Archiv für den Monat: Februar 2015

Einen Hasen häkeln

Hasen häkeln (3)
Hier seht ihr das Ergebnis meines nachmittäglichen Rumtüftelns mit der Häkelnadel.

Hasen häkeln (4)
Ein Hase, naja nicht ganz. Nur ein Teil. Praktisch ein partieller Hase.

Hasen häkeln (2)
Obwohl Hase. Als ich mein Ergebnis stolz meinem Göttergatten präsentierte, meinte dieser: „Sieht aus wie ein Esel!“ – Männer!!!
Ich darauf: „Ok, dann ist es ein Hasel. Eine Kombination aus Hase und Esel.“

Hasen häkeln (6)
Da ich mich nicht entscheiden konnte welche Ohreninnenfarbe der „Hasel“ bekommen soll, habe ihn mal zweifarbig gemacht. Nobody is perfect! Nicht mal ein Hase.

Hasen häkeln (5)
Vielleicht schreibe ich demnächst eine Anleitung für euch. Eine Anleitung für einen Hasel 🙂

Hasen häkeln (1)
Und in meiner Osterdekobox habe ich auch schon herumgestöbert. Eieieieiei 🙂

So, meine Lieben. Ich wünsche euch noch ein schönes Wochenende!

Meine To-Do-Liste für den März :)

2015-02-27 15.01.49
Bei meinen Blogstreifzügen im Netz ist mir in der letzten Zeit immer wieder mal eine To-Do-Liste untergekommen. Das hat mich dazu animiert, auch so ein „Dingens“ zu erstellen.
Ich werden die ganze, folgende Liste abarbeiten, im Schweiße meines Angesichts.
Ich werde konsequent sein. Alles wird erledigt, knallhart 🙂 .

DIE LISTE

  • Nicht den Abstellraum aufräumen. Puh, das wird einer der schwierigsten Punkte auf der Liste!
  • Eine Zigarillo paffen. Monate habe ich es schon vor mir hergeschoben. Pro Jahr eine Schachtel in Rauch aufzulösen muss ich noch schaffen. Hört sich so einfach an, denkste. Muss dringend meine erste Zigarillo schmauchen, sonst schaffe ich den Jahresschnitt nicht mehr.
  • Die Füße hochlegen
  • Im Bett frühstücken, mit Buch, und alles vollbröseln.
  • Nicht hinter Mann und Kinder herräumen. Einfach mal verlottern lassen.2015-02-27 15.03.20
    Wenn die Unordnung zu groß wird, mache ich es wie unsere Katze: wegschauen.
  • Zwischendurch das Hirn ausschalten und nichts denken.
  • Ein Päckchen Geleefrüchte essen. Wird auch schwierig. So ungesund wie diese Dinger doch sind! 🙂 . Da findet man nicht nur E’s. Nein, das ganze Alphabet an Zusätzen ist da drin. Auch das wird eine schwierige Kiste.
  • Die Gartenbank vorm Holzschuppen regelmäßig aufsuchen und auf Betriebstemperatur bzw. warm halten.
  • Die Patina auf den Fensterscheiben hegen und pflegen.
  • Ein gutes Buch bis zum Morgengrauen, in orthopädisch völlig unkorrekter Haltung, verschlingen.
  • Am Wochenende den ganzen Tag, so verlottert wie nach dem Aufstehen, in den schlabbrigsten Teilen verbringen.
  • Ohne Sinn und Ziel durch die Landschaft streifen. Wenn möglich am Vormittag, wenn alle anderen putzen und arbeiten. Wichtig dabei ist, keine Gewissensbisse zu bekommen.

Oh, oh! Da hab‘ ich mir was aufgebürdet!
Um mir mein To-Do-Projekt zu erleichtern, fange ich mit einem sehr schwierigen Punkt an. Hoffe, dass sich der Rest dann leichter erledigen lässt. Also fahre ich mal in den Supermarkt und kaufe eine Packung Geleefrüchte, auch wenn der März noch nicht angefangen hat.
Ja, manchmal muss „frau“ rechtzeitig planen und mit eisernem Willen etwas anpacken 🙂 .

Na, habt ihr auch so Punkte auf eurer „To-Do-Liste“?
Schreibt sie mir doch einfach! Könnte noch lustig werden 🙂

Dem Frühling auf der Spur…

…war ich heute Nachmittag, bei einem Rundgang durch den Garten.

Gartendeko (1)
Jaaaaaaaaaaaaaa!!!

Die ersten Krokusse spitzen raus. Außerdem war heute herrlich blauer Himmel und an windstillen Ecken habe ich die wärmenden Sonnenstrahlen gespürt. Mehr, mehr davon!
Nach den eher grauen Tagen (gefühlten Jahren) wachen die Lebensgeister so richtig auf.

Gartendeko (4)
Hab natürlich gleich die Bank vor’m Holzschuppen mit Kissen, Decke und allerlei Wärmenden versehen und die Sonne genossen. Meine erste Biene dieses Jahr ließ sich kurz auf dem Häkelkissen nieder. Ihre Enttäuschung muss groß gewesen sein, als sie bemerkte, dass es hier nichts zu holen gibt.
Die Vögel zwitscherten, das Windspiel klapperte und der Geruch von Gülle lag in der Luft. Ganz zeitig, heute am Morgen, als es noch nicht mal richtig hell war, hat der Bauer auf dem Feld, welches direkt an unserem Grundstück angrenzt, Jauche ausgebracht. Gülle, Jauche? Was ist das? Na, das ist eine Ansammlung von dem was bei einem Rindvieh hinten rauskommt 🙂 . Ich glaube, anschaulicher erklären muss ich es gar nicht. Ach ja. Gut abgelagert, über die Wintermonate, hat es sein volles Bouquet entwickelt.
Irgendwohin muss die Sch… ja 🙂 . Und jetzt, am Abend, liegt mir noch immer der Duft in der Nase.
Drinnen (im Haus)  Mief. Lüften ist nicht möglich, weil sonst der noch größere Mief von draussen reinkommt. So miefen wir vor uns hin. Denke noch zwei bis drei Tage, dann dürfte olofaktorisch wieder alles klar sein 🙂 .

Hier noch ein paar Bilder vom Garten, frisch geknippst:

Gartendeko (3)
Das Schmetterlingshaus wartet auf seine Bewohner.

Gartendeko (2)
Wünsche euch viel, viel Frühlingsstimmung!

„Nur die Dummen sprechen Dialekt“ – Eine Abrechnung

Wo lebe ich denn? In Bayern. Und welche Sprache spricht man? Natürlich hochdeutsch. Vor allem in München. Die Haupstadt Bayerns ist nahezu dialektfrei, wenn nicht sogar ganz. Tja, und wer spricht bayrisch in Bayern? Die Dummen, die Landwirte und Bauarbeiter. So die Vorstellung von etlichen Zeitgenossen. Letztere bezeichne ich als „Saubreissn“. Diese Spezies ist der Auffassung, dass dialektsprechende Mitbürger ein Defizit in ihrer Intelligenz, aufgrund ihres Dialektes, aufweisen.
Mein Fass ist voll! Warum ist es nicht egal ob jemand Dialekt spricht oder nicht?
Warum kann das Andersein in der Sprache nicht akzeptiert werden? Leben und leben lassen!
Dialekt ist die Herzenssprache. Deswegen sollten wir ihn pflegen und erhalten und ihn nicht abtrainieren. Gefühlte 80% der Studierenden sprechen ihn nicht mehr. Dialekt ist die Sprache der Dummen, in ihrer „beschränkten“ Auffassung . Vor allem in diesen Kreisen ist die Herzensprache sehr verpöhnt. Ausnahmen gibt es immer und ich will hier nicht verallgemeinern. Ich spreche aus meinen persönlichen Erfahrungen.
Aus Akademikermund erst kürzlich gehört:
– Dialekt ist ja keine Krankheit. Ansteckend ist er ja nicht. Ha Ha!
– Du hast sicher einen Bauernhof zuhause  ( Im Geiste dachte ich: Sicher, sicher. Und das größte Rindvieh vom Bestand steht gerade vor mir!)
– Das hört sich ja witzig an, wie Du sprichst!
– Können Sie auch so richtig bellen? Hou, hou!

Diesen Menschen, die so etwas absondern, genau diesen spreche ich qualifiziertes Füllmaterial in der Hirnregion ab. „Dene feids vom Boa weg“

Ach ja, hier meine Beschreibung:
Ich laufe den ganzen Tag, im Dirndl jodelnd, in der Gegend herum. In der einen Hand eine Maß Bier, in der anderen ein paar Weißwürste und eine Breze. Ich ernähre mich in Bayern ausschließlich von Würsten, Brezen und Bier.

Wer so ein Bild von Bayern hat, meine lieben Leserinnen und Leser, klickt jetzt bitte von meiner Seite weg. Ganz schnell klicken. Und bitte, bitte nicht wiederkommen. Danke.

Ich bin ein praktizierender Dialektfan. Dialekt in jeglicher Form (schwäbisch, sächsisch, platt, hessisch, berlinerisch…) ist toll und erhaltenswert!

Ach ja, dass ich’s nicht vergesse! Wos ich gfressn hob, is:
Wenn zum Oktoberfest die ganzen dialektverachtenden Breissn sich in Tracht kleiden. Im Sinne von: Ist ja ganz witzig, mal in Verkleidung zum Trinken zu gehen. Auf einen Liter Bier und so.
Mein Tip: Lasst’ses einfach bleim!

Also nacha. Bis zum nächst’n Beitrag oda a ned 🙂

Fusion von altem Korb mit Lackfarbe und Stromkabel

DIY_Korb (2)
Das ist mein neuer, alter Korb. Frisch bepflanzt.

DIY_Korb (5)
So sah er vorher aus. Stand lange ungenutzt im Keller herum. Aussortieren wollte ich ihn nicht, da mir seine gerade Form gut gefiel. Nur seine Farbe bzw. Nichtfarbe war das Manko. Hatte zwischenzeitlich mal überlegt ihn für mehrere Monate draußen der Witterung auszusetzen, um ihn ergrauen zu lassen.

DIY_Korb (3)

Vorgestern habe ich ihn in die Mangel genommen. Schwarze Lackfarbe mit etwas Wasser verdünnt und ihn dreimal gestrichen. Sprühlack wäre einfacher aber auch teuerer gewesen. So ein geflochtener Korb hat viele Windungen, in welche Farbe rein soll. Mit dem Pinsel war’s eine fieselige Arbeit. Hat sich aber gelohnt 🙂 . Ausreichend Lack war noch vorrätig, im Keller. Für die Henkel habe ich ein altes Stromkabel vom Göttergatten zugeschnitten. An diversen Kabeln hat er so einiges vorrätig. Er ist der Meinung, so ein Kabel kann „man(n)“ immer gebrauchen. Oft hat er recht.
Die Kabelhenkel hab‘ ich einfach angedrahtet. Sie halten schon etwas aus, sind aber in erster Linie zwecks der Optik angebracht worden.

DIY_Korb (4)
Zu Beginn war ich unschlüssig bezüglich der Farbe. Schwarz oder weiß. Gab schwarz den Vorzug. Das setzt einen schönen Kontrast. Schwarz mag man oder nicht. Vor etlichen Jahren hatte ich keinerlei Bezug zu dieser Farbe. Aber inzwischen finde ich so „Schwarzakzente“ (vorzugsweise glänzend) sehr schön. Vor allem in Kombination mit weißen Möbeln, grau, Naturmaterialien und gehäkelten, bunten Hinguckern 🙂 .

DIY_Korb (1)
Hier ein Blick von oben. Die weißblühenden Hyanzinthen habe ich mit Moos und Flechten ausgepolstert.
Wenn sie blühen werdet ihr noch ein paar Bilder bekommen 🙂

Wünsch‘ euch noch ein schönes Wochenende

Jutta

Mein Frühlingskranz!!

Kranz häkeln (3)
Ich bin stolz wie „Bolle“ auf meinen Frühlingskranz.

Kranz häkeln (1)
So sah er vor der Fertigstellung aus. Ein bunter Haufen Schlingenborten.

Kranz häkeln (6)
Andere Wandfarbe, andere Wirkung –  oder?!

Kranz häkeln (5) Kranz häkeln (4)

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Jetzt schmückt er die Wand im „Frauenzimmer“ 🙂
Ich kann euch gar nicht sagen, wie oft ich heute schon das Zimmer betreten habe um einen Blick darauf zu werfen und mich zu freuen.

Kranz häkeln (7)
Vielleicht seid ihr von den bunten Farben genauso begeistert wie ich 🙂