Archiv für den Monat: Juni 2016

Blumige Wochenmitte

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Den auf dem Flohmarkt erstandenen Rumtopf habe ich kurzerhand in einen Blumentopf umfunktioniert. Mein Mann trauert seiner ursprünglichen Funktion nach 🙂

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Halbzeit mit guter Aussicht auf’s nahende Wochenende. Etliches ist diese Woche schon bewältigt worden. Manches muss noch verdaut werden. In freudiger Erwartung fiebere ich dem Eintreffen zweier, schwerer Pakete entgegen. Der Blog trägt Früchte. Nichts wolliges sondern etwas porzellaniges kommt auf mich zu. Dank einer Blogleserin.
Mehr verrate ich euch demnächst, wenn die Lieferung eingetroffen ist 😉

Süßer Einstieg in die Woche: Cupcake-Topflappen

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Er ist süß und in der Dauer seiner Fertigstellung hätte ich dutzende und aberdutzende reale Cupcakes backen können. Aber jetzt ist er fertig.
Und jetzt zum Thema, welches mir auf den Tasten brennt 🙂
Sagte neulich eine Bekannte zu mir: „Du hast so tolle Ideen und was du so alles machst! Woher nimmst du nur die Zeit dazu?“ Und da dämmerte mir so ein Gedanke: Bin ich ein Häkelstreber? Ist mein Blog ein Häkelstreberblog? Sitzt ihr erschöpft vor dem Computer und denkt: Um Himmelswillen! Jetzt hat sie schon wieder so ein (ich sage jetzt nicht „nettes“) Teil gehäkelt. Was ist mit mir los? Was läuft schief in meinem Leben..“ oder so ähnlich.
So. Jetzt sorge ich für euer Gleichgewicht: Bei mir könnt ihr leider nicht vom Fußboden essen. Eine meine Töchter wünscht sich sehnlichst ein aufgeräumteres Haus. Der Garten ist sehr, sehr grün. Der Speiseplan beschränkt sich auf Gemüse in der Pfanne, Gemüse im Ofen, Gemüse gedünstet. Bei mir gibt es nur einen Gang – den Hauptgang. Jaaa, ich hätte gerne eine „cleanere“ Bude und täglich schmackofatz Essen auf dem sauberen Küchentisch. Keine Bügelwäschestapel, keine Schmutzwäscheberge und mal wieder geputze Fenster. Zwischendurch nehme ich Anlauf mit Staubsauger und Putzlappen. Für einen überschaubaren Zeitraum herrscht, für meinen Ordnungssinn, Sauberkeit. Dann bricht sie wieder durch, die Häkelleidenschaft. Und wenn das Gröbste an den unumgänglichen täglichen To-Do´s erledigt ist, greife ich in das Wollkörbchen, stöbere im Netz durch die bunte Häkelwelt.
Und ganz ehrlich, manchmal beneide ich diejenigen, welche ihre berufliche oder  häusliche Arbeit oder beides verrichtet haben,  sich dann auf die Bank vor´s Haus setzen. Ohne bunte Einfälle, die durch das Oberstübchen kreisen. Einfach so.
Aber häufiger freue ich mich über die Ideen, die sich durch meine Hirnwindungen quetschen 🙂
So. Gleichgewicht hergestellt. Jetzt wedle ich nett mit dem Topflappen vor der jüngsten Tochter herum und versuche sie zum realen Cupcake zu animieren.

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„Facelift“ für meinen ollen Einkaufskorb

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Zu Beginn der Prozedur wurde er stationär im Garten behandelt 🙂
Am Zwetschgenbaum hängend habe ich ihn gesprayt. Etwaige Farbreste am oberen braunen Rand sind gewollt. Sicher, sicher. Er soll ja lässig rüberkommen. Nicht dass jemand von euch meint ich hätte da etwas schludrig gearbeitet. Neiiiiin 😉

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Mit Quaste und Borte versehen gefällt er mir ausnehmend gut.

 

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Brauchte nicht lange zu überlegen, mit was ich den Korb fürs Foto  befüllen könnte. Besser gesagt mußte ich gar nicht darüber grübeln. Diese Entscheidung hat mir unser Kater abgenommen. Kaum auf der Bank deponiert, war der Korb schon mit Katze gefüllt. Diese  ließ sich auch nicht mehr abwimmeln.

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I catch you – Traumfänger

Meine Jüngste, das Küken in der Familie, alterstechnisch, aber größentechnisch die Höchste, hat sich ihn gewünscht. Ganz in pastello catcht er ihre Träume.
Vielleicht wünscht sich heute mancher Brite auch so ein Teilchen.

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Bei diesem herrlichen Wetter gab es das Frühstück auf der Terasse:

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Nicht stylisch im Arrangement, einfach aus den Küchenschränken gezogen. Ganz locker. Wichtig ist im Augenblick nicht der gedeckte Tisch, sondern der blaue Himmel, die morgentliche Wärme, der Duft der blühenden Linden. Ein bisschen Urlaubsgefühl an einem stinknormalen Wochentag 🙂

Im Hintergrund eine unserer zwei inzwischen prächtigen Linden. Die dürfen uns über den Kopf wachsen. Aber sowas von.

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Rechts auf dem Bild die Zweite.

Euch allen einen schönen Sommertag heute 🙂

Fantastic Plastic – Fortsetzung

Ich habe meinen Horizont erweitert! Zum „Herumeiern“ hat sich das „Herumstöpseln“ gesellt. Es treibt mich die reine Lust an Farbe und Form. Mehr Anspruch an die Tätigkeit habe ich nicht. Nix mit geistig, intellektuell und so. Ich entschleunige nicht mein Leben. Nein, ich entschlacke es von Ansprüchen. Ich streiche den Begriff „Sinnvoll“ in Bezug auf ein leistungsorientiertes Denken! Oh, was habe ich da geschrieben? Ist es vielleicht sinnlos, nicht zu verstehen? Yeah, Ziel erreicht. Leben, etwas entschlackt vom Anspruch des immer Verstandenwerdens.
So stöpsel ich mir meine Welt mit „Kinderkram“ schön. Geht ganz einfach 🙂

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I did it – Bügelperlen

Sehr, sehr zum Empfehlen. Eine kontemplative Tätigkeit. Wenn das Leben viel zu bieten hat, dann ist der Griff zu Plastik sehr entspannend. Die Natur natürlich auch. Aber auch Plastik 🙂

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Ich habe es an die Wand gepinnt.

Euch allen noch einen schönen Sonntagabend.
Mit Fußball oder ohne. Mit Bügelperlen oder ohne  🙂