Archiv für den Monat: November 2022

Viel Luftverkehr

Im Garten geht es rund. Blaumeisen, Kohlmeisen, Spatzen, Buchfinken, Elstern, Rotkehlchen… sind am umherflattern. Eifrig werden die Sonnenblumenkerne aus dem Futterhäuschen gepickt, Meisen hängen an den Samenständen der Sommerstauden. Wie ist das schön 🙂 Gestern zählte ich sechs Amseln im Garten. Eifrig scharren sie im Mulch nach Käfern und Würmern.
Die Totholzhecke an der Ostseite des Gartens schaut richtig wild aus. Seit drei Jahren füttere ich sie mit Baum-, Hecken- und Staudenrückschnitt.  Ein guter Ort zum Brüten.
Kein Zentimeter Boden der nicht abgemulcht ist. Für die Vögel muss es ein Paradies sein, wenn ich sie in so großer Anzahl sehe.
Nichts wird aus dem Garten weggebracht, alles verbleibt darin. Gute Biomasse. Kreislaufwirtschaft, Agroforst sind spannende Themen. Gemüse kaufe ich quasi nicht mehr, alles vorhanden um über den Winter damit zu kommen. Dieses Gärtnern erfüllt mich.
Im Sommer funktionierten wir unser seit fast Jahrzehnten brachliegendes Dreikammersystem zu einer Zisterne um. Damals, als wir bauten, war unser Grunstück noch nicht an die Kanalisation angeschlossen. Große Betonringe wurden vergraben um die Fäkalien der Toilettenspülung darin aufzufangen. Als nach wenigen Jahren der Anschluss erfolgte, pumpten wir die Grube leer und beließen es dabei. Jetzt ist sie mit ein paar tausend Litern Regenwasser von einer Hausdachseite befüllt. Der nächste Sommer kann kommen. 
In einer vergrabenen Trocknertrommel lagern Rote Beete, Steckrübe, Sellerie, schwarzer Winterrettich und Karotten. Unsere eigenen Kartoffeln vom Mulchbeet haben ihren kühlen Platz in der Garage gefunden.
Die Sämereien für das nächste Jahr sind bestellt. In den nächsten Wochen werde ich ein System austüffelten um sie übersichtlich zu ordnen.
Es lohnt sich, sich von alten Vorstellungen wie ein Garten auszusehen hat, frei zu machen. Neues ausprobieren, gemeinsam mit der Natur einen Weg beschreiten…










Meine woll-lüstigen…

…Damen hier, ich schicke euch zimtigeplätzchenduftende Grüße 🙂 Ich hab mir diese schöne Grußvariation von Gabriele abgekupfert. Schönes muss verbreitet werden!
Mit meiner zweiten Socke läuft es etwas holprig, aber immerhin. Vielleicht sollte ich sie etwas kleiner stricken, denn wer hat schon identisch große Füße?! Zudem wäre sie viel schneller fertig… 😉  Aber nein – schimpf – schimpf – kaum einen Fehler eingesehen und schon wieder rückfällig werden….
Ich bleib dran, es kann sich nur noch um Tage handeln 🙂

Selbsterkenntnis

Vor einem Jahr begann ich Socken für eine meiner Töchter zu stricken. Die erste Socke war schnell von der Nadel, bei der zweiten zog es. Das Projekt kam zum vollständigen Erliegen. So liegt das unfertige Paar seit Monaten herum. Erst noch sichtbar, dann verschwand es in einem Korb. Nicht schön, kein feiner Zug von mir. Manchmal fasele ich was von: „In meinem Hobby brauche ich die totale Freiheit.“ Wenn ich aber leichtfertig Versprechungen über etwas Gehäkeltes oder Gestricktes mache und es aufschiebe bis zum Sankt Nimmerleinstag, dann ist das nicht schön von mir. Einfach nur egoistisch. Eine Entschuldigung für mein Handeln ist überfällig. So. Ich stricke an dem Socken weiter. Für das andere zugesagte Projekt werde ich mich entschuldigen. Viel früher hätte ich Klarheit zeigen müssen. Mein Fehler. Aus diesen Fehlern will ich lernen…

Kernkompetenz

Also wende ich mich mal wieder dem eigentlichen Thema dieses Bloges zu – dem Häkeln.
Wieder einmal, wie jedes Jahr, nähert sich die besinnliche Zeit. Schön. Vielleicht kommen ja noch manche zur Besinnung. Entschuldigung, dass ich diesem aufkommende Gefühl von Wärme gleich mal wieder einen Realitätskick verpasse. Teppich – ähm – Schwamm drüber.
Ich freue mich auf Stimmungslichter im Haus, dem kommenden Geruch von leckerem Backwerk in der Luft und diversen Vorweihnachtsdekoarrangements.
Aus einem Gurkenglas, Restwolle und viel Freude habe ich schon mal – zauber, zauber:






Unerwünscht

Weil es wichtig ist hinzusehen…
In dem freien Filmprojekt des Berner Filmemachers Mike Wyniger, kommen impfgeschädigte Menschen aus der Schweiz zu Wort.

Unerwünscht – Thi Mai J., Sachbearbeiterin

Unerwünscht – Tina E., Projektmanagerin

Unerwünscht – Julia L., Auszubildende
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