Archiv für den Monat: März 2019

Fortsetzung

Vor wenigen Wochen oder mehreren Tagen wurde von mir eine sogenannte Bohogirlande fabriziert. Weil es gefunzt hat beim Handarbeiten, ist mittlerweile eine Number 2 entstanden. Oke, das Material – könnte Sockenwolle und fusseliges Acrylgedöns sein – ist suboptimal. Das Ergebnis trotzdem ganz oke. An die Erste kann sie nicht „ranschmecken“.
Naja, immer Highendhäkelware zu produzieren ist ja schier unmöglich. Macht nix. Ist so. Kann ich mit leben. Und ich bin wirklich motiviert, eine Anleitung für euch zu erstellen. Für lau natürlemo. Das puscht meine Zugriffsstatistik ein bisschen nach oben 😉 Scherz – äh nein 😉










Fritzi, mein „Alte-Menschen-Hund“

„Der Dackel ist ein Opahund“ sagte neulich jemand zu mir. Tja irgendwie hat er recht. Habe noch keinen jungen Erwachsenen mit so einem kleinen langgezogenen Teil auf kurzen Füßen gesehen. Senioren dagegen häufig. Dieser Altersklasse würde ich mich noch nicht zuordnen, auch wenn ich mich manchmal steinalt fühle. Tja, die Thematik der mittleren Lebensjahre. Der Blick in die Vergangenheit ist länger als die Aussicht auf den Rest. Somit übe ich quasi schon mal für das Rentenalter mit meinem Dackelterriermix. Seit November ist er das neue Member in der Schrumpffamilie. Die Kinder ziehen aus und Viecher ein. Die Töle mit Migrationshintergrund (Kroatischer Nothilfehund) mausert sich zum Herzensbrecher.
Pissig konsequent ist bei ihm das probate Mittel. Tja er ist nicht doof, um nicht zu sagen, übertrifft er mich in seiner Cleverness. Manchmal, aber nicht immer. Hm, so ein dummer Hund hätte auch seine Vorteile… Aber Fritzi passt wie er ist und wie er noch werden wird. Es macht Spaß ihm diverse Kunststückchen beizubringen. Geht ruckizucki. Das entschädigt für Augenblicke, in denen ich erkennen muss, dass er mich mal wieder geleimt hat 🙂




Konfusion äh Kombination…

…aus Blog und Bildertsunamieplattform. Ich befülle ja auch die Fotoflutwelle mit banalem Geknipse. Aber – mein innerer Egoschweinehund will sich ab und an produzieren. Habe mit ihm schon intensive Gespräche geführt, über diese platte, oberflächliche und inhaltsfreie Selbstvermarktung.
Aber – er hat kein Einsehen. Immer wieder bricht so ein tierisches Balzgehabe aus seinen Poren. So ein dummes Schwein. Dieses Rumgesuhle in seiner eingebildeten Einzigartigkeit. Keine Sau ist doch wie die andere. Naja, ich habe kapituliert. Ich lass ihn einfach mal. Hat keinen Zweck ihn über die geistig aufgeklärte Vernunftschiene zu erreichen. Der knallt mir regelmäßig die Saustalltür vor der Nase zu und postet – na was wohl – Wohnzimmerbildchen – oh my god!! Banaler geht es ja nicht mehr. Ich entschuldige und schäme mich für diesen Schweinhund. Dann auch noch die Häschdägs und Smeilis. Peinlich, peinlich so einen Mit- äh Innenbewohner zu haben. Er lässt euch übrigens schön grüßen und ich soll euch sagen, dass ihr ihn neben dem Beitrag in der Sidebar erreichen könnt. Einfach auf das kleine runde rote… Also, jetzt mach ich Schluß mit dem Käse!! Was zu weit geht, geht auch zu weit. Dieses elendige Schwein! Spannt mich vor seinen Karren…

Waaas! Schon wieder…

…fast eine Woche verstrichen! Die Zeit flutscht mir manchmal nur so durch die Finger. Rinnt hindurch und wech ist sie. Werde mal ganz langsam in mein Frühstücksbrötchen beissen und mindestens 5 Minuten darauf herumkauen bis zum finalen Schlucken.
Der Mann mir gegenüber am Tisch: “ Die Bauverwaltung der Stadt XY ist nicht in der Lage die Projekte abzuarbeiten. Sie schaffen nur 50%. Steht in der Zeitung“. Hm, sind sie zu langsam oder verrinnt ihre Zeit zu schnell? Fast schon philosophische Gedanken zu morgendlicher Stunde. Kleckse mir noch Marmelade auf die butterbestrichene Semmel. Lese, dass die Spanier am gesündesten leben und sehr alt werden. Sie trinken quasi literweise Olivenöl (es hält anscheinend geschmeidig, konserviert recht gut) und tun es den Pflanzenfressern gleich.
Ich schlucke hart an meinem Bissen. Tierisches Fett und nährstofffreies, überzuckertes Obst- äh Marmeladengekleckse im Mund. Dieser Bissen raubt mir garantiert 1 Stunde Lebenszeit. Oh weh. Schon wieder weniger Guthaben auf dem Jahreskonto.
Erfahre dass die SUV Sparte am Boomen ist. Hey Leute! Es gibt Stadtgeländewagen. Steht in der Zeitung. Na, um bequem auf dem Gehweg zu parken, muss der Bordstein überwunden werden. Eine Geländegängige Kiste auf vier Rädern ist da ein „must have“. Oder so elendig langsame Fussgänger, alte Omis beim Strassenüberqueren… Alles persönliche Lebenszeiträuber. Mit einem höhergelegten Schlitten sind die in null komma nix aus dem Weg geräumt. Quasi gleich eine Etage tiefergelegt. In einem Aufwasch. Bäm, das ist effizent und spart Zeit. Aber die Abgase – hm – klauen die mir wieder Lebenszeit. Eine Dosis aus dem Auspuff einer Mörderkarre und zack evtl. 2 Minuten abgebucht. Zum Glück wohne ich nicht in der Stadt. Müsste sofort umziehen. Am besten ins spanische Hinterland.

Dear Martina:

Deine Nummer hab ich verschusselt. Haben sie doch ausgetauscht oder auch nicht. Egal. Der Vogel ist gelandet – das Paket ist angekommen – Hurra. Hatte schon ganz vergessen… und dann – Bäm! Die Postbotin lies uns deinen Wunsch, nach einem Foto beim Auspacken, wissen. Sach mal, du kennst ja auch Gott und die Welt – sogar Papierausträger in der Pampa.
Also: Dankeschön – Herzchen – Herzchen – Schmeili – Blümchen – Wundertüte!! Freu, freu!! Wir sehen uns sicher irgendwann dieses Jahr, beim Kruschen im Secondhandladen, wieder. Sure.
Und jetzt „Ich“ für dich geschnappschußt beim Auspacken des Wollüberraschungspaketes: