Alle Beiträge von Jutta

Willkommen in der Crocheteria

Was soll die Überschrift aussagen? Nichts. Spontan kam mir „Crocheteria“ in den Sinn, als ich den Sessel mit dem Handarbeitszeug und die gehäkelten Accessoires im Wohnraum sah.
Ich hänge noch am Kissen-Projekt. Überlegte schon, daraus ein Schlauchkleid zu machen, da es sich so in die Länge zieht 😉
Es wird ein reichhaltiges  Wollteil. Viele Geschichten sind eingearbeitet. Die Scheibenwelt von Terry Pratchett, achtsames Morden, „Wer spricht?“ von Kontrafunk…
Da heute naßes Grau im Außen angesagt ist, die Knipserei im Drinnen teils nur suboptimal funktioniert, hab ich in den Werkzeugkasten der Bildbearbeitung gegriffen. Das Ergebnis genauso suboptimal wie zuvor. Egal.

Euch einen gemütlichen, vom Herbst geküßten, sehr späten Spätsommertag.
(Wollte den Sommer noch einmal erwähnt haben 🙂 )




Binnenmigration 2024

Der räumliche Lebenspunkt von Etlichem, hat sich heute dauerhaft innerhalb der Region verändert. Habe auf einer Radtour aufgelesen, was mir vor den Reifen kam: Büschelrosenfrüchte oder so, Flechten, Zapfen, Mispeln, Rinde und halbwegs getrocknetes Pflanzenzeugs. Quasi Binnenmigration von Natur.  Ist alles bei mir zuhause eingezogen.
Hätte mein Reifen einen  Fußgänger gekreuzt, dann läge dieser auf meinem Dekoteller ohne Natur, also reine Binnenmigration.



 

 

 

 







Mahlzeit 2024

Am 1. November tritt das „Selbstbestimmungsgesetz“ in kraft.
Ganz unkompliziert kann sich jeder in das umgestalten, was er glaubt, sein zu müssen. 
Hm. Wenn  ein muskelbepackter Vollbartträger seine weibliche Seite entdeckt und per schriftlichem Eintrag von null auf hundert zu einer Frau wird – also, wie soll ich da einem Kind erklären, dass der Mann – ähm – die Frau, zwar alle Attribute eines Mannes hat, aber doch kein Mann ist, sondern eine Frau. Und wenn  das Kind fragt: Der hat doch einen Bart und sieht aus wie ein Mann? Hm, muss ich dann sagen, dass Männer mit Bart und Penis auch eine Frau sein können, ohne Vagina und Brüsten, aber mit Penis und Bart? Puh, da wird einem ja schwindelig im Kopf.
Bei mir im Haus, hat sich das mit diesem Gesetz auch herumgesprochen. Der Farbroller definiert sich als Messer, die Bürste als Löffel, der Schraubenzieher als Gabel, die Schere will ein Dessertlöffelchen sein. Das Holzstück auf dem Teller sieht sich als Apfelstrudel und die Tomate ändert ihre Identität in Vanillesoße um.
Ihr seht – an diesem Selbstbestimmungssschnickschnack hab ich hart zu beißen 😉



Ich leb hinterm Mond…

…und da lebt es sich gut.
Ach Gottchen, outete ich mich doch erst kürzlich hier als Hausfrau und prompt muss ich lesen, dass das schon irgendwie gefährlich ist. „Tradwives“ – geistert durch die Medien.
Ach Gottchen, ich könnte doch meine Arbeitskraft dem Staat schenken, anstatt mir im Garten erdverschmierte Hände und schwarze Fingernagelränder zu holen.
Ach Gottchen, schon wieder bin ich unsolidarisch und Reihe mich nicht in die „große Maschinerie“ ein.
Ach Gottchen, da könnten ja andere neidisch auf mich sein…
Ach Gottchen, was bin ich egoistisch und leb mein Leben wie es mir gefällt. Sorry.
Hm, da fällt mir ein – ich hab ja nur eins. Also doch nix mit „Sorry“.













Das Gewächshaus ist Tomatenfrei. Neuseeländerspinat gedeiht noch darin und Feldsalat ist ausgesät.
Die „Puschelpflanze“ auf zwei Bildern, das ist der Amaranth.
Und – das vor Monaten fabrizierte Häkelkreisrund ist noch tipitopi in Form.
So, jetzt mach ich Schluß, bevor ich, zu rätseln beginne, an welcher, Stelle noch ,ein Komma fehlt,,,,,,,,,,