslagen. Oder habt ihr schon mal ein Nackenkissen in leckerer Wurstform gesehen. Oder ein Seitenschläferkissen als Schinkenkeule.

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So eine „geräucherte“ Schlafmaske beschert Fleischliebhabern und Veganern eine angenehme Nachtruhe.

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Zum Reinbeißen – echt?
Beim Anblick dieser Weißwurstkette bekam ich Hunger 🙂

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Für hartgesottene, ein Schweinsfuß.

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Wer mehr über „Aufschnitt“ in Erfahrung bringen will:
Unter www.aufschnitt.net wird euch geholfen.

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Danke an die netten Wurstwarenverkäufer von der Messe. Schön dass ich euch in einem Beitrag verwursten durfte 🙂

Der Beitrag aus dem Hinterkämmerchen im Oberstübchen

Stellt euch vor: Eines Tages klingelt es bei euch an der Tür. Eine Frau steht auf der Matte und stellt sich vor: „Hallo, ich bin deine persönliche Wechseljahresbeauftragte. Alterstechnisch hast du eine gewisse Grenze erreicht. Ab heute bin ich für dich zuständig, egal ob du willst oder nicht. Um mich kommst du nicht herum, so wie du Steuern, GEZ… bezahlen musst. Ich bin jetzt Teil deines Lebens. Punkt“.
Ich darauf: „Nein, das kann nicht sein! Meine Mutter hat zu mir gesagt, dass es dich nicht gibt. Alles Einbildung von hypersensiblen Frauen, welche nicht wissen was sie mit ihrer Zeit anfangen sollen!“
Mist! Die werde ich nicht los. Widerwillig lasse ich sie herein. Sie hat mir auch was mitgebracht. Ein Päckchen. Mein persönliches Päckchen, das ich ab jetzt tragen darf.
Leider ist es vom Umtausch ausgeschlossen. „Das Einsteigerset“ steht darauf und in rot darunter „Zyklusunregelmäßigkeiten“. Na toll! Was vorher in geregelten Bahnen ablief hat umgeschwenkt auf Kurz-, Lang-,  oder Normalstrecke. Die Unregelmäßigkeit ist zur Regelmäßigkeit mutiert.
Wie ein Eichhörnchen habe ich überall meine Vorratslager. Leider nicht an Nüßchen, sondern an Tampons. Ich bin quasi jederzeit bereit für Kurzstrecke. Alle Handtaschen, die Hosentaschen… sind befüllt für den Fall der Fälle. Die Palette reicht von mini bis ultrasuperduper.
Ich verbringe jetzt mehr Zeit vor dem Regal der Sparte „alles was die Frau für untenrum benötigt“. Meistens steht niemand davor. Es wird nur sehr kurz frequentiert. Nicht wie bei den Cremes und so. Neeeee. Schnell zugreifen und weg davon, obwohl frau viel Zeit davor verbringen könnte. Die Auswahl an saugenden Hygieneartikeln ist immens. Mit manchen kann ich abheben weil sie Tragflächen haben, andere sind richtig „dufte“ und ich brauche keine Angst vor einem Auslaufen zu haben. Na wunderbar. Vielleicht sprechen sie bald mit mir: „Bitte wechseln“.
Bei den Teilen in Brikettstärke fühle ich mich in die Zeit versetzt, als die Töchter noch im Windelalter waren. Nun kann ich mir welche für mich selber kaufen. So schnell geht das mit dem Windelwechsel.
Nun weiß ich wie sich meine Töchter gefühlt haben müssen, wenn ich sie mehr oder minder dezent (situationsbedingt) auf ihre pubertäre Lebensphase hingewiesen habe. Jetzt bekomme ich alles zurück. Bin ich empfindlich, ärgerlich oder „nah am Wasser gebaut“, wird geraunt: Mutti ist ja in den Wechseljahren.
So wie ich einst in den Wald rief, schallt es heraus. Zu verbuchen unter „ausgleichender Gerechtigkeit“. Nur diesesmal habe ich die A-Karte gezogen.
Wann hat das ein Ende?! Ooooch, es kann sich nur noch um Jahre handeln, bin ja erst beim Einsteigerpaket. Meine Beauftragte könnte schon noch ein paar Päckchen auf Lager haben. Also versuche ich mich mit Humor und Gelassenheit zu wappnen. Humor ist, wenn man trotzdem lacht. Da gibt es zum Beispiel die Situation, dass ich zum Mann sage: „Keine Sorge, mir geht es gut, auch wenn ich jetzt ein bisschen weinen muss“.
Wenn es mal nicht so ganz klappen will mit entspannt und so, lese ich in dem Buch „Mit Power durch die Wechseljahre“ von Dr. med Ulrike Güdel. Danach fühle ich mich wieder normal und mit dem Humor klappt es auch besser.