Archiv für das Jahr: 2014

Langsam, aber sicher…

Häkelfieber (1)
…rückt das Weihnachtsfest näher und mich „juckt es in den Fingern“ darüber zu schreiben, über Weihnachten.
In vielen Läden ist ja seit Ende September die Weihnachtsdekoration präsent. Gar nicht zu sprechen von den Lebkuchen.

Häkelfieber (3)
Die Vorweihnachtszeit und Weihnachten („Heilig Abend“) find‘ ich schön. Rückblickend kann ich sagen es wird immer besser, wie ein guter Wein. Wie beim Weinkauf haben wir hier auch schon mal daneben gegriffen. Es gab viele schöne Feste, einige mittelprächtige und (zum Glück) sehr wenige, wo man sich denkt: „Hätt‘ ich mir sparen können“. Rückblickend möchte ich letztere nicht missen. Auf keinen Fall. Bei diesen, weniger harmonischen (eher hormonischen – mit pubertierenden Teenagern), haben wir am meisten gelernt. Kann ich jetzt so entspannt im Nachhinein sagen. So mittendrin – Hölle! 🙂
Sofern die Kinder klein waren (also noch nicht hormonell ferngesteuert), lief es relativ reibungslos. Der magische Zauber war zu spüren, mit dem Glauben an’s Christkind. Ihm haftete, durch die Kinderaugen betrachtet, etwas märchenhaftes an. Aber früher oder später kam die Realität. Nix mit Christkind und so. Die Geschenke bringen die Eltern – bäm!
Erste Ernüchterung. Mit zunehmenden Alter wuchsen die Erwartungen und Wünsche. Da klaffte manchmal ein Krater zwischen unserem Budget und den Wünschen der Kinder.
Zweite Ernüchterung: Die Eltern sind nicht allmächtig 🙂 Ganz normal 😉

Häkelfieber (2)
Also, wir haben gelernt. So magisch friedvoll… Weihnachten auch sein soll, es bedarf klarer Absprachen. Wünsche dürfen sein, müssen aber ausgesprochen werden. Denn wir besitzen keine hellseherischen Fähigkeiten. Zuviele unausgesprochene Erwartungen haben ein hohes Explosionspotential 🙂
Für das kommende Weihnachtsfest haben wir in den letzten Tagen über das Budget, welches die Mädels von uns Eltern erwarten dürfen, gesprochen. Jetzt wissen sie, in welchem Rahmen sich ihre Wünsche bewegen können. Die Älteste weiß schon was sie will – wunderbar! Die Bestellung ist schon losgeschickt 🙂
Manchmal wollen sie auch das Geld „bar Kralle“. Null Problemo. Sie haben auch die Option auf ein Überraschungsgeschenk. Diese haben sie bisher aber immer ausgeschlagen 🙁 🙂

Was in den nächsten Wochen noch besprochen wird:

  • Wer ist grundsätzlich am Weihnachtsabend da und zur welcher Uhrzeit?
  • Kommen Freunde mit dazu?
  • Um wieviel Uhr wollen wir gemeinsam essen?
  • Was wollen wir essen und wer bereitet was zu?
  • Wann soll die Bescherung sein?

Was mein Mann und ich noch absprechen müssen:

  • Wollen wir uns gegenseitig etwas schenken oder nicht?
  • Hat der Andere einen konkreten Wunsch oder will er überrascht werden?

Aus meiner Männersicht: Mir ist es viel lieber, wenn Jutta mir sagt, was sie sich wünscht. Ich hab‘ nämlich immer die Befürchtung, dass ich das Falsche schenke bzw. dass ihr was anderes lieber gewesen wäre. Ich denk‘, so geht es vielen Männern – oder? 🙂
Es sprach der Göttergatte

Häkelfieber (1)
Ein Beitragsauflockerungswiederholungsbild 🙂

Wir haben unsere „Schenkerei“ auf den engsten Kreis beschränkt. Außerhalb unserer Familie werden nur die Großeltern beschenkt, nicht der weitere Familien- und Freundeskreis. Alle finden das gut so. Niemand fühlt sich in der „Bringpflicht“.

PS: Am Heiligabend darf man sich hübsch machen oder auch normal bleiben. Wenn’s Spaß macht, gucken wir auch mal gemeinsam fern oder spielen Gesellschaftsspiele die halbe Nacht, oder nicht, oder gehen um 11 Uhr ins Bett. Nichts muss, alles kann 🙂

So. Jetzt kann’s schon ganz langsam losgehen mit netter Deko, Kerzen, Lichterketten und zwischendurch mal Glühwein…

 

Einfach und für fast umsonst

Häkelfieber (1)
Häkelfieber (5)
Einfach in der Herstellung war dieses Aufbewahrungssystem für, durch das Haus mäandernde, Stifte, Schraubendreher, Lineale… Sie haben eine Heimat bekommen. Gebraucht habe ich dafür: leere Konservendosen, Wolle, Häkelnadel, Holzbrett (aus dem Holzschuppen), Lack (cremeweiß). Alles war vorhanden. Ich arbeite gern‘ nach dem Prinzip: Was hab‘ ich da und was kann ich noch daraus machen?
Das Holzbrett wurde gestrichen, die Dosen auch (nur außen), damit das Gehäkelte darauf einen schönen Farbuntergrund hat.

Häkeln (2) Häkeln (1)

Die Anleitung für das tolle Hahnentrittmuster habe ich bei Haken bij Saar en Mien gefunden. Sie hat sich eine sehr schöne Mütze mit Schal in diesem Muster gehäkelt. Hab‘ zwar schon einemillionsiebzehn Mützen, aber in diesem Muster… 🙂 .

Häkelfieber (3)
Der flache Behälter ist der Deckel einer Lebkuchendose vom Vorjahr. Sieht man ihm gar nicht mehr an 🙂 . Apropo Lebkuchen – lange dauert es ja nicht mehr, dann – lecker, schmecker 🙂 .

Häkelfieber (2)
Plan 1 ist die Dosen auf dem Brett mit Heißkleber zu befestigen. Das habe ich nämlich noch nicht gemacht. Geht der Plan daneben, dann schraube ich sie fest. Ein guter Stand ist wichtig! Sie sind zwar schon befüllt, aber es fehlen noch etliche Teile. So zum Beispiel ein kleiner Hammer, der gerade irgendwo im Haus unterwegs ist. Das gleiche gilt für die Kombizange und manch anderes 🙂

Häkelfieber (4)
Und weil es so schön bunt ist und mir das Muster so gut gefällt, eine Nahaufnahme 😀

A crochet star is…

Häkelstern (2)
Weil mir der Erste so gut gefällt, habe ich noch eine etwas kleinere Version (orange, gelb, grün) davon gehäkelt.
Manchmal muss man seinen Horizont ein bisschen erweitern. Viele dicke Bücher lesen, anspruchsvolle Dokumentarfilme anschauen, den politischen Teil in großformatigen Wochenzeitungen (am besten in mehreren) lesen, intellektuelle, zeitgenössische, neuinterpretierte, kritisch hinterfragende Theaterinszenierungen konsumieren, können solche Hilfsmittel sein. Oder einfach mal einen Stern in Farben häkeln, welche man in dieser Kombination noch nicht verwendet hat 🙂 . Wo man sich denkt – hmm – geht das zusammen?

Stern häkeln (1)
Jedesmal, wenn ich den Stern in seiner Farbkombi anschaue, stocke ich kurz. So ungewohnt für mich 🙂 . Aber langsam finde ich ihn schön, so wie er ist.

Stern häkeln
Er ist nicht die „große Farbkombinationsliebe“, auf den ersten Blick. Gar manches „Das ist ja toll“ flaut mit der Zeit ab und auf den zweiten Blick für schön Befundenes begleitet einen sehr lange, wie mein Göttergatte 🙂 .

Häkelstern
Zum guten Schluß:
Hier das Ergebnis des gestrigen, nächtlichen Fotoshootings mit Stern und Tischlampe, von unten 🙂 .

Wünsch‘ euch allen ein schönes Wochenende

Grau

Im Sprachgebrauch kommt dieses Wort nicht besonders gut davon.
Ein paar Beispiele: grauenhaft, Graubart (denk ich spontan an meinen Göttergatten), eselgrau 🙂 , mausgrau, Graubrot (hört sich nicht lecker an), graupelig, grauhaarig (bin ich auch schon ein bisschen, tut aber nicht weh 🙂 ), Grauzone (oh,oh).
Schade, denn Grau ist meine Lieblingsfarbe, klamottentechnisch und so, wie einige von euch bereits wissen.

2014-10-30 15.36.17
Dieses nachmittägliche Foto trägt auch nicht gerade zu einer positiven Grau-Sichtweise bei.

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Aber ich „steh“ auf grau 🙂 .

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Ich in grau und mein graugetigerter Kater. Sehr entspannt, beide, er und ich, ganz in grau.

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Baum trägt zur Zeit grau mit grün-gelben Accessoires.

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Und wenn man so mausgrau durch’s Leben läuft wird man unsichtbar, wie ich. Seht ihr mich auf dem Bild? Nein! Also…

2014-10-30 15.46.13
Ach ja, da bin ich ja (Das hat jetzt mein Göttergatte reingeschrieben. Ein Shitstorm soll über ihn kommen) 🙂 .

2014-10-30 15.50.00
Dieses Bild ist für all‘ diejenigen unter euch, welche grau immer noch grauenvoll finden. Eine rote Blüte zum Erholen vom Grau in Grau 🙂 .

Endlich: Meine Pulswärmer :-)

Armstulpen häkeln (1)
Armstulpen häkeln (2)
Tadah: Meine Pulswärmer!
Die letzten habe ich ja schweren Herzens verschenkt 🙂 . Ab jetzt bitte kühles Wetter, damit ich sie täglich oder öfter tragen kann.

Armstulpen häkeln (3)
Ein Dankeschön an meine Jüngste dafür, dass sie mal wieder ihre Hände zur Verfügung gestellt hat. Zu Anfang moserte sie ein bisschen: „Mensch Mama, du hältst mich vom Lernen ab!“ Tja, Sachen gibt es 🙂 .
Eine Anleitung für so schnieke Teile findet ihr hier

Während ich es beim Häkeln gern farbenfroh habe, läuft kleidungstechnisch das Kontrastprogramm. Grau in grau, in verschiedenen Farbabstufungen (wenn man da noch von Farbe sprechen kann 🙂 )
Sogar bei Grau kann ich euch noch meine Lieblingsfarbe nennen: Dunkelgrau.
Was bei mir gar nicht geht ist Schwarz. Nicht mal schwarze Socken.
For ever and ever and never ever 🙂 .
Uuuups, eine Ausnahme gibt es doch. Meine Schuhe, die sind aber eher hellschwarz 🙂 . Kleine Farbakzente müssen aber sein. Meistens.

Pulswärmer häkeln (3)
Pulswärmer häkeln (1)
Lieblingsjacke und Lieblingsmantel aus Lieblingsmaterial (Schurwolle-Wolle) in meiner Lieblingsfarbe mit meinem neuen Lieblingsfarbakzentaccessoire.
Liebe Grüße 🙂