


…Weltenrettung.
Ich doofe Bürgerin hab mir mal Gedanken gemacht, wie der Planet vor seinem Umtergang gerettet werden könnte. Vielleicht hilft das dem Robsi ein bisserl beim Klima.
Also. Manche behaupten, wir seinen zuviele Menschen auf der Erde. Wie wäre es denn, wenn jeder dieser Meinungsträger mit gutem Beispiel voranginge und freiwillig aus dem Leben schiede. Quasi der ultimative Akt der Solidarität.
Ehe, Familie sind doch im Wokeland out. Sex wird überbewertet. Halten wir doch eine Distanz zum Partner ein. Stay Distance oder so. Es braucht keine Präser mehr um diese klimaschädlichen Babys fern zu halten. Besser noch: stay alone for den Rest deines Lebens. Und falls da zu krass sein sollte eine weitere Idee:
Im Gesundheitswesen sieht es nicht rosig aus. Rote Zahlen in den Kliniken. Wenn sich nun alle im gebärfähigen Alter sterilisieren lassen würden? Wenn die Ärzte den Andrang nicht wuppen könnten, da gibt es ja noch die Veterinärmediziner und Apotheker. In der großen Plandemie halfen sie auch gern aus. Win -win. Dem Gesundheitssystem und dem Klima wäre geholfen.
Weg mit den kleinen Hosenscheißern. Genauso weg mit ihnen, wie mit den kackenden irischen Kühen.
Manche Menschen behaupten, dass Kriege ein nützliches Regularium der Bevölkerungsdichte seien. Jeder Atemzug ist einer zuviel. Also, da könnte doch Deutschland in Österreich einmarschieren, oder Österreich in Deutschland. Quasi Nachbarschaftshilfe gegen das Ende der Zivilisation. In beiden Ländern wird der deftigen Küche zugesprochen. So viele Fürze, die die Welt in die Knie zwingen. Und Töten für das große Ganze kann nicht verwerflich sein. Töten für das Überleben des Restes, welche humane Geste. Kein Toter ist ein Toter zuviel. Leichenberge werden bejubelt. Ein Hoch auf die Kriegstreiber, denn sie wollen nur unser Bestes. Waffen für den Frieden und Tote für das Leben. Genial.
Das naheliegende, was jeder von uns beitragen kann, darf nicht übersehen werden. Wie wäre es denn, als Bonus für vier erlegte Familienmitglieder eine Wärmepumpe gratis. So als Anreiz. Und wer Singel ist, oder nur einen Partner zum Meucheln hat, der greift einfach auf die Nachbarschaft zurück. Was mit einer Bratwurst ging, geht mit einer Wärmepume noch viel besser.
Also Robert, vielleicht hab ich dir ein wenig geholfen.
—für mein Überleben oder so. Hab noch nicht mit dem Nahrungsentzug begonnen, werde es aber sicher tun müssen, denn es dräut Gefahr für die Leibesfülle. Also. Ich bin ja keine Kuh – puh, zum Glück. Den irischen Kühen wird es möglicherweise an den Kragen gehen. Um die Klimaziele der dortigen Landwirtschaft zu erreichen, sollen in den nächsten drei Jahren jeweils 65.000 Kühe „abgebaut“ werden. Wie kill you für das Klima. Hm und da beschleicht mich ein sorgenvolles Gefühl. Wo fängt es an und wo hört es auf. Sehe ich so an mir herunter, auf meinen mittleren Ring um die Hüfte, stelle ich ein gewisses Volumen fest. Mehr Volumen, mehr CO2 Ausstoß am Ende – Hilfe. Was wenn die Klimasekte eine neue religiöse Weltrettungsaktion verkündet: Für alle Menschen ab 75 Kilo ist der Ofen aus. Quasi Notschlachtung wie bei den irischen Kühen…
Das tut so gut: richtig körperlich schuften. Macht das Hirn frei. In einer Bruchbude 🙂 hab ich mit dem Schlagbohrer eine alte Mauer erledigt. Die Steine zieren jetzt den Garten. Gefällt mir. Putz von den Wänden kratzern, dabei auf leeren Bierkästen stehen um bis unter die Decke zu kommen. Ein altes Geschirrtuch auf dem Kopf, um den Staub etwas fern zu halten. Schwitzend Bauschutt schaufeln. Dazwischen wird eine Halbe aufgerissen.
Vielleicht verwirklicht sich mein Traum ja noch in diesem Leben, dank der Grünen. Degrowth – zurück zum Pferdegespann auf den Strassen – noch besser zu Fuß. Nieder mit der Wirtschaft und alle raus aufs Feld zum Hacken und Jäten. So ein Traktor stößt doch CO2 aus. Da seh ich uns Normalbürger schon am Strassenrand stehen und auf einen Grünen im fetten E-Auto warten. Der nimmt uns mit auf seine großen Latifundien. Als Tagelohn gibt es dann einen Veggieburger. Eine kleine elitäre Minderheit, denn mehr sind sie ja nicht (glaube so um die 13% würden sie noch wählen) und die überwiegend arschkriechenden Restparteien, halten uns (die Mehrheit) für total doof in der Birne. Die meinen, sie müßten uns belehren, wie wir zu leben haben. Sollen sie doch meinen…
Apropos: Die Grubere, also die Monika Gruber lädt am kommenden Samstag nach Erding ein, um gegen die Grünen auf die Strasse zu gehen. Bravo!!
…in den Abend 🙂
Peter Schilling – Major Tom – Videoversion 1982
…vor mich hin.
Ruhig ist es hier. Vieles geschrieben und gemacht. Manchmal passt es so und manchmal passt es so nicht. Das Leben halt oder so. So.
Manchmal denke ich, ich sollte mich hier umbenennen in „Gartenfieber“. Dann denke ich das wieder nicht. Den Begriff „Fieber“ würd ich weglassen. Nach Zeiten der Krankheitshysterie…
Ich glaub ich bin in den Transformationsjahren. Eingeläutet von den Wechseljahren, die gottseidank das Weite gesucht haben, oder so. Rückentwicklung von der vollumfänglichen Mutterrolle zur teilumfänglichen Mutterrolle. Und jetzt wieder eine Rolle vorwärts ins – äh – was? Zu was transformiere ich jetzt…
So ganz klar ist es noch nicht. Es soll zu was Gutem führen oder so. Also. Ich frag mich manchmal, etwas freier von dem Bedürfniss nach Anerkennung von außen, wohin ich und mein Blog hier transformieren sollen oder sollten oder nicht sollen.
Gut mal darüber gesprochen zu haben. Oder so.
So. Meine Freilandanzuchtstation für den Superduper-Kohlrabi-Superschmelz, rosa angehauchtem Staudensellerie, Grünkohl und Nishikigurken (sehr lange dünne Dinger). Nicht zu vergessen Tagetes oder Tagetis -egal- mit superdupergroßen Blüten. Falls sie die Annäherungen der Schnecken überleben. Und ja, da ist auf dem letzten Bild noch eine Eselsdistel zu sehen. Vor Jahren ein Exemplar am Straßenrand ausgestochen und inzwischen hat sich diese Gattung im Garten angesiedelt oder so.