Wenn schon alles am…

abkacken ist, bringe wenigstens ich etwas zustande. Mit Deutschland geht es den Bach runter, mit meiner Handarbeiterei geht es steil bergauf. Ich stricke und häkle dass es eine Wonne ist. Tja auf dem Blog tut sich auch was, so besuchertechnisch. Als ich während der Pland – sorry – Pandemie meine Kritik hier niederschrieb, brachen die Besucherzahlen ein, von 900 auf 300 am Tag. Vor vielen Jahren hatte ich schon um die 2000 – 2500 am Tag. Und jetzt – mal 1900, 1600, 800, 700, 1200 – so grob angerissen. Ich weiß – sie wollen nicht meine Weltsicht, sondern nette Anleitungen. Ist oke so.
PS: Hier verdiene ich nichts, egal wieviele Besuche ich hab. Einmal jährlich zahl ich meine Hostinggebühren. Was ich hier tue ist mein Hobby und das ist gut so. Keine Verpflichtungen, Unabhängig sein, niemanden gefallen müssen – das hält den Motor hier am Laufen. Und – natürlich die lieben Kommentatorinnen, sowie meine beste Freundin. Ohne euch, wär trotz hoher Besucherzahlen, bei mir wahrscheinlich irgendwann die Luft raus.
Danke für eure ab und an hinterlassenen Nachrichten. Ich freu mich drüber  🙂








Eine Girlande aus gehäkelten Bändern und Tannengrün ziert unsere Veranda vorm Haus.
🙂

Der medial zu Grabe…

…getragene Winter ist auferstanden. Ganz Bayern liegt unter einer mehr oder minder dicken Schneeschicht. Nächtens durch den tiefen Schnee auf einen Weihnachtsmarkt stapfen, Glühwein trinken. In Oberbayern war der Markt sehr idyllisch, nur dem Glühwein fehlte der „Wumms“ – wie der Doppelwumms vom Olaf auch nur eine Luftnummer war. Gern wär ich beschickerter durch die Winternacht gewandert – egal – schön wars.
Wenn draußen das kalte gefrorene Naß die Betriebsamkeit lahm legt, ist es doppelt gemütlich im Warmen zu sitzen und die Stricknadeln zu schwingen. 🙂



Muttchen steht auf dem Schlauch

Ich – Muttchen – sitze strickend in einem Sessel vor dem Fenster und mache mir so Gedanken. Ihr wißt, ich bin eine Vieldenkerin. Über die Qualität meiner Erkenntnisse lässt sich streiten.
Also. Unsere Politiker fühlen sich ja unverstanden in ihren großartigen Projektvisionen. Kann ich verstehen, denn ich verstehe sie auch nicht. Die sagen ja, wir müssen uns alle Wärmepumpen in die Bude zimmern und E-Autos fahren.
Jetzt liest Mutti, dass es evtl. mal knappi mit dem Strom werden kann und dann soll der Strom für die Wärmepumpen und E-Autos heruntergedimmt werden. Äh, wißt ihr ob mein Toaster auch dimmbar ist? Dachte immer es ginge nur 0 und 1 – an oder aus. Hm. Seht ihr, da verstehe ich schon wieder nicht was die meinen.
Wärmepumpen brauchen ja Strom und die Autos ja auch und wenn wir mehr von den Sachen kaufen sollen, dann brauchen wir noch mehr Strom den wir nicht haben. Tadah – seht ihr, hier steige ich immer aus mit dem Verstehen. Egal wie ich mich anstrenge – es macht nicht Bing!
Sollte ich einen Volkshochschulkurs in „Wie verstehe ich die Politik des Landes“ besuchen…
Ich geb mir Mühe und so hab ich redscherschiert:
Gestern um zwölf Uhr am Mittag, brauchte unser Land 77 Gigawatt Strom.
Von den 30.000 Windrädern kamen um die Mittagszeit 9 Gigawatt Strom.
Von den 2,6 Millionen Photovoltaikanlagen kamen 3,7 Gigawatt. Ab 14 Uhr dann nix mehr.
Von den konventionellen Kraftwerken (Kohle und Gas) kamen 49 Gigawatt.
Für 135 Euro pro Megawattstunde wurden aus dem Ausland 6 Gigawatt eingekauft.
Wenn unser Strom für uns nicht reicht, dann müssen wir den ja sehr teuer zukaufen. Wenn ich eine Heizung habe, die mit Strom betrieben wird und der Strom teurer wird, muss ich dann mehr bezahlen für eine warme Bude? Darüber muss ich mir jetzt mal Gedanken machen.
Wenn meine Geldbörse fast leer ist, dann brauch ich doch nicht mit drei übervollen Einkaufswägen an die Kasse. Da komm ich mit fast nix raus, denk ich mir als Muttchen.
Abeeer – die Politiker sagen, dass das schon möglich ist. Menno – wieder verstehe ich deren Logik nicht.
Abeeer – unsere Politiker wollen doch nur das Beste für uns und wenn es auch schlimm wird – wir können nix machen, außer in unseren noch warmen Sesseln sitzen zu bleiben wie ich.
Sure.





Pleitegeier

Im Futterhäuschen tummeln sich die Spatzen und Meisen. Buchfink-Sternchen-innen tummeln sich am Boden. Ab und an zeigt sich ein Rotkehlchen. Seit ein paar Tagen sehen manche auch eine sehr seltene Vogelart über Deutschland kreisen – den Pleitegeier.
Ich leg mal Futter für ihn aus. Die ganze Garage ist voll mit Sondervermögens-Körnerfutter.
Der Geier findet hier zwar die besten Lebensgrundlagen – aber aus Vogelsolidarität – schieb ich ihm noch Sonderfutter in der Arsch – ähm Entschuldigung – in den Schnabel.
Ach die Welt ist doch schön! Von wegen Artensterben!
Danke an unsere Grü-Sternchen-ninnen, und der restlichen Gurken-Sternchen-innen-truppe – ähm Entschuldigung – da wähnte ich mich wohl kurz im Garten – meinte einfach den „Rest“. Sie bereichern sich so. War das jetzt mißverständlich ausgedrückt? Meinte, sie bereichern uns so. 
Der Pleitegeier ist quasi das i-Tüpfelchen auf der schönen Buntheit hier. Schön! Ich mag es einfach. Wirklich. Wirklich.
Ach, da fällt mir noch ein Liedchen ein: „Wer soll das bezahlen, wer hat das bestellt, wer hat soviel Pinkepinke…“
Ist ja wohl klar – aus Solidarität machen wir Bürger das doch. Ach, nicht knausern! So ein Ruin macht noch viel mehr her, wenn jeder kleine Bürger noch den letzten Cent aus der Hosentasche kramt. Hollywood Like – irgendwie.
Unsere Politiker klatschen uns Beifall dafür… Das freut mich so sehr. Wirklich. Wirklich.

PS: Auf Nachfrage gibt nun die europäische Arzneimittelbehörde EMA zu, dass die „Impfstoffe“ nie auf eine Verhinderung der Weitergabe des Virus getestet worden sind.
Bunte Wissenschaft. Bei wem piept es nun? Ach, nur bei mir im Futterhäuschen.