Archiv für das Jahr: 2025

Sommerhäkelei

Hm,  hatte ich die Überschrift schon mal? Egal.
Und wieder ist ein kleiner Schlauchschal, oder Halstuch zum Drüberziehen entstanden, aus einem spontan gekauften Knäuel Merinowolle in Verlaufsfarben, kombiniert mit einem Baumwollgarn. Zwei Loops haben sich so ergeben. Schön.
Hier im Haus ist es angenehm kühl, den Mann fröstelt es etwas. Mimimänner 😉
Es lässt sich wunderbar mit Wolle hantieren. 
Unser Haus, gebaut in jungen Jahren, vor ca. drei Jahrzehnten,  ist temperaturtechnisch tippitoppi. 50cm dicke Ziegelmauern, dreifach verglaste Fenster. Keine bodentiefen Fenster, bis auf die Terassentür. So sieht für mich nachhaltiges Bauen aus. Wir brauchen keine Lüftungs-, Klimaanlage. Wir haben keine Rollos. Wir müssen nicht verdunkeln, um die Wärme draußen zu halten.
An der Westseite beschatten uns zwei große Lindenbäume, an der Südseite eine Felsenbirne, an der Ostseite ein großer Kirschbaum. Viele Sträucher und Bäume liefern uns Schatten und Verdunstungskühle. Die ganze Nacht über sind die Fenster gekippt oder ganz geöffnet. Morgens werden sie geschlossen.
Ich behalte quasi immer einen kühlen Kopf 😉 
So sende ich euch viele schöne sommerliche Grüße 🙂


Klimawahndeldauglische

Garderobe.
Länger mich hier Besuchende wissen, dass ich die Sache ganz, ganz ernst nehme. Sure.
Also. Bei mir im Schrank dümpelte ein Kleid vor sich hin. So ein langes. Jetzt wollte ich es aber sommerlich kürzer. Abschneiden und mit der Nähmaschine einsäumen, wäre in einem Desaster geendet. Der Griff zu Schere und Häkelnadel retteten das Kleidschen vor der Tonne.
Mich freut das Ergebnis 🙂
Auch ne Jeans – unangenehm enganliegend an den Waden – musste dran glauben. Schnippschnapp und wech war der lästige Stoff. Ich krempel sie einmal um und meine Knie und Waden können luftig leicht den Klimawandel genießen. Ganz nachhaltig und umweltbewußt und resourcenschonend und was weiß der Geier nicht noch alles….







Zeitgeisthäkeln

Hab mein Hobbynieren dem aktuellen Mainstream angepasst. Wenn Krieg für Frieden nötig ist, eine festgelegte Sichtweise für Meinungsvielfalt steht, vor vielen Monaten Distanz als Nähe galt, dann – ja dann – schütze ich mich vor der Hitze mit einem Schlauchschal. Logo.
Wenn es sommerlich warm ist, dann grille ich nicht, trinke kein Bier – so die Empfehlungen der Staatsnanny – und begebe mich bei 25 Grad mit meinem Schlauchschal um den Hals, in den nächsten Hitzeschutzbunker. Yeah – ein tolles Lebensgefühl! Made in Germany 🙂

PS: Erfreu mich an dem herzigen Teil schon jetzt. Hänge es an die Gaderobe. 





Chic und lässig

Ganz lässig hab ich mal meine Anziehsachen auf den Kleiderbügel gestopft. Sieht chic aus 😉
Also. Meine neu gekaufte Hose war zu lang. Schnippschnapp – auf Knöchellänge abgeschnitten und mit einer Reihe fester Maschen umhäkelt, find ich sie noch schöner als zuvor. Die Schnittkante ist nicht eingesäumt. Es kann etwas fransen und das darf so sein.
Gerade weil es nicht exakt ist, hat es was. 




Tasche

Also. Ich werkle an einer kleinen Tasche. 
Ich schenk sie einem kleinen Mäderl. Ist ja klar – rosa und so… 🙂
Apropos Kinder – was ich gut finde:
Kein TV-Konsum bis zum 6. Lebensjahr. Danach nur im Beisein von Erwachsenen eine ausgewählte Sendung. Die Eltern sollten sich erst ein Bild machen, was in diesen Filmen vermittelt werden will/soll. Fernsehkonsum verblödet die Kleinen.
Kein Handy solange es geht. Frühestens ab 12 Jahren, mit eingeschränkter Nutzung.
Keine Frühbetreuung bis zum dritten/vierten Lebensjahr. Die Kleinsten brauchen ihre Mutter, ihren Vater – die Kernfamilie. Keine institutionelle Betreuung in diesem Alter – nur in Notfällen. Oma und Opa, vertraute Menschen im direkten Lebensumfeld unterstützen sicher gern die Erziehungsarbeit.

Mir haben die Kinder, in der wahnsinnigen Coronazeit, so leid getan. Wo waren damals ihre Eltern? Sie wurden unmenschlich hinter die Maske gezwungen, in kalte Klassenzimmer, kein Spielplatz, sie isoliert, ihnen eingeredet sie können ihre Großeltern töten…
Verstört und gestört. Keinen juckts heute noch, als ob nie etwas gewesen wäre.

Ich freu mich immer, wenn ich draußen lebensfrohe Kinder spielen seh.