Archiv der Kategorie: Häkeln

Verdächtig?

Gerade eben die Blüten an das umhäkelte Glas gepappt und es überkommt mich eine Lust auf Bananeneis. Jetzt bin ich verunsichert. Bananen fressen ja auch Affen ganz gern. Sollte ich einen PCR-Test machen um sicher zu sein, dass ich nicht die „neueste Sau, die durchs Dorf getrieben wird“ an der Backe habe?! Der kann ja anscheinend ganz, ganz viel feststellen.  Mich laust der Affe bei diesem Affentheater, aber mein neues Blümchenglas find ich affengeil 😉
„Geben wir dem Affen Zucker“ 😉





Bester Häkelort: Autobahn

Am Häkel-produktivsten bin ich zur Zeit auf der Autobahn. Schöner Zeitvertreib, wenn langsam die Häkelnadel geschwungen wird, während der Verkehr vorbei braust. So entschleunige ich.
Bei schönem Wetter gestern noch einen Demospaziergang besucht. Mit netten, gut gelaunten Menschen (370 an der Zahl) durch die Strassen gezogen. Ein Waffel, mit leckerem Eis von der Eisdiele, hob die Sommerstimmung noch höher.
Heute sehne ich dicke Regenwolken herbei, gefüllt mit vielen, vielen Regentropfen. Der Garten lechzt nach naßer Abkühlung. Mit einem Eis gibt der sich nicht zufrieden 😉






Projektbeschleuniger

Draußen liegt viel Schnee. Im Garten könnte ich mir einen Schneemann bauen und das ist schon alles, was möglich ist. Umso kälter es draußen ist, desto mehr glühen die Strick- und Häkelnadeln. Ein vor sich hin dümpelndes Strickprojekt wurde reaktiviert. Gestern wuchs meine Strickweste gefühlt um Meter. Die Hälfte ist fast geschafft. Im Handarbeitsrausch hab ich gleich ein weiteres langes Häkelprojekt ins Leben gerufen. Ein Ganzjahresschal soll es werden, das Dingens auf den Fotos. Etwas wärmendes für eine Rollerfahrt, einen Abend am Lagerfeuer, ein Frühstück am kühlen Waldesrand… Ich häkle mir schöne zukünftige Aktivitäten herbei. Also hat das winterliche Spektakel auch sein Gutes 🙂





Blüte – so gehts



So, meine lieben Freunde der Woll-Lust!
Dann mal ran an die Hobbyutensilien: Häkelnadel, Acrylgarn in drei Farben, Kieselstein, Nähnadel, Schere.

1. Runde:
 Mit grüner Wolle vier Luftmaschen anschlagen. In die erste Lm 11 Stäbchen arbeiten. Die drei Luftmaschen vom Anfang zählen auch als ein Stäbchen, ergibt also 12 Stäbchen. Die Runde mit einer Kettmasche beenden oder wie ihr es sonst macht.




2. Runde:
Mit Gelb in jede Masche der Vorrunde ein halbes Stäbchen häkeln, dabei immer nur in das vordere Maschenglied einstechen.
Sollte euer Stein recht groß sein, dann könnt ihr auch Stäbchen arbeiten. Am Ende der Runde angekommen schneidet ihr den Arbeitsfaden bei ca. 30 cm ab. Den Kieselstein in die Mitte legen. Mit einer Nadel (plus eingefädeltem Arbeitsgarn) durch jedes hintere Maschenglied stechen, dann kräftig anziehen, dass sich die Öffnung schließt. Soll eure Blume waagrecht hängen, dann führt ihr den Arbeitsfaden durch die Mitte.











3. Runde:
Mit Weiß in jedes grüne Maschenglied: 1 Kettmasche, 8 Luftmaschen und noch 1 Kettmasche.
Soll eure Blüte senkrecht hängen, dann schneidet euren Arbeitsfaden nicht zu kurz ab, denn der Rest dient euch als Aufhänger.





Die Welt ein bisschen bunter

Ich richte meinen Blick auf das, was mir gut tut. Alle sind wir gerade am ausbalancieren der Gefühle. Heute gebe ich vielleicht manchem von euch ein kleines Stück Freude. Ich warte nicht mit großer Kunst, Hochgeistigem oder technisch Raffiniertem auf – nein, ich präsentiere Banales und Einfaches, etwas was ihr ohne viel Zutun selbst „hobbyieren“ könnt.
Meinem einfachen Geist ist diese Häkelblüte entsprungen. Eine gewisse Raffinesse ist ihr zu eigen. Ihr benötigt Wolle (Acryl für den Außenbereich, denn die behält Form und Farbe länger), Häkelnadel und – tadah: einen kleinen Kieselstein. Letzterer ist wichtig, er gibt der Blüte das Gewicht zum stabilen Hängen, auch bei Wind. Ohne die Beschwerung würde ein kleines Lüftchen die Blüte sich in Zweigen verfangen lassen.
Derlei gehäkeltes Schnikeldi könnte einen Zweig in einer schön bepflanzten Schale vor der Haustür zieren, einen Ast an eurem Lieblingssitzplatz im Freien…
Die Anleitung kommt im nächsten Beitrag.
Und – halten wir uns an das Wahre, Gute und Schöne im Leben. Langfristig besteht nur die Wahrheit 🙂