Alle Beiträge von Jutta

Ich liebe sie!

Panierte Zucchini – mein Gaumenschmaus! In Butterschmalz herausgebraten – was will ich mehr!
Glück kann einfach sein. Unser Familienleben hat sich die letzten zwei Jahre verändert. Wir haben uns gefragt, wieviel brauchen wir zu einem erfüllten Leben? Reicht uns das Geld wenn wir weniger Stunden arbeiten? Ja. Jetzt haben wir einen Gewinn an Lebensqualität. Mehr Zeit für essentielles.
Ich mache mich Stück für Stück frei von äußeren auferlegten Ängsten.
Ich lebe nur einmal.
Ich sterbe einmal.
Meine Zeit hier will ich gut verbringen und heute Mittag haben fettig herausgebratene Zucchinis mich glücklich gemacht 🙂






Zu schön um…

…wahr zu sein?
Also, ich versuche mich an der Apfelessigherstellung. Laut verschiedener Anleitungen ist es kein Hexenwerk, eher einfach. Klein geschnittene Äpfel ohne Kerne in ein Glas geben, evtl. etwas Zucker darüber streuen und mit Wasser aufgießen. Die Mixtur mit einem Textildingens abdecken und täglich einmal umrühren. Nach zwei Wochen die Apfelstücke heraussieben und das Gebräu, mit einem Tuch bedeckt für weitere fünf Wochen oder so herumstehen lassen.
Bei mir schäumt es im Glas. Der Anleitung zufolge muss das so sein, da der Gärungsprozess in Gang ist.
Ach Leute, das ist einfach schön, oder schön und einfach. Manchmal wenn mich der äußere Wahnsinn mal wieder einholt, zur Zeit gepaart mit dem Anblick sich herbstlich verfärbender Bäume zwecks Trockenheit, dann fühlt es sich bescheiden an. Ich konzentriere mich dann wieder verstärkt auf das Naheliegende und das tut gut.







Sommer, Sonne, Sonnenschein

Schönes Wetter, wenn auch etwas trocken. Macht nix, denn ich mach es wie der Robert (Wirtschaftsministerdarsteller) und dusche weniger für einen guten Zweck. Da stinke ich doch gern, wenn es etwas Gutes bewirkt. Ich schenke meinen flüssigen Hygieneartikel – das Wasser – meinen dürstenden Pflanzen im Garten. Weniger Duschen, zum Schaden anderer, wie es unsere Polit… propagieren, finde ich doof. Gutes bewirken, nicht schädigen ihr…
Jetzt habe ich aber den moralischen „dudududu Zeigefinger“ in die Höhe gestreckt 😉
Macht nix.
So. Nun noch ein harmonischer Abschluß:
Alle verfügbaren Sonnenschirme teile ich mit den Gemüsepflanzen, denn sie wissen ein schattiges Plätzchen in dieser Wärme durchaus zu schätzen. Sie danken es mir mit ihren Früchten  🙂









Altes und Neues

So häkeltechnisch präsentiere ich euch „Altes“. Gerade häkel ich an meinem  – in dieser Wärme möchte ich es fast nicht schreiben: Schal.
Um hier etwas Frisches einzubringen, einen neuen Wind wehen zu lassen verlinke ich auf eine Seite, die euch eine Zusammenfassung neuer Medien präsentiert. Solltet ihr keine Lust mehr auf die alten haben, dann hier clicken:
„Neue Medien Portal“
Lasst es euch gutgehen, genießt den Sommer an einem schattigen Plätzchen mit Plätzchen 🙂





Vom Wein saufen und…

…Wasser predigen.
Ich lebe in einem kleinen Dorf, mit einer Kirche mittendrin. Vor selbiger stand zur Gottesdienstzeit eine respektable Limousine von Audi. Wie mir gesagt wurde, gehört das Fahrzeug, mit zwei Auspüffen oder Puffen – egal – dem hiesigen Kaplan der Gemeinde. Im Kennzeichen findet sich nach dem Landkreiskürzel ein „PS“.
Ein riesiger Schlitten, dem Aussehen nach ziemlich neu und mit vielen PS, wie dem Nummernschild zu entnehmen ist. Da passt doch etwas nicht. Völlig verunsichert fragte ich meine sehr, sehr katholische Mutter nach ihrer Einschätzung. Er dürfe doch ein großes Auto fahren, denn er verdiene wahrscheinlich gut und warum nicht, meinte sie. Als ich den Aspekt des „Wasser predigen und Wein trinken“ anführte, zeigte sich eine Verunsicherung in ihrer Sichtweise. Eigentlich hätte ich ja recht…
Wenn unser Finanzminister eine pompöse dreitägige Hochzeit auf einer Schickimicki-Insel feiert, in Zeiten einer dräuenden Wirtschaftskrise, die sich wahrscheinlich gewaschen hat, dann passt das doch auch nicht zusammen – oder? Die Bürger auf Sparen und Verzicht einschwören und selber die Sau rauslassen.
Ich bin verunsichert bei diesen mir in letzter Zeit auffallenden Umständen. Zur Beruhigung schmier ich mir ein Butterbrot mit Käse drauf, schenke mir ein Glas Wasser ein und stoße auf den Christian Finanzministerdarsteller und den Kaplan an. Danke ihr zwei! Ihr zeigt mir euren und meinen Platz.

Tipp: „Christian Lindner, so nicht! Über moralisches Versagen und Politiker ohne Anstand“ von Langemann Medien.




Ich hab´s ja

Was bin ich „Erntegesegnet“ zur Zeit. Neben manchen Verlusten, fahre ich trotzdem gemüsetechnisch eine gute Ernte ein. Ich fühle mich auf einer Ebene mit unserem Kinderbuchautor, dem Robert. Der Robert ist ja jetzt Wirtschaftsminister. Das mit dem Wirtschaften nimmt er sehr ernst. Es hat den Anschein, als wolle er ganz Deutschland herunter- wirtschaften. Also, der Robert fühlt sich auch so „gesegnet“ wie ich. In einem Interview (in der ZEIT) erklärte er: „Ich verdiene momentan auch superviel Geld, ist es gerechtfertigt oder nicht keine Ahnung, ich kann es momentan nicht ausgeben, weil ich den ganzen Tag herumgefahren werde.“
Schön dass wir ihn so fürstlich bezahlen, dann muss er keine Angst vor explodierenden Gaspreisen haben…
Wann gehen wir auf die Straße? Sorry, müssen wir ja nicht, unser Robert sitzt ja im Warmen. Gönnen können 😉

Tipp: „Keiner soll hungern, ohne zu frieren. Der Weg in die Katastrophe – Nachdenkseiten“