

Er ist süß und in der Dauer seiner Fertigstellung hätte ich dutzende und aberdutzende reale Cupcakes backen können. Aber jetzt ist er fertig.
Und jetzt zum Thema, welches mir auf den Tasten brennt 🙂
Sagte neulich eine Bekannte zu mir: „Du hast so tolle Ideen und was du so alles machst! Woher nimmst du nur die Zeit dazu?“ Und da dämmerte mir so ein Gedanke: Bin ich ein Häkelstreber? Ist mein Blog ein Häkelstreberblog? Sitzt ihr erschöpft vor dem Computer und denkt: Um Himmelswillen! Jetzt hat sie schon wieder so ein (ich sage jetzt nicht „nettes“) Teil gehäkelt. Was ist mit mir los? Was läuft schief in meinem Leben..“ oder so ähnlich.
So. Jetzt sorge ich für euer Gleichgewicht: Bei mir könnt ihr leider nicht vom Fußboden essen. Eine meine Töchter wünscht sich sehnlichst ein aufgeräumteres Haus. Der Garten ist sehr, sehr grün. Der Speiseplan beschränkt sich auf Gemüse in der Pfanne, Gemüse im Ofen, Gemüse gedünstet. Bei mir gibt es nur einen Gang – den Hauptgang. Jaaa, ich hätte gerne eine „cleanere“ Bude und täglich schmackofatz Essen auf dem sauberen Küchentisch. Keine Bügelwäschestapel, keine Schmutzwäscheberge und mal wieder geputze Fenster. Zwischendurch nehme ich Anlauf mit Staubsauger und Putzlappen. Für einen überschaubaren Zeitraum herrscht, für meinen Ordnungssinn, Sauberkeit. Dann bricht sie wieder durch, die Häkelleidenschaft. Und wenn das Gröbste an den unumgänglichen täglichen To-Do´s erledigt ist, greife ich in das Wollkörbchen, stöbere im Netz durch die bunte Häkelwelt.
Und ganz ehrlich, manchmal beneide ich diejenigen, welche ihre berufliche oder häusliche Arbeit oder beides verrichtet haben, sich dann auf die Bank vor´s Haus setzen. Ohne bunte Einfälle, die durch das Oberstübchen kreisen. Einfach so.
Aber häufiger freue ich mich über die Ideen, die sich durch meine Hirnwindungen quetschen 🙂
So. Gleichgewicht hergestellt. Jetzt wedle ich nett mit dem Topflappen vor der jüngsten Tochter herum und versuche sie zum realen Cupcake zu animieren.

















































