Alle Beiträge von Jutta

Mann am Herd

Der Mann steht am Herd und kocht, Musik erklingt dezent und ich sitze am Schläpptop und schreib für euch.
Den Stricknadeln gefällt es in meinen Händen, ein Kissen ist am entstehen. Das Muster-Maschen-zählen nimmt das ganze Denken in Anspruch –  schön entspannend.
Durch Zufall, beim im Schrank kruschen, stieß ich auf mein Strickkissen vom letzten Jahr. Alle durchs Oberstübchen irrlichternden Projekte vom Tisch – ein Strickkissen will in meine Welt.
Das Essen fast fertig, die Küche  im Bratdunst.
Ich wünsche euch schöne Herzensprojekte 🙂





Mein Senf

Wie sagte heute mein Mann: „Es ist wichtig eine eigene Meinung zu haben. Gebildet aus eigenen Erfahrungen und dem was man gelernt, gelesen… hat. Sie kann richtig oder falsch sein und das ist egal. Sie kann sich auch wieder verändern. Ohne eigene Meinung keine Diskussion. „
Viele trauen sich heutzutage nicht mehr eine Meinung zu vertreten, eine Haltung zu zeigen. Es könnte sich ja jemand daran stoßen. Glatt durchs Leben flutschen, ohne anzuecken – so mancher mag es.
Meine Meinung ist:
dass es zwei Geschlechter, Frauen und Männer gibt. Einhörner und andere Wesen nur in Märchen.
dass Kinder sehr gut in einer intakten Familie mit Vater und Mutter gedeihen.
dass ich sehr gern Negerküsse nasche. Schaumiges Zeug mag ich nicht.
dass ich mich heute konservativer als noch vor drei Jahren fühle.
dass Diskriminierung nicht durch eine veränderte Bezeichnung für etwas verschwindet.
dass eine respektvolle Haltung dem anderen gegenüber den Ausschlag gibt.
dass ich nicht glaube, dass unser Planet verglüht, untergeht oder nicht mehr bewohnbar wird in den nächsten paar hundert Jahren.
dass diese unkontrollierte Zuwanderung unserem Land, unserer Gesellschaft schadet.
dass unsere Regierung total unfähig ist und zurücktreten sollte.
dass diese gentherapeutische Behandlung einen sehr großen Schaden angerichtet hat.
dass Gendern doof ist.
dass man sich nicht in den Frieden bomben kann.
dass ein Glaube an einen Gott in schweren Zeiten trägt.
Wie ihr seht habe ich zu vielem eine eigene Meinung. Ich kann richtig oder falsch liegen, aber es ist das, was ich im Augenblick für richtig erachte.
Meine eigene Meinung, mein Senf zum aktuellen Geschehen.

Guten Morgen

Der Regen prasselt an das Küchenfenster. Grau und windig beginnt der Tag. Geruhsame Stille in der Küche. Der Kühlschrank brummt, der Hund schleckt, der Kaffee ausgetrunken.
Ich zieh mich warm an und fahre dann einkaufen. Ein Apfelbaum, Heidelbeersträucher und saure Pflanzerde brauche ich. Hoffe auf Erfolg.
So. Klappe zu – Lapptop aus – raus in den Tag….

PS: Euch einen angenehmen herbstlichen Tag. Lasst euch, gegebenenfalls, vom Wind die Sorgen aus dem Oberstübchen blasen… 🙂

Selbstversorger-Fakenews-Mittagessen

Geile Überschrift – bumbum bäm 😉
Das fotografierte landet heute auf meinem Mittagsteller. Kleingeschnittener Mangold und Staudensellerie mit Ei überbacken, Frühlingszwiebeln darübergestreut. Alles aus dem Garten, beziehungsweise aus dem Hühnerstall.
Toll, alles selbst erwirtschaftet – ähm nein. Der Knackpunkt sind die Hühner. Da kaufe ich Getreide zu. Ganz autark geht hier nicht. Besitze keine Fläche für ein Getreidefeld, noch einen Traktor, Saatmaschine, Mähdrescher…
Schreibe ich von meinem Selbstversorger-Mittagessen so sind das Fakenews. Aber der Begriff zieht ganz gut. Autark werden vom wahnsinnigen System – geht nicht. Wir brauchen immer unsere Mitmenschen für ein gutes Leben. Also, suchen wir uns freundliche, gute hilfsbereite Wegbegleiter 🙂





Mampfable

Novemberernte im Gemüsegarten. Die letzten Kohlrabis, rote Beeten, Sellerieknollen, Lauch… sind geerntet. Grünkohl, Rosenkohl, Feder- und Palmkohl, sowie Winterlauch bleiben stehen. Mangold und Feldsalat nicht zu vergessen.
Apropos: Kohl hat einen sehr hohen Vitamin-C-Gehalt. Also im Winter mal lieber in einen Kohlkopf beißen, statt in eine Orange 😉





Gut getarnt

Ich habe  beschlossen wieder regelmäßiger durch den Wald zu streifen. Im Herbst ist er ein magischer Ort. Gut eingepackt heute in diverses braun, oliv und braunrotorange – im herbstlichen Unterholz quasi unsichtbar. Nur der Hund an einer neongelben Schleppleine, wie von Geisterhand geführt.
Tja, das Leben ist im Fluß – im Farbfluß. Mit Vorliebe greife ich zu erdigen Tönen und das bunt-bunt hat die Kurve gekratzt. Also für mein Empfinden.
So. Nun zum eigentlichen Thema: Isch hab mir en Stirnband gestrickt, in braun-rot-orange-oder-so. In reiner Wolle und schön dick. Ach, ich bin ja keine Strickerin, welche eloquent jetzt das einfach gestrickte und doch am Ende doppelte Ergebnis fachkundig beschreiben könnte. Es werden nur rechte Maschen geabeitet und Maschen im Wechsel abgehoben.
Ich verlinke euch hier  die Viedeoanleitung auf Youtube. Das Stirnband ist echt klasse und schön warm. Hab neue erdige Wolle geordert. Freu mich drauf 🙂