Archiv der Kategorie: Stricken

Tüdelitüdelidumrumsbums

Hach!! Menno!! So vieles möchte ich in die Welt hinausplärren, vorallem in dieser Zeit. Tüdelidingdong rumsbumsbäng Protest dindumsdara gut dödlidla Regierung rubbeldibubbel scheiße didlda weg damit rumsbums dingdong Geld regiert die Welt bliblablub Kontrolle bläblablub am Arsch didldum.
So. Etz is es a bissl besser 🙂
Strickkissen ist fertig. Greife zur Häkelnadel und fabriziere eine Decke (inspiriert von Nena und Claudia 😉 ) – wenn Gott will – mit Links. Bin ja zu Schulzeiten umgedreht, umgepolt worden. Ursprünglich bin ich ja Linkshänderin und durch den schulischen Transformationsprozess musste ich mainstreamig Räääääächts werden. Im Klartext: Ich häkel mal wieder mit der linken Hand. Funktioniert gut. Vorallem bei größeren Projekten genieße ich diese ungewohnte Haltung.



Täglich grüßt…

…das Murmeltier. Immer das selbe oder gleiche. Immer wieder gestrickte Socken. Bin gefangen in der Sockenschlaufe. Staune über mich, dass ich dieser Tätigkeit so verfallen bin. Vor Jahren undenkbar, heute die neue Normalität. Tja, so kann es gehen.
Neues Jahr – neues Glück. Vielleicht schaffe ich den Absprung von den Socken zurück zur Häkelnadel. Aber – wenn Stricken ein gefährliches, rechtsextremes Gefahrenpotential in sich birgt, bin ich dabei. Getreu dem Motto: no risk, no fun.
So langsam mache ich Qualitätserfahrungen mit Sockenwolle. Manche ist äußerlich betrachtet ganz wunderbar, aber in der wesentlich wichtigeren Materialbeschaffenheit lässt sie etwas zu wünschen übrig. Das ist das Leben. Gibt es doch einen Politiker, den finden vorallem Frauen ganz toll. Der mag äußerlich betrachtet für manche ganz wunderbar sein, aber in den wesentlichen… 
Ach, ich schweife schon wieder ab. Ihr kennt mich ja. Aber einen Umweg braucht es noch: Flut, Rutsch und Randale / Winters Woche. Das ist einer, bei dem ist es umgekehrt. Äußerlich unauffällig (bis auf seine Kopfbedeckung), aber Inhaltlich tipitopi.

Und – ich wünsche uns allen zusammen ein gutes neues Jahr!





Ich bin von den Socken!!

Ist ja viel los. Tja, wie soll ich anfangen? Ich reduziere es mal auf wenige Sätze. Habe gerade eine Schokolade aus Belgien verspeist. So aus Interesse drehte ich die Verpackung um und schmöckerte auf der Rückseite. Interessant dachte ich mir. Angefertigt in Belgien, ohne Palmöl, ohne Alkohol, ingredients from natural origin – oke – 100% sustainably sourced cacao, FSC zertifiziert (kannte ich bisher nur von Gartenmöbeln) und halal. Letzteres war mir unbekannt, musste erst nachlesen was dieses Wort bedeutet. Check: erlaubt. Es ist also erlaubt diese Tafel zu essen. Glück gehabt. Einen Begriff habe ich vermisst 😉  – „Nachhaltig“ stand nicht drauf.
Neben oben genannten schriftlichen Ausführungen, findet sich noch Lesestoff für eine halbe Stunde.
To much oder so. Würde der Firma empfehlen mehr Zeit in die Zubereitung zu verwenden, denn die Schokolade schmeckte verbesserungswürdig.
Und ich hab erfahren, dass die Strick- und Hobbyszene unterwandert wird, von rechtsextremen Frauen. Soso. Überall Nazis in diesem besten Deutschland aller Zeiten. Schlimm, schlimm.
Ist es rechtsextrem, wenn man Socken strickt – kann sein. Ich bin verunsichert, denn ich will auf der richtigen Seite stehen.
Da muss ich mich ganz deutlich distanzieren von so radikalen, strickenden Handarbeitsschlampen!!  Die stricken sicher nur „rechte“ Maschen!
Also. Ich finde wir leben im allerallerbesten Deutschland ever und ever. Ich love, liebe unser außerordentlich superduperqualifiziertes Personal in der Regierung. Der Olaf ist doch so ein netter älterer Herr. So nett – wirklich. Und der Robert und die Annalena – einfach auch nur soooo nett.
Ich verwende auch nicht mehr das Wort „stricken“, denn das hört sich ja nach rechtsradikalen Maschenaufmärschen an. Dieses böse, böse S-Wort.
Ich mache dann mal was mit Wolle, ohne Alkohol, FSC zertifiziert, 100% sustainably…





Völlig irre

Voll krass, oder einfach nur irre – ich hab mein zweites Paar Socken fertig. Diesmal bekommt sie ein anderer Dingdongträger.
Voll krass, oder einfach nur irre – Deutschland gibt über 300 Millione Euro für Peru aus, unter anderem für den Bau von Radwegen.
Der Irrsinn, gut kommentiert auf Kontrafunk, von Cora Stephan: Radfahren in Peru
Ihr findet auf der verlinkten Seite ein „Kommentarsymbol“. Da drauf klicken, dann müsst ihr euch nicht alles anhören 😉



Das „S“-Wort

Ist der Buchstabe „S“ tabu? Das „Z“ immer noch, oder in Vergessenheit geraten? Das „N“-Wort? Hach, es ist heutzutage ein Minenfeld im Sprachgebrauch installiert.
Ich stricke einen „Blaustrumpf“, eine „S“ocke mit blauem Bündchen und blauer Ferse und blauer Spitze – für ein Wesen auf zwei Beinen und einem Dingdong zwischen den Beinen. Hab mich hoffentlich exakt ausgedrückt. Bei dem Geschlechterwust nicht mehr so einfach, in dieser enorm aufgeklärten und bewußten und woken Gesellschaft.
Wenn ich jetzt diesem Dingdongträger einen Blaustrumpf schenke, macht er sich, oder ich mich der kulturellen Aneignung schuldig?
Mein Geschreibsel liest sich wahrscheinlich völlig queer – ähm – verquer. Kann nichts dafür,  bin ein Kind dieser durchgeknallten Zeit 😉