Alle Beiträge von Jutta

Ich hör einfach auf…

…zu denken. Ein leeres Oberstübchen ist ein wohliges Örtchen.
Für den neuen Tag brauche ich eine ruhige Vorlaufzeit. Gern mit einer Tasse Kaffee, sinniere ich über alles mögliche. Damit ist jetzt Schluß. Nur noch das Heißgetränk und nichts. Ich schalte ab. Die warme Tasse in Händen, die Augen geschlossen murmelt meine innere Stimme: „Gedanken kommen – Gedanken gehen. Ruhe kommt von selbst.“
Fast wie autogenes Trainning. Das tut gut in einer lauten, hysterischen Welt.
Hausputz für das Innere, Ordnung im Oberstübchen, in seiner Mitte bleiben.
Die öffentlich rechtlichen Berieselungsmaschinen, der Propagandafunk, ist abgeschafft. Dosiert gibt es noch den Kontrafunk und Tichys Einblick. Das reicht an zu Verdauendem.
Und wenn es draußen wärmer wird, lausche ich dem Gesang der Vögel und dem Summen der Bienen.
Und – war kürzlich auf einer Demo gegen den politischen Wahnsinn (Steigende Strompreise, neues Heizungsgesetz, LKW Maut, Krankenhausreform…). Die „anderen“ Demos  interessieren mich nicht. Ich vermute, dass unsere Regierung mit diesen Veranstaltungen über ihr Versagen hinwegtäuscht. Viele machen mit, weil viele mitmachen. Der deutsche? Wunsch zur Mehrheit zu gehören. „Ein Land im Gleichschritt“ auf Tichys Einblick.
So. Genug gedacht 🙂

Bereichernd

Das Leben mit einem Hobby ist einfach nur schön. Ich hobbyiere im Garten und mit Wolle.
So. Nun seht ihr mal Auszüge aus meinem wolligen Outputzusammenleben. Alles was abgelichtet ist, flaggt im Wohnzimmer herum.
So. Das Gartenleben hat sich verstärkt. Apfel- und Birnbäume sind geschnitten. Einem kleinen Ministadtgarten, den ich auf Vordermann bringe, widmete ich heute Nachmittag meine Aufmerksamkeit. Ich mach mal Fotos.
So lasse ich den äußeren politischen Wahnsinn weitestgehend außen vor und wende mich den Dingen zu, die tiefe Freude schenken.












Zurück zu den Wurzeln

Es tut so gut draußen im Garten zu sein und neues frisches Grün zu entdecken. Freude.
Die Sonne scheint und wärmt die Seele.
Zart spitzen die Schneeglöckchen und Winterlinge aus der Erde. Im Gewächshaus bedecken Winterportulak und Feldsalat den Boden. Wenn jetzt, mit den Tagen der Sonnenstand immer ein bissl höher wird und mehr Licht ins Gewächshaus dringt, schieben sie im Wachstum an. Frischer Salat im zeitigen Frühjahr. Ich schreibe jetzt nicht Winter – obwohl passender.
Manchmal fällt es mir aufgrund der äußeren politischen und gesellschaftlichen Umstände schwer, meine Ruhe zu bewahren. Da kommen sonnige Winter – ähm – zeitige Frühjahrstage zur Erholung sehr gelegen.
Selbst das Vogelgezwitscher läutet den baldigen Frühling ein. 🙂
Ich wünsche euch da draußen einen sonnigen herzerwärmenden Tag 🙂
Da werd ich glatt sentimental 😉











Hunderttausend gegen mich???

Vor wenigen Tagen veröffentlichte ich einen Beitrag und setzte ihn nach kurzer Zeit wieder auf Privat. Ich schrieb darin über das Fortgehen.
Jetzt ist mir einiges klarer geworden und ich greife das mich Bewegende erneut auf.
Ich muss etwas ausholen und blicke in die Anfangscoronajahre zurück. 2020, Angst und Schrecken beherrschten alles. Auch ich machte mir große Sorgen. Die Nachrichten überschlugen sich, Tod und Sterben und große Gefahr täglich. Mit der Zeit merkte ich, dass wenn ich mich der Angstmaschinierie weiter aussetze, ich daran zugrunde ginge. Ich wendete mich ab, ging auf die Suche nach anderen Stimmen, fand Dr. Wodarg, Dr. Schiffmann, Prof. Hockertz, Prof. Bhakdi…
Ich wurde kritisch, hinterfragte, schloss mich anderen an, denen es genauso erging wie mir. Im August 2020 nahm ich das erste mal in meinem Leben an einer großen Demonstration in Berlin teil. Ich war überwältigt von der riesigen Masse an Teilnehmern. Ein Gefühl von „soviele  müssen etwas in eine vernünftige Richtung bewegen“ erfasste mich. Euphorie.
Inmitten der riesigen Menschenmasse standen wir auf der Strasse des 17. Juni und warteten auf die Eröffnung der Kundgebung. Mein Mann suchte auf seinem Handy nach Reaktionen in den öffentlichen Medien. „Sie schreiben, die Demo wurde aufgelöst“ sagte er zu mir. Ich schockiert, perplex. Wir standen doch hier, erlebten alles live mit und die Nachrichten berichteten von ganz etwas anderem. „Sie lügen“ – meine Erkenntniss – „Sie lügen uns an.“ 
Surreal.
Damals noch in den „sozialen“ Netzwerken unterwegs, äußerte ich meine Sicht, brachte Kritik an und wurde als „Nazi“ bezeichnet und geblockt.
Sommer 2021. Im Park einer Kleinstadt in Bayern. Jung und Alt, traf sich zum Picknick. Familien mit kleinen Kindern, Senioren, Paare. Es war ein Treffen von uns „Kritischen“. Es dauerte nicht lange und 8 Einsatzfahrzeuge der Polizei rückten an. 25 Bereitschaftspolizisten in voller Montur postierten sich in der Nähe. 
An die 30 Personen auf Picknickdecken, spielende Kinder. Ein Gitarrist begann zu spielen. Er wurde sofort von den Polizisten umzingelt und sein Spiel verboten
Surreal.
So. Und jetzt diese Großdemonstrationen gegen Hass, Hetze und Rechte in den vergangenen Tagen. Hundertausende ziehen auf die Strassen, teils von den amtierenden Parteien dazu aufgerufen. Auf Schildern: „München hasst euch“, „Nazis in den Mund pissen“…
Mit Hass gegen Hass.
Meinen die auch mich?
Ich bin nicht mit dem Vorgehen der Ampelregierung einverstanden, ich war auf „Coronademos“…
Für manche Menschen bin ich nun ein „Nazi“, der gehasst, dem in den Mund gepisst…
Es schockiert mich, wie die Regierungs- und Medienpropagande bei so vielen fruchtet.
Es stimmt  bedenklich, dass der gesunde Menschenverstand auf der Strecke bleibt.
Surreal.
Hundertausende gehen auf die Strasse. Gegen mich?
NEIN.
Gegen wen wird demonstriert? Gegen ein vorsätzlich suggeriertes Phantom.