Archiv für den Monat: März 2022

Abtauchen…

…in halbwegs grüne Welten 😉
Am schönsten ist es draußen. Pferdescheißeeimer schleppen für die Gemüsebeete, mit Harke und Schaufel jemandem beim Pflanzen einer Hainbuchenhecke helfen, meinen zweiten Gemüsegarten langsam in Form bringen (Fotos demnächst mal)…
Ich mache mir den Kopf frei, begleitet von Vorgelgezwitscher (den Schreibfehler lasse ich unkorrigiert, denn das neue Wort ist irgendwie schön 😉 )
Sollte eine liebe Freundin oder Bekannte hier lesen, dann sei gesagt: Ich melde mich mal wieder. Kann vielleicht noch dauern, da der Drang in die Natur augenblicklich sehr mächtig ist. Aber – ich denke an dich 🙂
So. Nun Bilder von schiefen und geraden Gartenaccessoires, heranwachsendem Grün, Salat, Bärlauch…
PS: Die am Boden liegende Kunststoffflasche liegt als Erinnerung dort. Hab gesehen, dass man daraus Minigewächshäuser für eine Gemüsepflanze machen kann. Einfach den Boden abschneiden und über das Pflänzchen stülpen. Der Deckel muss auch abgeschraubt werden, zwecks der Belüftung.
Und der schwarze, große Topf ist aus einem alten Dämpfer. Dieser stand in einem Schweinestall. Der Innentopf, in welchem vor vielen Jahrzehnten noch die Kartoffeln für die Schweine „gedämpft“ wurden, dient mir als Pflanztopf für Paprikapflanzen. Im Mai pflanze ich sie rein.















Verlieren – gewinnen

Rückblickend habe ich in den letzten zwei Jahren viel verloren bzw. aufgeben müssen:
– mein Ehrenamt in einem Seniorenheim
– mein Mitspielen in einer Improgruppe
– meinen Handarbeitstreff
– meine Schreibgruppe
Meine kompletten Freizeitaktivitäten sind flöten gegangen.
Nicht zu vergessen, etliche Bekanntschaften.
Nun steht mein kleiner Job als Dekoratöse auf dem Spiel.
Rückblickend ist es, wie es ist. In manchen Fällen auch ganz gut so.
Mein Leben verändert sich. Neues, Gutes und Anderes ergibt sich.
Gestern auf dem Montagsspaziergang für eine freie Impfentscheidung, für ein Miteinander… kamen wir an abgelegtem Sperrmüll vorbei. Und was habe ich da entdeckt?! Diesen grandiosen alten Stuhl! Ist er nicht gigantisch?! Nach einer gründlichen Reinigung steht er tipitopi da.
Gestern wurde ich unverhofft sehr reich beschenkt vom Leben. Danke!
Ich freue mich sehr 🙂




Ab in den Garten

Gestern war ein schöner Tag, heute ist ein schöner Tag.
Gestern gab es ein Weißwurstfrühstück in großer, geselliger Runde. Ca. 30 Menschen, gespikte und ungespikte machten sich einen schönen Vormittag. Der „Status“ – (scheiß)egal.
Nachmittags auf einem Demomarsch in der Stadt. Begleitet von Trommlern und einem strahlend blauen Himmel spazierte es sich sehr unterhaltsam. Es gab viel zu lachen.
Auch wenn die Protestveranstaltungen hier etwas weniger Zulauf haben, bleibt doch die Haltung zu den politischen C. Maßnahmen bestehen. Kraft tanken in der Zuwendung zum Alltäglichen ist vielen wichtig, reduzieren des Medienkonsums. Tut gut, die Sache mit Abstand zu betrachten. Ich gehe weiterhin auf die Straße, weil ich es brauche, für mich. Viele Mitspazierer oder wenige – (scheiß)egal.
Heute im Garten meine langjährigen bunten Glasdekoteile an eine andere Stelle gepflanzt. Mir hat es Freude gemacht 🙂



Blüte – so gehts



So, meine lieben Freunde der Woll-Lust!
Dann mal ran an die Hobbyutensilien: Häkelnadel, Acrylgarn in drei Farben, Kieselstein, Nähnadel, Schere.

1. Runde:
 Mit grüner Wolle vier Luftmaschen anschlagen. In die erste Lm 11 Stäbchen arbeiten. Die drei Luftmaschen vom Anfang zählen auch als ein Stäbchen, ergibt also 12 Stäbchen. Die Runde mit einer Kettmasche beenden oder wie ihr es sonst macht.




2. Runde:
Mit Gelb in jede Masche der Vorrunde ein halbes Stäbchen häkeln, dabei immer nur in das vordere Maschenglied einstechen.
Sollte euer Stein recht groß sein, dann könnt ihr auch Stäbchen arbeiten. Am Ende der Runde angekommen schneidet ihr den Arbeitsfaden bei ca. 30 cm ab. Den Kieselstein in die Mitte legen. Mit einer Nadel (plus eingefädeltem Arbeitsgarn) durch jedes hintere Maschenglied stechen, dann kräftig anziehen, dass sich die Öffnung schließt. Soll eure Blume waagrecht hängen, dann führt ihr den Arbeitsfaden durch die Mitte.











3. Runde:
Mit Weiß in jedes grüne Maschenglied: 1 Kettmasche, 8 Luftmaschen und noch 1 Kettmasche.
Soll eure Blüte senkrecht hängen, dann schneidet euren Arbeitsfaden nicht zu kurz ab, denn der Rest dient euch als Aufhänger.





Die Welt ein bisschen bunter

Ich richte meinen Blick auf das, was mir gut tut. Alle sind wir gerade am ausbalancieren der Gefühle. Heute gebe ich vielleicht manchem von euch ein kleines Stück Freude. Ich warte nicht mit großer Kunst, Hochgeistigem oder technisch Raffiniertem auf – nein, ich präsentiere Banales und Einfaches, etwas was ihr ohne viel Zutun selbst „hobbyieren“ könnt.
Meinem einfachen Geist ist diese Häkelblüte entsprungen. Eine gewisse Raffinesse ist ihr zu eigen. Ihr benötigt Wolle (Acryl für den Außenbereich, denn die behält Form und Farbe länger), Häkelnadel und – tadah: einen kleinen Kieselstein. Letzterer ist wichtig, er gibt der Blüte das Gewicht zum stabilen Hängen, auch bei Wind. Ohne die Beschwerung würde ein kleines Lüftchen die Blüte sich in Zweigen verfangen lassen.
Derlei gehäkeltes Schnikeldi könnte einen Zweig in einer schön bepflanzten Schale vor der Haustür zieren, einen Ast an eurem Lieblingssitzplatz im Freien…
Die Anleitung kommt im nächsten Beitrag.
Und – halten wir uns an das Wahre, Gute und Schöne im Leben. Langfristig besteht nur die Wahrheit 🙂