Archiv für das Jahr: 2024

Schmückendes

Also. Ich werde in bälde ein Fest besuchen. Ein schwarzes, legeres und doch feines Leinenkleid werfe ich mir dazu über. Da ich keine Schmucktante bin, meine Lieblingsaccessoires gute Gummistiefel, Gartenhandschuhe und schwarze Ränder unter den Fingernägeln sind, war ich quasi gezwungen mich nach etwas Rüschigem umzutun. War – ich schreibe in der Vergangenheitsform – Hurra.
Auf Youtube stieß ich auf einen netten Halsschmuck. Ratzfatz fabriziert, ziert er an besagtem Fest mein Dekoltee.
Aus reiner Wolle gehäkelt, gefällt er mir zum Leinen ganz gut.
Hier der Link zur Anleitung: Zauberhaftes Collier



April, April…

…der weiß nicht was er will.
Regen, Sonne, Graupel – eine bunte Mischung. War schon immer so.
Sicher gibt es ein paar Deppen, die wieder mal das Ende, die große Klimakaka-strophe darin sehen. Ja, die Zeitungen wollen verkauft und die Nachrichten gesehen werden. Alle schön in Hysterie halten.
Oh, war ich gerade etwas ausfällig? Macht nix.
Gleich kommt die Sonne wieder durch. Ich zieh mich warm an und geh in den Garten zum „gierschen“, ansonsten würd ich hier noch weitere Kraftausdrücke gebrauchen… 🙂








Superprivate Einblicke

Geile Überschrift. Macht neugierig. Tja. Das war es auch schon. Naja, nicht ganz.
Ein Blick auf die Bettwäsche im Camper ist doch schon mal privat. Das „super“ war nur ne aufmerksamkeitsheischende Masche. Was in den öffentlichen Medien funktioniert, läuft doch hier auf einem Poppelblog auch 😉
Also. Immer wieder schön, Sonntags im Bus aufzuwachen und auf Kontrafunk den Achim Winter in der Fußgängerzone zu erleben.
Kontrafunk -Winters Woche: Blut im Stöckelschuh
So wünsche ich euch da draußen eine gute Zeit, eine schöne Stunde, einen frohen Augenblick. In verrückten Zeiten muss man sich den kleinen Freuden stärker widmen – oder so 🙂



hämdarädämdäm

So. Sitze im alten T4 VW Bus. Das Bettzeug ist warm und draußen pfeifen die Vögel. Die Häkeldecke um die Schultern gelegt, die Nacht war doch etwas frisch.
Ich liebe diese alte, robuste Synchrodieselmotorkiste. Ein Gefühl von Freiheit. Ein großes Lenkrad, laute Motorengeräusche.
Haut mir ab mit der E-Mobilität. Wir tanken demnächst watscheinlich Biodiesel, hergestellt aus alten Industrieölen wie z.B. Frittierfett…  Der ist in bälde an der Tanke erhältlich.
Vom Biodiesel, der total sauber ist, steht nix groß in der Presse. Neinnnn, soll ja auch die grüne E-Idiotie – äh – Ideologie verbreitet werden. Verbrenneraus steht vor dem Aus. Danke, wenigstens noch ein Funke Restverstand im deutschen Wokeistan.
Ansonsten alle Minderheiten der Minderheiten am Durchdrehen. Jetzt darf ich einmal im Jahr mein Geschlecht wechseln. Welch große Errungenschaft. Hab mich für eine männliche Pflanze entschieden.
Vielleicht entdeckt ihr mich in einem der folgenden Gartenbilder 😉









Braucht es mich noch?

Seit zehn Jahren blogge ich hier.
Anfangs war es aufregend und wichtig, Sachen zu fabrizieren, präsentieren und Inspiration zu geben.
Ich bin älter geworden und ein Vorzug des Alter ist es, nicht mehr stark dem Äußeren verpflichtet zu sein sondern dem was wirklich zählt.
Die letzten vier Jahre brachten hier Veränderung. Es wurde politisch und gesellschaftskritisch. Ein Balanceakt. Nicht zu schwer und nicht banal sein.
Und – ein weiterer Vorzug des Alters ist es, freier von äußerer Anerkennung zu werden.
Und – da frage ich mich, wie soll es hier mit mir weitergehen. Ich weiß, dass etliche mich hier seit langer Zeit begleiten.
Und – ich weiß, dass ich ein paar Personen, die mich regelmäßig hier besuchen wichtig bin, in dieser Blogform.
Sie lassen mich dranbleiben in Zeiten, in denen ich das Gefühl habe in ein Vakuum zu schreiben.
Mal gucken, wohin uns hier die Reise trägt….