Archiv für den Monat: Dezember 2015

crochet doily oder Häkeldeckchen

Draußen ist es grau und windig. Umso schöner ist es am Küchentisch zu sitzen mit einer heißen Tasse Kaffee und vielen bunten Wollknäueln auf dem Tisch. Ganz entspannt eine runde Runde nach der anderen zu arbeiten 🙂

crochet doily (6)
Entstanden ist dieses nette, kleine Doily (ist einfach ein so netter Begriff!)

crochet doily (7)

Damit ich es problemlos nacharbeiten kann, habe ich mir die Anleitungen auf meinem Mininotizblock hingekritzelt. Hoffentlich kann ich es später wieder entziffern 🙂

crochet doily (4)
crochet doily (2)
crochet doily (1)
An der Wand macht es sich auch ganz gut. Perspektivisch ist es leider etwas verzogen, da die Handykamera sonst einen Schatten geworfen hätte. Macht nix.

crochet doily (5)
crochet doily (3)

Sollte mir morgen kein Beitrag einfallen, so wünsche ich euch bereits heute, für morgen und übermorgen, einen netten Silvesterabend (ob allein, zu zweit, zu dritt…) und einen guten Start in’s neue Jahr.

Eure Jutta

Häkeln trifft Sticken

haekelfieber (3)
Für jeden ersichtlich: Ein gehäkelter Hirschkopf.
Gearbeitet mit der Tapestry-Technik. Wie das funktioniert, findet ihr hier
Nicht ersichtlich: Er heißt „Heinz“. Warum, weiß ich nicht. Einfach so 🙂

haekelfieber (2)
Hier wurde schon mit dem Sticken begonnen. So Freestyle am Geweih mit Nadel und Stickgarn herumgestochen. Außerdem ist Heinz ein Licht aufgegangen 🙂

haekelfieber (1)
Ein Attribut der Männlichkeit wurde hinzugefügt: Die Krawatte.
Lasst euch nicht in die Irre führen. Es ist kein Rentier, zwecks roter Nase und so. Heinz ist ein kapitaler Zwölfender 🙂
Und – er ist noch nicht fertig. Fortsetzung folgt.

Losgelöst von…

…Zeit und Raum, schwebe ich durch den Orbit – äh – die Weihnachtsfeiertage. Welcher Tag ist heute? Moment mal, da muss ich erst rechnen: Nach dem Hähnchen-Knödel-Schokomousse-Tag kam der Enten-Knödel-Bratapfeltiramisu-Tag, dann der…
Rückblickend werde ich aber nicht von den Weihnachtsfeiertagen dieses Jahres sprechen, sondern von den „Siedler von Catan-Tagen“. Jeder Tag eine Aneianderreihung von unzähligen Spielen, sowie unkontrollierter  Fett- und Zuckeraufnahme. Mal am eigenen Tisch, mal an einem anderen. Und dazwischen Momente der Stille. Es fühlt sich an wie vollgas Autofahren und auf die Bremse treten. Das ist der Feiertagsmodus 🙂
Zwischen 11 und 12 Uhr Mittags ist auf den weiten Fluren nichts los. Tote Hose. Da lauf ich mir zweieinhalb Kalorien von den Hacken, damit das nächste Essen reinpasst. Fasse den Vorsatz das angefressene Geleebananenpäckchen erst am nächsten Tag zu verdrücken. Lasse diesen hehren Gedanken so schnell wie einen Furz fahren, nachdem ich von meinem Lauf durch die menschenleere Gegend heimgekehrt bin. Denn ich verspüre in meinem Magen ein Gefühl, welches sich mit viel Fantasie, als Hunger interpretieren läßt. Also rein in die Speisekammer zu den… ihr wißt schon was 🙂

Der Teppich ist fertig und…

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…der Kühlschrank ist voll. Wir werden definitiv die nächsten Tage nicht verhungern 🙂
Der Baum ist im Haus. Der Kater im, der Mann unter ihm. Die Kugeln katzenfest angedrahtet, hoffentlich.

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Mit einem Tässchen Glühwein haben wir uns eben auf die kommenden Tage eingestimmt. Las heute folgendes in der „Zeit“: „Nur Kinder und Barbaren verspüren nicht den Wunsch, die bevorstehenden freien Tage dazu zu nutzen, sich zu betrinken“.
Humor ist, wenn man trotzdem lacht 🙂

crochet rug (3)
crochet rug (2)
Euch eine gute Zeit, mit oder ohne Alkohol.
Ist diese Bemerkung jetzt grenzwertig? Macht nix 😉

Rezept für meinen Seelentröster

Das Leben ist ja bekanntlich nicht immer ein Ponyhof.
Manchmal fühlt man sich etwas „im Eimer“. Das mag an einem harten Arbeitstag, Stress in der Familie, „monatlichen weiblichen Gegebenheiten“ oder sonstigen fünfmillionen Gründen liegen. 🙂

Mir hilft da folgendes:

crochet border (6)
Eine Tasse heiße Schokolade auf einem bebortelten Untersetzer.

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Mein Rezept:
2 gehäufte Teelöffel Kakaopulver (schwach entölt)
1 Teelöffel Zucker
1 Prise Zimt
1 Prise Bourbonvanille (kann folgende Paste empfehlen: Nielsen-Massey Madagascar Bourbon Vanilla Bean Paste. Davon nehme ich einen Miniteelöffel voll)
1 Schuss Orangenlikör (mal ist er größer, mal kleiner 😉 )

Die oben angeführten Zutaten in einerTasse miteinander verrühren und langsam mit heißer Milch aufgießen. Ich liebe die Milch direkt vom Bauerhof – voll Fett 🙂

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Ein Kerzchen anzünden, sich die Kuscheldecke schnappen und ab auf’s Sofa mit der Tasse.

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Ich liebe den Geruch von frisch abgebrannten Streichhölzern.

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Heute fabriziert. Für meine Wintertasse.

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Der umhäkelte Tassenuntersetzer ist multifunktional einsetzbar. Er passt auch unter einen Kerzenständer.

Im Geiste trinke ich auf euer Wohl 🙂