Archiv des Jahres: 2016

Guten Morgen!

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Sitze am Frühstückstisch, eingekuschelt in mein neues Dreieckstuch. Produziert aus drei großen Knäueln  Sockenwolle. Der Häkelstich zum Muster nennt sich „corner to corner stitch“. Anleitungen dazu gibts für lau auf Youtube und Ravelry.
So. Schlürfe weiter an meinem Kaffee, futtere meine mit Rosmarin-Rotwein-Gelee bestrichene Semmel und freue mich auf einen anschließenden Trip nach Paris. Scherz. Nö, statte dem Gebrauchtwarenkaufhaus einen Besuch ab. Ist genauso schön wie in Paris zu sein 😉

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Gestern – 22:00 Uhr – im Küchenatelier

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Zum Frühstück gab’s Fransen. Der Wollgeschmack zerging auf der Zunge.
Nö, soweit ist es doch noch nicht, bei mir im Haus, obwohl es manchmal schon weit ist 😉
Das Dingens wurde gestern Abend noch fertiggestellt. Vielen von euch dürfte klar sein um was es sich handelt. Wer es noch nicht ahnt, den lasse ich noch ein paar Stunden oder so, in Unwissenheit. Ist nicht die Vorfreude die schönste Freude?!  😉

Mittwochstagwerk

Heute habe ich…

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…mit unserer Katze im Netz gestöbert. Stumpi war begeistert dabei. Äh, eigentlich ist sie immer, wenn ich am Laptop sitze, begeistert dabei. Hilfe, ist unsere Katze internetsüchtig?! Ist sie behandlungsbedürftig oder nur den neuen Medien gegenüber aufgeschlossen. Ich werde mal ein ernstes Gespräch mit ihr führen, um ihrer Internetaffinität auf die Spur zu kommen.

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…lecker Rotwein-Rosmarin-Gelee gekocht und zum Etikettieren der drei Gläser drei unterschiedliche Stifte benutzt. Der dritte war der Richtige. Hätte ja mal probehalber auf einem weißen Blatt Papier…
Macht nix. Sieht interessant aus.

Kurz und knapp das Rezept: 0,75 Liter Rotwein (ich habe trockenen verwendet), 2:1 Gelierpulver (ich habe 1,5 Päckchen benutzt, damit das Gelee schön fest wird), ca. 300g Zucker und 6 Rosmarinstängel in einem Topf ca. 5 Minuten kochen lassen. Die Rosmarinstängel herausfischen und heiß in Gläser abfüllen.
Mir persönlich schmeckt es wunderbar.

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…den Rest von drei Päckchen Sockenwolle für mein neues Häkelprojekt verarbeitet. Im Schrank nach gelben Wollresten gekruscht. Für was ich sie benutze seht ihr im nächsten Beitrag.
Lasst euch überraschen!

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…diese Foto von einer meiner Töchter zugesandt bekommen. Die Pflanze schmückt seit Neuestem ihre Wohnung. Ich finde sie auch ganz toll! Der Blumentopf aus dem Sozialkaufhaus harmoniert perfekt mit ihr.

Euch allen einen schönen Wochenmittemittwochstag 🙂

Häkelfieber – Vollgas

So schlimm ist es nicht. Wie manche inzwischen wissen, habe ich ein Faible für reißer… sagen wir mal „emotional ansprechende“ Überschriften.
In den letzten Tagen ist etliches auf der Strecke geblieben. Hat sich auf der Knipsmaschine angesammelt. Das lasse ich jetzt alles mal vom Stapel. Vier Tage nichts posten, das verlangt nach einer Erklärung. Hier ist sie: dlgor fvkdkt vodnekd vgjswqsd lfkr fktjdoe dfjfkr dkejf cdekfids dfpo45i vldowac vxöd2fke!!
Ihr könnt mich sicher verstehen! 🙂
Geblockt seht ihr: einen Loop, gearbeitet aus der Uschi (so hieß die Wolle), eine herumliegende Häkelblüte, welche ich mit dem ultradünnen Garn umrändelt hab und mein aktuelles Häkelstück aus dreierlei Sockenwolle. Mehr über Letzteres demnächst.
Also. Viel Spaß beim Bilder reinziehen 😉

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Oke, das war’s.

Euch allen ein schönes Wochenende.

Unsichtbares Rundenende arbeiten

Heute gibt es mal wieder einen praktischen Beitrag. Es wird das Knowhow ums Häkeln ein kleines bisschen aufgestockt.
Das Rundenende sieht mit dieser Methode aus wie eine ganz normale Masche. Es gibt keinen Knoten. Im in Runden gearbeiteten Häkelstück mache ich einen Knoten. Der verschwindet ja in der nächsten Häkelrunde wieder. Aber in der letzten, sorry jetzt muss ich schon wieder Runde schreiben, Runde bildet dieser Abschluß das „Sahnehäubchen auf dem Fabrizierten.

Auf dem folgenden Bild bin ich am Ende meines kleinen Probestückes angekommen. Müsste jetzt nur noch eine Kettmasche in die erste Masche vom Anfang arbeiten.
Mache ich aber nicht.

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Ich schneide den Arbeitsfaden ab, nicht zu kurz, und ziehe ihn aus der Lasche.

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Fädle ihn in eine passende Nadel und…

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… steche durch die erste Masche vom Anfang, besser formuliert: unter beiden Maschengliedern durch.

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Dann  wird in die Mitte der letzten Masche eingestochen. Die Nadel tritt unter einem Maschenglied wieder aus. Das seht ihr auf dem Foto.

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Den Arbeitsfaden etwas straffen und Tadah – es ist eine Masche entstanden!

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Die Spitze zeigt auf die neue soeben entstandene Masche. Sieht aus wie alle anderen. Perfekt.

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Tussitopflappen

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In den Topflappen setze ich grooooße Erwartungen. Er soll beim Kochen in mir verborgene Tussiseiten erwecken. Da bin ich ganz praktisch veranlagt. Schlage zwei Fliegen mit einer Klappe. Zum einen bereite ich hoffentlich lecker Happahappa zu, zum anderen arbeite ich so ganz nebenbei durch die Benutzung dieses goldigen Topflappentraumes an mir. Habe akuten Handlungsbedarf entdeckt. Schlappe auf flachen Tretern durchs Leben, schminke mich nicht, hasse das Augenbrauenzupfen, schleppe keine prall gefüllte Handtasche mit mir herum. Klamottenshoppen mach ich, weil’s mal wieder an der Zeit ist.
Versteht ihr mich? Null Tussiseiten finde ich an mir. „Gut geklimpert“ hat nämlich auch was.
Also hab ich mir einen Topflappen aufgerüscht. Quasi einen psychoaktiven Küchenalltagsbegleiter erhäkelt.
Hm! Mit welchem Gericht fange ich meine Selbstfindungsreise an? Vielleicht bringt ein Schweinebraten, welcher mit dem goldumrandeten pastellofarbenen Küchenhelferlein in die Backröhre geschoben wird,  etwas in mir zum Klingen? Vielleicht verspüre ich beim Fleischaufgießen das Bedürfnis mir die Nägel zartrosa zu lackieren?!  Oder doch lieber vegetarisch mit ihm kochen? Beim Tomatensuppentopf auf den Tisch wuchten, überkommt mich der unwiderstehliche Drang etwas Rot auf meine Lippen aufzutragen, um damit ganz sinnlich das Süppchen zu schlürfen.
Hach!! Das wird schön – spannend 🙂

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Nun zu den technischen Details: Das Muster für den Coaster findet ihr hier auf Nata`s Nest.
Ich hab einfach noch zwei Runden drangehäkelt, damit er die passende Größe bekommt. Auf dem Foto seht ihr, was ich  drangestöpselt habe.
Für die rückwärtige Seite habe ich einen Kreis aus lauter Stäbchen gearbeitet und die zwei Teile zusammengehäkelt. Er ist angenehm dick und trotzdem noch sehr griffig.

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