Archiv der Kategorie: Häkeln

Ich und ihr

Ich lebe zur Zeit monogam. Nur ich und ihr da draußen. Nichts steht zwischen uns. Fühlt ihr es auch 😉
Also. Ich pausiere seit Tagen von der digitalen Welt. Keine Nachrichten aus den neuen Medien, kein Youtube, kein Rumstöbern auf anderen Blogs. Das Handy liegt verwaist in der Schublade, bis auf wenige Ausnahmen – die Familiengruppe.
Ich bin mal raus und – es fühlt sich so entspannt an. Hier und jetzt und nicht irgendwo.
Ich gönne mir Abstand zum Wahnsinn im Außen. Irgendwann lasse ich die „große Realität“ schon wieder in mein Leben. Wohldosiert, nach einer Pause.
Wenn ich aus dem Fenster blicke, sehe ich den blauen Himmel, höre ich das Rauschen des Windes in den Bäumen. Ein Vogel zwitschert, die Uhr tickt in der Küche, der Kopf angenehm leer. 
Und ich häkle wieder Herzen. Diesmal werden sie ein Kissen zieren. Viel, viel Herz 🙂
Herzliche Grüße!


Klimawahndeldauglische

Garderobe.
Länger mich hier Besuchende wissen, dass ich die Sache ganz, ganz ernst nehme. Sure.
Also. Bei mir im Schrank dümpelte ein Kleid vor sich hin. So ein langes. Jetzt wollte ich es aber sommerlich kürzer. Abschneiden und mit der Nähmaschine einsäumen, wäre in einem Desaster geendet. Der Griff zu Schere und Häkelnadel retteten das Kleidschen vor der Tonne.
Mich freut das Ergebnis 🙂
Auch ne Jeans – unangenehm enganliegend an den Waden – musste dran glauben. Schnippschnapp und wech war der lästige Stoff. Ich krempel sie einmal um und meine Knie und Waden können luftig leicht den Klimawandel genießen. Ganz nachhaltig und umweltbewußt und resourcenschonend und was weiß der Geier nicht noch alles….







Zeitgeisthäkeln

Hab mein Hobbynieren dem aktuellen Mainstream angepasst. Wenn Krieg für Frieden nötig ist, eine festgelegte Sichtweise für Meinungsvielfalt steht, vor vielen Monaten Distanz als Nähe galt, dann – ja dann – schütze ich mich vor der Hitze mit einem Schlauchschal. Logo.
Wenn es sommerlich warm ist, dann grille ich nicht, trinke kein Bier – so die Empfehlungen der Staatsnanny – und begebe mich bei 25 Grad mit meinem Schlauchschal um den Hals, in den nächsten Hitzeschutzbunker. Yeah – ein tolles Lebensgefühl! Made in Germany 🙂

PS: Erfreu mich an dem herzigen Teil schon jetzt. Hänge es an die Gaderobe. 





Chic und lässig

Ganz lässig hab ich mal meine Anziehsachen auf den Kleiderbügel gestopft. Sieht chic aus 😉
Also. Meine neu gekaufte Hose war zu lang. Schnippschnapp – auf Knöchellänge abgeschnitten und mit einer Reihe fester Maschen umhäkelt, find ich sie noch schöner als zuvor. Die Schnittkante ist nicht eingesäumt. Es kann etwas fransen und das darf so sein.
Gerade weil es nicht exakt ist, hat es was. 




Tasche

Also. Ich werkle an einer kleinen Tasche. 
Ich schenk sie einem kleinen Mäderl. Ist ja klar – rosa und so… 🙂
Apropos Kinder – was ich gut finde:
Kein TV-Konsum bis zum 6. Lebensjahr. Danach nur im Beisein von Erwachsenen eine ausgewählte Sendung. Die Eltern sollten sich erst ein Bild machen, was in diesen Filmen vermittelt werden will/soll. Fernsehkonsum verblödet die Kleinen.
Kein Handy solange es geht. Frühestens ab 12 Jahren, mit eingeschränkter Nutzung.
Keine Frühbetreuung bis zum dritten/vierten Lebensjahr. Die Kleinsten brauchen ihre Mutter, ihren Vater – die Kernfamilie. Keine institutionelle Betreuung in diesem Alter – nur in Notfällen. Oma und Opa, vertraute Menschen im direkten Lebensumfeld unterstützen sicher gern die Erziehungsarbeit.

Mir haben die Kinder, in der wahnsinnigen Coronazeit, so leid getan. Wo waren damals ihre Eltern? Sie wurden unmenschlich hinter die Maske gezwungen, in kalte Klassenzimmer, kein Spielplatz, sie isoliert, ihnen eingeredet sie können ihre Großeltern töten…
Verstört und gestört. Keinen juckts heute noch, als ob nie etwas gewesen wäre.

Ich freu mich immer, wenn ich draußen lebensfrohe Kinder spielen seh.