Archiv der Kategorie: Manch anderes

Entscheidung treffen

Also. Ich hänge noch immer an zwei Nadeln. Der geplante Pullover methamorpherisiert sich zu einer Weste. In der Weite hab ich mich verkalkuliert – egal.
Und – der Griff zur Häkelnadel wurde übermächtig. Ganz, ganz kreativ fabriziere ich ein – Tadah! – Spültuch. Mit Muster und mit Stäbchen ist das eine schöne, schnelle Kiste.
Weste in Arbeit und Spültuch in Arbeit – die Entscheidung für beides fiel mir leicht. Anderorts kann ich mich gar nicht festlegen. Ich will es aber, will einen Rahmen der mir Sicherheit gibt. Vielleicht könnt ihr mir helfen. Etliche Optionen stehen zur Auswahl. Ich suche also das ultimative Thema, dem ich meine Angst schenken kann:
– Dem Ukrainekrieg mit dem Potenzial zum atomaren Weltkrieg.
– Der Einführung eines Zentralbankgeldes, welches uns in die Unfreiheit, Kontrolle treibt.
– Eine aus dem Ruder laufende KI. In Italien wurde Chat GPT bereits abgeschaltet.
   Sie könnte uns alle töten oder so.
– Vor dem Untergang der Welt zwecks Klimakatastrophe und Erderwärmung.
– Dem Zusammenbrechen der Währungen, quasi einer Finanzkatastrophe.
– Vor neuer Biotechnologie. Sich über die Luft übertragende Impfstoffe/Geninjektionen.
– Der Angst, eine Angst vergessen zu haben.
– Blackout – oder ist diese Angst grad nicht aktuell?
– Dem Zusammenbruch der Gesellschaft durch massive Flüchtlingsströme ins Land.
– Dem Wokeismus, dem Genderwahn, der kulturellen Aneignung. Ich fasse mal so Aspekte 
   zusammen, damit sie für eine große Angst taugen.
– Das durch die weltweiten Geninjektionen gegen C. die Büchse der Pandora geöffnet wurde.
– Enteignung durch die Grundsteuerreform und irren Auflagen bei den Heizungsanlagen.
– Das die Hampelregierung, die vor Macht taumelnden Oberen, noch länger
    an der Macht bleiben.
– Einer Verarmung durch Deindustrialisierung, Abwanderung der Industrie, Verlust des
   Arbeitsplatzes.
– Medial sedierte Bevölkerung, die alles mit sich machen lässt und alles mitmacht.

So. Boah! Was erwähle ich mir? Habe ich was vergessen, eine ultimative Angst übersehen?
Das Leben ist kein Ponyhof 😉


 

Ich gärtnere, weil ich das…

…Klima retten, CO2 vermindern und in 20 Jahren noch auf dieser Erde leben will. Scherz! So einen Quatsch hör ich. Also. Ich mulche meinen Garten, fahr nix weg, liebe die Artenvielfalt, also auch die Schnecken, wobei mir letzteres schwer fällt. Ich mach das, weil die Natur ein ausgeklügeltes System ist, die Blätter im Herbst nicht zur Gaudi von den Bäumen fallen und den Boden bedecken. Ein nackter Boden ist quasi ein toter Boden.
Ich respektiere die Natur. Deswegen gehe ich achtsam mit ihr um, will ihr Gutes. Klar, mir unterlaufen auch Fehler, aber nicht beabsichtigt. Den ganzen Panikscheiß mit der Klimaerwärmung – hau mir ab. Das „Klima“ beruht auf Rechnungen. Ein komplexer Sachverhalt wird auf einige, wenige Parameter heruntergebrochen und Berechnungen dazu angestellt. Alles fiktiv. Aus diesen Annahmen leitet die Politik Maßnahmen ab. Wenn ich mir die Wettervorhersage so ansehe und das wirkliche Wetter – dann Prost Mahlzeit zu den Klimavoraussagen.
Ach Mensch – einmal Leugner immer Leugner. In der Plandemie hatte ich schon so meine Schwierigkeiten und mit dem Klima setzt es sich fort. Wahrscheinlich genetisch. Immer eine Außenseitermeinung zu vertreten ist nicht schön. Gern würde ich mal mit der „medialen Hysteriemasse“ mitschwimmen, um dabei zu sein. Gelingt nicht – ich sauf immer ab dabei. Da bin ich total „nachhaltig“.
So. Seit Tagen regnet es draußen. Das muss der Klimawandel sein. Soviel Regen ist doch nicht normal. Dann kommt irgendwann mal wieder die Sonne und die Erderwärmung…
Egal. Ich zieh mich nackt aus und tanze um´s Haus für gutes Wetter. Wenn fiktive Berechnungen das Klima vorhersagen, dann holt mein Tanz die Sonne hervor. Sure 🙂

















Ich sage NEIN

Ich habe eine eigene Meinung und die vertrete ich.
Ich sage NEIN zu Waffenlieferungen.
Ich sage NEIN zur Kriegseskalation.
Ich sage NEIN zum Töten.
Ich sage NEIN zur amtierenden deutschen Regierung. Ich fühle mich nicht mehr von ihr vertreten. Das diktatorische, bevormundende Gebaren dieser Heinis regt mich auf.
Ich sehe Deppen soweit das Auge reicht. Deppen in den Medien, Deppen in der Politik und Deppen, die Deppen wählen. Den Arsch nicht hochbekommen und sich von vorn bis hinten verarschen lassen – der Deutsche. Wenn Deppen die ganze Welt retten wollen…
Manchmal bin auch ich deppert. Meine Dummheiten haben aber nicht so gravierende Auswirkungen auf das Leben vieler.
So sehe ich das im Augenblick. Wie doof ist die Menschheit. Sich so aufgeklärt fühlen und so – ich schreib jetzt nicht weiter, sonst wird es zu ausfallend.
Machen wir doch unseren Mund auf und sagen NEIN!
NEIN
NEIN
NEIN
Wir alle haben nur ein Leben. Wir alle sterben einmal. Wollen wir unser Leben leben oder wollen wir uns leben lassen. Was ist uns wichtig? Wollen wir unser Leben in die Hand von irgendwelchen Deppen legen? Was haben wir zu verlieren? Irgendwann unser Leben – so oder so. Also MUT zum NEIN-sagen.

Es wird aber mal wieder Zeit…

…für Propaganda. Da war ich die letzte Zeit etwas schludrig. So unregelmäßig propagiert, verfängt sie bei euch Lesern gar nicht mehr.
Also. Ich sitze am Küchentisch mit leerer Kaffeetasse, der Häkelnadel und Wolle in der Hand. Lasse mich unterhalten von gut gemachtem Journalismus. Jaaa, den gibt es noch. Er ist ein Nischenprodukt. Der öffentliche Funk findet bei mir nicht mehr statt. Staatspropaganda – nein danke. Ich propagiere den Kontrafunk, die Stimme der Vernunft. Ein Internetradiosender, der mich gut informiert und unterhält.
Kontrafunk, die Stimme der Vernunft 

Ein kalter Wind…

…fegte gestern Nachmittag über den Platz. Für die Sonne kein durchkommen. Schneegestöber. In einer Kreisstadt vor dem Rathaus. Etliche Menschen versammelt, frierend, in der Kälte. „Sag nein…“ Worte aus dem Jahr 1947 bahnen sich den Weg durch den Wind. „…keinen Krieg – nie mehr…“. „Die Kinder…, was haben wir ihnen angetan in den letzten drei Jahren…“. Der Wind wird stärker, treibt in schützende Ecken. Ich sehe  Menschen gegenüber in einem Cafe. Kaffee, Kuchen, Wärme. Ich stehe in der Kälte, im Schneegestöber und Worte berühren mein Herz, die dort kein Gehör finden. Es ist eine seltsame Zeit, in der Menschen den Kopf schütteln, über den Wunsch nach Frieden.

Ich sehne mich nach:

Frühling lässt sein blaues Band
Wieder flattern durch die Lüfte;
Süße, wohlbekannte Düfte
Streifen ahnungsvoll das Land.
Veilchen träumen schon,
Wollen balde kommen.
Horch, von fern ein leiser Harfenton!
Frühling, ja du bist´s!
Dich hab ich vernommen!

Eduard Mörike (1804 – 1875)