Archiv des Jahres: 2016

Frühling im Garten

Im Uhrzeigersinn harke und zupfe ich mich um’s Haus herum. Im Frühling wächst alles. Das was wachsen soll und das was nicht so wachsen soll. Die letzten beiden Tage waren dem hinteren Gartenteil vorbehalten.
Wenn ihr praktisch durch die Haustüre eintretet, den Gang entlang geht, das Wohnzimmer durchquert und über die Terassentür das Haus wieder verlasst, seid ihr im hinteren Teil des Gartens angelangt. Ok, voll verständlich und so – oderß? Bei manchen Stauden kann ich mich nicht erinnern, diese gekauft und gepflanzt zu haben. Bei anderen weiß ich, dass ich sie gekauft habe, kenne aber ihren Namen nicht mehr.
Und, welch Glück: Es gibt auch Ausnahmen 🙂
Bei den Büchern geht es mir genauso. Fragt mich eine Freundin: „Na. Was liest du, von wem, gerade?“. Da muss ich oftmals passen. Die Story kann ich schon erzählen. Der Rest ist mir entfallen oder steht auf meiner Prioritätenliste nicht sehr weit oben.
Meine Intellektualität kann ich leider nicht durch das Aufzählen mehr oder minder hochrangiger Autoren hervorheben. Vielleicht unterschätzt mich dadurch der Eine oder Andere. Macht nix.
Ich weiß  um meine geistige Groß- oder Kleinheit 🙂

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Der vorher umständlich beschriebene, hintere Gartenteil.

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Der Bärlauch macht sich diese Jahr total breit. Nächstes Jahr darf er noch breiter 🙂

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Der blühende Schneeball an der Terasse versetzt mich in ein Duftdelirium.

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Vor dem Eingang hat sich die Akelei postiert. Man kommt noch durch.

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An dem Bastmattengestell, für euch leider nicht sichtbar, treibt die Kiwipflanze zart aber entschlossen aus. Vielleicht bekommen wir ja dieses Jahr, nach jahrelangem Warten ein paar Früchtchen!

Blumengirlande häkeln – ferdisch :-)

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Hier findet ihr eine Anleitung für eine „Basic-Blumengirlande“. Ich habe sie als Grundlage verwendet, so technikmäßig, und auf meinen Geschmack umgemünzt.

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Die Blätter habe ich total unregelmäßig gesetzt. Das gibt dem Ganzen eine schöne Lebendigkeit. Teilweise wurden sie von mir mit Kettmaschen umhäkelt, um mehr Formstabilität zu bekommen.
Traut euch. Macht einfach mal drauf los! Kreiert eure eigene Blumenwiese 🙂

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Heute wünsch‘ ich euch einen schönen Sonntag 🙂

„Kurz vor Buffalo“

Oder besser gesagt: „Fast fertig“, bin ich mit meinem Kleinhäkelprojekt. Gestern gab es ja schon zwei kurze Einblicke. Genau.
Also. Es wird eine Blümchengirlande.

Hier, für euch, ein paar bunte Bilder:

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Blumengirlande haekeln (1)
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Mein heutiger Second-Hand-Laden-Fund! Neben ein paar netten Pullovern bin ich auch zu einer neuen Küchenuhr gekommen. Die hat sich mal jemand mit viel Liebe selbst zusammengezimmert. Jetzt freuen wir uns dran 🙂

Euch allen noch einen schönen Samstag 😉

12,5 von 16…

…habe ich schon abgenommen – Scherz 🙂 – nein gehäkelt. 16 Daisygrannys brauche ich für mein Großprojekt: ein Kissen. Über diese Größe bin ich häkeltechnisch noch nicht hinausgekommen. Wollen würde ich schon gern, aber durchhalten kann ich es bisher noch nicht. Was noch nicht ist, kann ja noch werden.
Also gibt es heute wieder ein paar Fotos von den Grannys. Und, damit keine Grannylangeweile aufkommt, ein paar Bilder von einem „immer wieder gern gehäkelten Kleinprojekt“, welches gerade parallel am entstehen ist.
Sollte ich daran arbeiten mein Häkeldurchhaltevermögen zu trainieren? Vielleicht mit Meditation?
Indem ich ein Mantra vor mich hin murmle: Reihe für Reihe häkle ich meine Decke. Das ist schön. Farben kommen und gehen. Die Häkelnadel in meiner Hand wird ganz leicht. Bedenken (bezüglich der Größe) kommen und gehen. Wenn ich an die Decke denke, wird mir ganz warm ums Herz…
Sorry, jetzt muss ich aufhören. Leider reicht mein Geduldsfaden nicht so weit 🙂

granny square (2) granny square (4)
granny square (3) granny square (1)

Girlande haekeln (2)
Girlande haekeln (1)
🙂

70% Garten – 30% Haus

Der Garten ist meinen Hauptwohnsitz. Vor mich hinbuddeln und zupfen. Dabei Gedanken durch den Kopf spazieren lassen. Meistens entspannt. Dann gibt es wieder Arbeitsstrecken wo man durch muss. Tage herum geeiert und gefühlte hundert Mal gedacht: Das mache ich als nächstes. Sicher. Oder Morgen. Wenn das Wetter paßt.
Jetzt weiß ich es: Das ganze Herumgedruckse ist nötig, denn wenn das Lästige abgearbeitet ist, scheint die Sonne doppelt so schön 🙂 Also. Aufschieben ist wichtig. Nicht immer alles gleich erledigen. Durch Konsequenz verbaut man sich lang anhaltende Glücksgefühle. Sicher. Ich spreche aus Erfahrung.

gemüsegarten (7)

Voller Hochgefühl schaue ich mir schon seit Tagen den Gemüsegarten an. Welche Freude, es endlich nach vielen Tagen geschafft zu haben, im Schweiße meines Angesichts.
Der Kompost ist eingearbeitet. Möhren Radieschen, Zuckererbsen und Rote Beete sind gesät.Steckzwiebeln gesetzt. Salat-, Weißkohl-, Sellerie-,  und Kohlrabipflanzen gepflanzt.

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Im Gewächshaus hat die Erntezeit begonnen. Kresse, zarter Spinat und Pflücksalat lassen den Frühling im Gaumen erwachen. Hört sich schwulstig an, stimmt aber. Der Salat schmeckt nach Frühling. Der Kopfsalat muss noch, die Radischen nicht mehr – sie sind erntereif.

gemüsegarten (1) gemüsegarten (2)

Den Pflanzen kann ich förmlich beim Wachsen zusehen. Im Frühling verändert sich der Garten täglich. Schöööönnnnnnn 🙂 🙂 🙂

gemüsegarten (3)

Wieder mal Messe oder „Aufschnitt“ für Veganer

Letztes Wochenende war für mich mal wieder Messe angesagt. Eine kleine feine Designmesse in München. Als Besucherin. Im Schlepptau von zweien meiner Töchter und dem Mann und – schön war es. Nicht zu voll, angenehmes Ambiente und stylische Stände. Viel Schmuck, viele Taschen und Klamotten und zum Glück auch viel anderes, denn erstere sind nicht so von Interesse für mich. Auch das ist normal, dass nicht alle Frauen beim Anblick von einer Handtasche hyperventilieren.
Und zum Glücklichmachen braucht mir der Mann keinen Schmuck zu schenken. Eine Packung Geleebananen läßt mich ausrasten 🙂
Mag sich der eine oder andere denken: unverständlich und ungesund! Macht nix 🙂

Hier nun meine absolutes Highlight von dem, was ich gesehen habe:

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Fleischwaren über Fleischwaren und alles textiler Natur, quasi Schinken von der Nähmaschine. Von „Aufschnitt“ aus Berlin. Durfte ihren Stand fofografieren. Eine ungewohnte Situation für mich als „Blogreporterin“.
So eine tolle Idee, gehandmaded in Germany, muss Verbreitung finden. Ich hoffe ihr amüsiert euch genauso dolle wie ich beim Anblick dieser Auslagen. Oder habt ihr schon mal ein Nackenkissen in leckerer Wurstform gesehen. Oder ein Seitenschläferkissen als Schinkenkeule.

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So eine „geräucherte“ Schlafmaske beschert Fleischliebhabern und Veganern eine angenehme Nachtruhe.

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Zum Reinbeißen – echt?
Beim Anblick dieser Weißwurstkette bekam ich Hunger 🙂

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Für hartgesottene, ein Schweinsfuß.

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Wer mehr über „Aufschnitt“ in Erfahrung bringen will:
Unter www.aufschnitt.net wird euch geholfen.

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Danke an die netten Wurstwarenverkäufer von der Messe. Schön dass ich euch in einem Beitrag verwursten durfte 🙂