Ganz banal, macht aber das Leben reicher

Bin heute an der Supermarktkasse mit einer Frau ins Gespräch gekommen. Ich bezahlte und musste dabei manche Geldstücke auf Armeslänge entfernt halten um sie klar zu erkennen. Lesebrille nicht dabei. Ihr erginge es genauso….. Es entstand ein kleines nettes Gespräch, ein verbindendes Element, die nachlassende Sehschärfe wurde geteilt und für wenige Momente war die Supermarktkasse nicht mehr die Supermarktkasse sondern ein schöner Ort der Begegnung.
Mit Menschen ins Gespräch kommen vor dem Warenregal, im Zug, beim Warten auf dieses oder jenes lohnt sich. Meistens. Ein kurzer Austausch, ein gemeinsames Lachen oder Lächeln wärmt den Alltag, schafft Verbundenheit, tut einfach gut.
Mag es an den lichtärmeren Tagen zu dieser Jahreszeit liegen, so empfinde ich die virtuelle Welt als einen großen leeren Raum. Ab und an streckt jemand kurz seinen imaginären Kopf hinein und flutsch – wieder ist es still. Leere Räumlichkeiten haben auch etwas für sich. Nichts muss müssen, völlig freie Bewegung oder Unbeweglichkeit, alles ist offen. Nur manchmal ist das Motto „Nichts muss, alles kann wie ich will“ anstrengend. Tja es ist wie es ist. Sich manchmal in der  großen virtuellen Welt etwas verloren zu fühlen ist normal. Es ist ganz viel los, nur ohne Geräusche, Bewegung, Geruch. So einen Duft nach frisch gebackenem Kuchen würde ein ins Netz gestelltes Rezept samt fertigem Resultat, um eine millionmal toller machen 🙂
Gehe jetzt mal Plätzchen schnuppern und mit allen Sinnen erkunden 🙂

PS: Habe wieder einen Kerzenständer umgestaltet oder individualisiert:

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3 Gedanken zu „Ganz banal, macht aber das Leben reicher

  1. Ich liebe es auch, an der Kinokassa ab und zu ein nettes Schwätzchen zu halten – nachdem wir ja nur ein kleines Kino sind, geht das 😉 – ist immer wieder erfrischend, mit Wildfremden über dieses und jenes zu plaudern, nicht wahr =)

    Alles Liebe und einen schönen Advent!
    Sandra

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