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Blüte – so gehts



So, meine lieben Freunde der Woll-Lust!
Dann mal ran an die Hobbyutensilien: Häkelnadel, Acrylgarn in drei Farben, Kieselstein, Nähnadel, Schere.

1. Runde:
 Mit grüner Wolle vier Luftmaschen anschlagen. In die erste Lm 11 Stäbchen arbeiten. Die drei Luftmaschen vom Anfang zählen auch als ein Stäbchen, ergibt also 12 Stäbchen. Die Runde mit einer Kettmasche beenden oder wie ihr es sonst macht.




2. Runde:
Mit Gelb in jede Masche der Vorrunde ein halbes Stäbchen häkeln, dabei immer nur in das vordere Maschenglied einstechen.
Sollte euer Stein recht groß sein, dann könnt ihr auch Stäbchen arbeiten. Am Ende der Runde angekommen schneidet ihr den Arbeitsfaden bei ca. 30 cm ab. Den Kieselstein in die Mitte legen. Mit einer Nadel (plus eingefädeltem Arbeitsgarn) durch jedes hintere Maschenglied stechen, dann kräftig anziehen, dass sich die Öffnung schließt. Soll eure Blume waagrecht hängen, dann führt ihr den Arbeitsfaden durch die Mitte.











3. Runde:
Mit Weiß in jedes grüne Maschenglied: 1 Kettmasche, 8 Luftmaschen und noch 1 Kettmasche.
Soll eure Blüte senkrecht hängen, dann schneidet euren Arbeitsfaden nicht zu kurz ab, denn der Rest dient euch als Aufhänger.





Die Welt ein bisschen bunter

Ich richte meinen Blick auf das, was mir gut tut. Alle sind wir gerade am ausbalancieren der Gefühle. Heute gebe ich vielleicht manchem von euch ein kleines Stück Freude. Ich warte nicht mit großer Kunst, Hochgeistigem oder technisch Raffiniertem auf – nein, ich präsentiere Banales und Einfaches, etwas was ihr ohne viel Zutun selbst „hobbyieren“ könnt.
Meinem einfachen Geist ist diese Häkelblüte entsprungen. Eine gewisse Raffinesse ist ihr zu eigen. Ihr benötigt Wolle (Acryl für den Außenbereich, denn die behält Form und Farbe länger), Häkelnadel und – tadah: einen kleinen Kieselstein. Letzterer ist wichtig, er gibt der Blüte das Gewicht zum stabilen Hängen, auch bei Wind. Ohne die Beschwerung würde ein kleines Lüftchen die Blüte sich in Zweigen verfangen lassen.
Derlei gehäkeltes Schnikeldi könnte einen Zweig in einer schön bepflanzten Schale vor der Haustür zieren, einen Ast an eurem Lieblingssitzplatz im Freien…
Die Anleitung kommt im nächsten Beitrag.
Und – halten wir uns an das Wahre, Gute und Schöne im Leben. Langfristig besteht nur die Wahrheit 🙂





Ein Anfang ist gemacht und…

…ich besitze einen guten „Draht“ nach oben.
Also, meine neueste Häkelidee ist es, dem Staketenzaun ein paar nette, bunte Häubchen aufzusetzen. Gerade jetzt, wenn es langsam wärmer wird und es an buntem Grün noch etwas mangelt, bringe ich Farbe an die Latte.
Ein erstes Teilchen ist fertig und gefühlt Millionen werden folgen. Wahrscheinlich bewirkt den Häkeltatendrang der „Draht“ nach oben, der meinen Kopf ziert. Das erste mal in meinem Leben habe ich mich akupunktieren lassen. Also nicht von Kopf bis Fuß, sondern nur das runde Dingens auf dem Rumpf. Sechs Nadeln waren es noch gestern, heute ist noch eine über. Munter wackelt sie ganz oben auf meinem Köpfchen und sendet in den Orbit 😉
Es hat meinen Geist geklärt, das hab ich die ersten Stunden gut gespürt. Am Kopf und im Nacken hat es gezwackt. Kein Wunder wenn man soviel im Hirnkasterl hin und her bewegt, da kommt es schon mal zu Stau und Blockaden 🙂
So. Und jetzt lege ich noch eine Schmökerrunde ein, bevor es mit irgendetwas anderem weiter geht.



Mit Abstand betrachten

Bin noch immer am Häkeln. Das Mandala wächst und wächst – mir hoffentlich nicht über den Kopf. Musste jetzt mal eine „Außenansicht von oben“ knipsen, um einen anderen Blick darauf zu erhalten. Das mit dem „anderen Blick“ ist im Leben sehr von Vorteil. Ihr wißt ja, eine Medaillie hat immer zwei Seiten…