Alle Beiträge von Jutta

Am Sonntag sollst…

…du ruhen. Jep. Vor 1700 Jahren war da mal der Kaiser Konstantin. Dieser ernannte den Sonntag zum gesetzlichen Ruhetag. Mach mal Pause und tu dir Gutes. Jep. Ich bin ja seit kurzem Mosaik-häkel-süchtig. Quizfrage: Was werde ich wohl heute tun?

Euch allen da draußen, in aller Herren Länder, wünsche ich einen guten Sonntag 🙂


Das Muster ist von Tinna Thorudo….

Ich sei radikal…

…wurde mir gestern mitgeteilt. Das ist wohl im Augenblick das gängige Schimpfwort für Menschen die nicht alles mitmachen und nachplappern, was ihnen vorgesetzt wird. Da steigt in mir eine Wut hoch. Eine andere Meinung zu haben, für Meinungsfreiheit auf die Strasse zu gehen ist jetzt RADIKAL. Die solidarischen Gutmenschen werfen mit diesem Begriff um sich. Aber was sind sie? Das Gegenteil wahrscheinlich – Weicheier, ohne Arsch in der Hose und einem Gehirn, für das ihnen die Gebrauchsanleitung fehlt. Nur her mit der Spaltung! Ich kann dieses Gequatsche von: sonst wären wir alle gestorben…, man kann auch mit den Augen lachen… einfach nicht mehr hören. Über siebzig Prozent unserer Kinder sind durch diese Zeit psychisch gestört  (Studie der Bundesregierung). Oh, haben sie zuwenig mit den Augen gelacht? Ich kann diese Dummheit nicht mehr ertragen.
Ihr Gutmenschen, die ihr eure Alten im Heim alleine habt sterben lassen, weil ihr sie vielleicht noch eine Sekunde vor ihrem letzten Atemzug mit Corona angesteckt hättet, sonnt euch in eurer Solidarität, die in Wirklichkeit eine eiskalte Barberei ist. Geht mir aus dem Weg!
Ich möchte manchmal mit einem Megafon durch die Straßen laufen und meine Wut herausbrüllen: „Was seid ihr nur für jämmerliche Arschkriecher! Ihr könnt mich alle mal!“
So. Nun ist es mal wieder heraus. Ich habe keine Lust, die ganze Scheiße in mich hineinzufressen. Nein. Radikal schreibe ich es mir von der Seele. Denkt doch was ihr wollt über mich.
So. Tief durchatmen und raus in den Garten.

Nachtrag:
Und wer bin ich jetzt, diese radikale Frau? Aufgewachsen auf einem Bauernhof in Bayern, einen soziale Beruf erlernt, seit über dreißig Jahren mit dem besten Mann verheiratet, Mutter von drei wohlgeratenen, erwachsenen Töchtern, jahrelang ehrenamtlich mit Senioren gearbeitet…
So sieht eine „Radikale“ also aus.