Etappenweise Entstehung

Häppchenweise legt mein Sommerschal an Länge zu. Einen Tag liegt er auf dem großen Küchentisch. Tags drauf bedeckt er den Wohnzimmertisch, den Hocker…




Was  es sonst noch interessantes gibt in meiner Butze auf dem Land:
An der Westgiebelseite des Hauses hat sich ein Amselpärchen ein Nest gebaut. Direkt auf dem Firstbalken. Besonders formschön ist es nicht. Rechts und links hängt allerhand trockenes Naturmaterial herab. Macht nix. Ich liebe Amseln und sie dürfen mir auch vom Dach herunterscheißen, nur nicht auf meinen Kopf 😉
Die östliche Giebelseite bevölkert seit Jahren ein oder mehrere Turmfalken. Jeden Abend lassen sie sich mit lautem Geschrei auf dem Firstbalken nieder. Regelmäßig sammelt sich ein kleiner Berg an Gewölle  am Fuß des Hauses an. Unter Gewölle versteht man das unverdauliche Endprodukt der vom Falken zu sich genommenen Speisen. Vorzugsweise Mäuse. Das sind dann so graue Korkengroße leichte Dinger. So meine laienhafte Beschreibung. Sollte jemand „Gewölle“ brauchen, ich kann im großen Stil liefern.

Im Secondhandladen habe ich zwei farblich sehr ansprechende Tücher erstanden. Die Dinger passen einfach immer 😉

Die frauliche, postpubertäre Lebensmitte zeichnet sich durch eine Freude am Lebensmittelkonsum aus und dem Stoffwechselverhalten eines Tieres im Winterschlaf. Allerlei Leckeres trage ich hüftnah mit mir herum. Mein Hosenbund rückt mir auf die Pelle. Macht fast nix 😉 Ich sollte in den vierten Stock eines Mietshauses ziehen, wie gerade eine meiner Töchter. Natürlich ohne Aufzug, da würde sich die angespannte Hosensituation schnell wieder entspannen. Uff 😉

 

5 Gedanken zu „Etappenweise Entstehung

  1. Dann ziehe ich in den fünften Stock! Meine Hose rückt mir auch immer näher auf die Pelle – sehr unangenehm, vor allem weil die Sommerkleider dann grade „etwas“ zu eng sein werden… Urgh! Vielleicht doch lieben in den sechsten Stock?

  2. Ich muss Euch leider enttäuschen… ;-/ ich habe im 6. Stock gewohnt und arbeite im 12. aber habe niemals mein Wunschgewicht erreicht. 🙂
    Der Hund ist es, der mich dazu anhält, sich immer wieder aufzuraffen. Er ist mein Fitnessgerät, das abends kuscheln kann und mir nicht die Schokolade wegfuttert. :-)))

    1. Schadeeee, es hätte so einfach sein können 😉
      Mein damaliger Hund war fitnesstechnisch auf meinem Level. Wir haben
      uns nichts genommen. Schön friedlich nebeneinander dahingetrottet… 🙂

  3. „friedlich“ und „dahintrotten“ sind für meinen Jack-Russel-Mix Fremdworte. *stöhn*
    Ich habe auch schon gesagt, dass der nächste Hund alt oder behindert sein soll. „friedlich“ und „dahintrotten“ wären nämlich viel mehr nach meinem Bewegungsdrang. 😉

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert