Der Garten ist voll mit Schmetterlingen. Große, kleine, ein- und mehrfarbige bevölkern die Blüten.
Nachdem im letzten Jahr, aufgrund der ungünstigen Witterung, fast keine zu sehen waren, ist es umso schöner diese volle Pracht zu erleben.
 



Der Garten ist voll mit Schmetterlingen. Große, kleine, ein- und mehrfarbige bevölkern die Blüten.
Nachdem im letzten Jahr, aufgrund der ungünstigen Witterung, fast keine zu sehen waren, ist es umso schöner diese volle Pracht zu erleben.
 



…ist so schön, hier in Deutschland zu leben. Ich fühle mich so sicher, seit es die Schilder gibt, auf denen „Messerverbotszone“ steht. Da weiß ich genau, dass ich nicht abgestochen werde. 
Aber manchmal bin ich unsicher, wenn ich wo entlang gehe, wo kein Schild steht. Darf ich dann dort abgestochen werden?
Ich fände es auch sehr schön, wenn im Park oder auf abgelegenen Wald- und Feldwegen ein Schild stehen würde, wo draufsteht: „Vergewaltigungsfreie Zone“. Ich kenne eine Frau, die traut sich nicht alleine Spazieren gehen. Vielleicht würde sie sich mit einem Schild, wo draufsteht „Vergewaltigungsfreie Zone“ sicher fühlen.
Wenn ich so denke, dann kommen mir manchmal so Gedanken. Also in Berlin gibt es seit den letzten Jahren viele Massenvergewaltigungen. Die könnten doch ein Schild aufstellen, wo drauf steht „Massenvergewaltigungsfreie Zone“. Dann gibt es diese Sachen auch nicht mehr.
Aber jetzt gerade kommt so ein Gedanke. Ich halte ihn mal fest. Jetzt denke ich, dass ich ja nicht mehr aus dem Haus gehen kann, weil bei mir in der Straße kein Schild steht. Da weiß ja niemand, dass er mich nicht vergewaltigen und abstechen darf. Hm. Vorher fühlte ich mich noch sicher und jetzt, nachdem ich mal gedacht habe, nicht mehr.
Hm, ich sollte vielleicht das Denken aufgeben und mich an den Verbotszonen erfreuen.
Ja, das ist schön.


Falls jemand von euch von den Herzen auch so begeistert ist, verlinke ich hier das Anleitungsvideo der Isländerin Tinna:
„Freya crochet tutorial“
…wo ist die nächste Meldestelle für Hass und Hetze?
Ich muss mich zur Selbstanzeige bringen – vorsorglich schon jetzt. Quasi präventiv, denn im folgenden Beitrag trieft es nur so vor Hass und Hetze, gegen Neuankömmlinge bei mir im Umfeld. 
Ich gestehe: Ich bin mordlüstern. Würde gern jemanden um die Ecke bringen, auch mit roher Gewalt. Gemeinsam mit anderen hab ich mich hochgehetzt. Schnellst möglich solle ich die Neuankömmlinge loswerden, ansonsten drohe mir Schlimmes. Verwüstung durch grenzenlose Vermehrung. Tod und Verderben. Naja, letzteres ist etwas übertrieben, kommt aber meinen Empfindungen manchmal recht nah.
Eine positive Herangehensweise, eine Akzeptanz der derzeitigen Situation ist gescheitert. Die sollen einfach nur weg. Irgendwo anders glücklich werden, aber nicht bei mir. 
So bestellte ich im Netz – dort bekommt man ja alles – Hinrichtungsequipment, nach dem Motto: Zackizacki – Rübe ab.
Menno. Ich werd ihnen damit nicht habhaft. So ein Scheiß. Zusätzlich mach ich ihnen das Leben zur Hölle auf Erden. Drangsaliere sie mit Lärm, trample auf ihren Nerven herum, wie sie auf meinen. Das ist nur gerecht, denn sie nehmen keine Rücksicht auf mein Hab und Gut. Sind einfach gekommen und bedienen sich an meinen Sachen, ganz ungefragt.
Diese verdammten Luder.
So werfe ich regelmäßig den Häcksler im Gemüsegarten an. Er soll nur laute Geräusche machen. Zur besseren Schall- und Vibrationsübertragung, hab ich seitlich diverse Rohre und Stangen angebracht. Sogar eine Gießkanne verstärkt den Lärm.
Auge um Auge – Zahn um Zahn, ihr üblen Wühlmäuse! Es wird nur einen Sieger geben und dass bin ich – hoffe ich mal.
So. Jetzt muss ich wieder die Höllenmaschine zwischen Hoch- und Gemüsebeet anwerfen…



Es gibt auch schönes im Garten: Der Fenchel wächst dieses Jahr wunderbar, die Riesenflockenblume zeigt die erste Blüte (sie erinnert mich irgendwie an eine Ananas)…
🙂



Ich lebe zur Zeit monogam. Nur ich und ihr da draußen. Nichts steht zwischen uns. Fühlt ihr es auch 😉
Also. Ich pausiere seit Tagen von der digitalen Welt. Keine Nachrichten aus den neuen Medien, kein Youtube, kein Rumstöbern auf anderen Blogs. Das Handy liegt verwaist in der Schublade, bis auf wenige Ausnahmen – die Familiengruppe.
Ich bin mal raus und – es fühlt sich so entspannt an. Hier und jetzt und nicht irgendwo.
Ich gönne mir Abstand zum Wahnsinn im Außen. Irgendwann lasse ich die „große Realität“ schon wieder in mein Leben. Wohldosiert, nach einer Pause.
Wenn ich aus dem Fenster blicke, sehe ich den blauen Himmel, höre ich das Rauschen des Windes in den Bäumen. Ein Vogel zwitschert, die Uhr tickt in der Küche, der Kopf angenehm leer. 
Und ich häkle wieder Herzen. Diesmal werden sie ein Kissen zieren. Viel, viel Herz 🙂
Herzliche Grüße!

Hm,  hatte ich die Überschrift schon mal? Egal.
Und wieder ist ein kleiner Schlauchschal, oder Halstuch zum Drüberziehen entstanden, aus einem spontan gekauften Knäuel Merinowolle in Verlaufsfarben, kombiniert mit einem Baumwollgarn. Zwei Loops haben sich so ergeben. Schön.
Hier im Haus ist es angenehm kühl, den Mann fröstelt es etwas. Mimimänner 😉 
Es lässt sich wunderbar mit Wolle hantieren. 
Unser Haus, gebaut in jungen Jahren, vor ca. drei Jahrzehnten,  ist temperaturtechnisch tippitoppi. 50cm dicke Ziegelmauern, dreifach verglaste Fenster. Keine bodentiefen Fenster, bis auf die Terassentür. So sieht für mich nachhaltiges Bauen aus. Wir brauchen keine Lüftungs-, Klimaanlage. Wir haben keine Rollos. Wir müssen nicht verdunkeln, um die Wärme draußen zu halten.
An der Westseite beschatten uns zwei große Lindenbäume, an der Südseite eine Felsenbirne, an der Ostseite ein großer Kirschbaum. Viele Sträucher und Bäume liefern uns Schatten und Verdunstungskühle. Die ganze Nacht über sind die Fenster gekippt oder ganz geöffnet. Morgens werden sie geschlossen.
Ich behalte quasi immer einen kühlen Kopf 😉 
So sende ich euch viele schöne sommerliche Grüße 🙂
