Schönes Ritual

Seit vielen, vielen Monaten freu ich mich auf den Sonntagmorgen. Vor diesen vielen, vielen Monaten war der Sonntagmorgen auch was schönes – so ist es nicht.
Aber – seit es den Achim Winter vom Kontrafunk gibt, dessen 15 minütige Aufzeichnung nun an diesem Ruhetag ausgestrahlt wird, hat die Zeit nach dem Frühstück eine neue Qualität. 
Mit dem restlichen Kaffee in der Tasse, gucken ich und mein Mann, was die Menschen auf der Straße bewegt. Mal witzig, dann zum Haare raufen.
„Je suis Charlie“, die Zweite“
In Amerika wurde ein junger, zweifacher Familienvater (Charlie Kirk) vor den Augen seiner Familie erschossen. In den Hals, die Halsschlagader. Er war Christ und setzte sich für die Meinungsfreiheit, den Schutz der Demokratie ein. Er nahm kein Blatt vor den Mund. Hierzulande wird er als Böser geframt. 
Töten dürfe man nicht, aber so einen… 
Beschämend, diese Kanaille – ähm – nein – Journaille – ähm – nein – Journalisten hierzulande.
Merke: Die Gewalt kommt nicht von Rechts, sondern von Links.

Und untriges (nette Wortschöpfung) Foto zeigt mein Küchenbuffet. Zur Zeit guck ich mir es gern an. Und – ein positiver Abschluß hier ist auch nicht schlecht.
Euch einen schönen Tag – trotz alledem.


Ohne Überschrift

Bin wieder am Häkeln. Gern würd ich so richtig vom Leder ziehen…
Wo anfangen…
Mir kommt nur eins in den Sinn:
Trottel. So viele Trottel.
So. Jetzt muss ich nur noch schnell das Foto einfügen, bevor ich noch diesen Beitrag lösche. 
Geschrieben hab ich schon etliches – und es wieder gelöscht…
   

Geschafft!

Servus ihr da draußen

Die Häkelnadel ruht, obwohl  die Wollvorräte frisch aufgefüllt sind. Bassd so. Andere Baustellen waren und sind zu beackern. Körperliche Arbeit, Weißeln, Holz machen und dies und das Ananas, macht auch sehr gut den Kopf frei. Letzteres ist wichtig, in diesen bekloppten Zeiten. Das Leben in „unserer Demokratie“, welche nicht meine Demokratie ist, ist grenzwertig beschissen. Ups 😉
Der „Höllensommer“, der erwartungsgemäß keiner war, neigt sich dem Ende zu. Abends wird es schneller finster. Das muss der Klimawandel sein. Kann auch vom natürlichen Jahreszeitenwandel herrühren. 
Hab mir Solarlampions in den Baum gezimmert. Nett.
Is auch ned schlecht, wenn hier weniger Häkeloutput zu sehen is. Damals, vor langer Zeit, als ich noch auf Insta stöberte, überkam mich schon manchmal der Frust.
Diese netten Häkelprojektfotos, eins ums andere, lösten bei mir nach einer gewissen Zeit des Anschauens, schlechte Laune aus. Ergo gönn ich euch Entspannung und gute Laune mit quasi nix.
Aiso, liabe Weiberleit (zu 99,99% ohne Penis) – habts a guade Zeit! Mia lesn uns in bälde wieda 🙂



Abends um acht…

…im Wohnzimmer, in dem seit der letzten „Pandemie“ kein Fernsehgerät mehr steht. Gute Musik aus der Box, häkeln, ein Bierchen trinken, dazwischen ein bisschen zur Musik rum tanzen. Gemeinsam lachen über die eigene Ausgelassenheit. 
Habt einen schönen Abend! Schmeißt die Glotze raus und macht euch schöne Musik an!


Unmoralisch/Verwerflich

Tja. Heute bediene ich mit meinem Beitrag die Rubrik „Manch anderes“.
In unmittelbarer Nähe unseres Dorfes sollen 8 Windräder errichtet werden. Sind in der Prüfung. Laut Aussage des gebietszuständigen Bürgermeisters, werden sie wohl kommen. 
900 Meter neben der äußersten Wohnbebauung steht das erste. 
Hier wird dann nicht gekleckert, sondern geklotzt. Ganz große Dinger sollen hier die Energiewende reißen. Ein durchschnittliches Einfamilienhaus ist nicht höher als 12 Meter. Einige Windräder sind ca. 20x so hoch – 230 oder 260 Meter hoch – genau weiß ich es grad nicht.
Also zwanzig mal so hoch wie ein Haus. Nett.
So. Und jetzt ratet mal, wieviel Pacht ein Grunstücksbesitzer im Jahr erhält, der sein Land abtritt, quasi vermietet. Nach Aussage des Bürgermeisters fängt es bei 50.000 Euro jährlich an. Nach oben ist noch viel Luft. So kann man sich die Menschen kaufen. Da muss ja fett verdient werden in der Branche.
Einge wenige werden reich, der Rest hat den Scheiß vor der Haustür und bezahlt ihn noch. 
Geld verdirbt den Charakter – oder so.
Tja, unsere Landschaft wird mit aus dem Boden schießenden  Windrädern und Solaranlagen verschandelt. Guter Ackerboden, für unsere Ernährung, zugepflastert mit Solarplatten. 
Meines Erachtens wird hier großflächig für eine „Energiewendeluftnummer“ die Natur zerstört. Sie werden weitermachen und erst davon ablassen, wenn kein Geld mehr fließt. 

Nachtrag: 
Windräder dürfen auch in Landschaftsschutzgebieten errichtet werden.
Bis 2032 müssen 2% der gesamten Landfläche in Deutschland für den Neu- und Ausbau von Windrädern reserviert werden. Im Augenblick stehen hierzulande 30.000 Windräder. Tja, da ist noch gewaltig Luft nach oben.
Die Subventionsansprüche der Betreiber von Windkraft-, Solar- und Biogasanlagen steigen bis 2029 auf rund 23 Milliarden Euro an. Dafür blechen wir Steuerzahler. 
Da erklärt sich auch die  hohe Pacht an die Grundstücksbesitzer. Sie sind das letzte und kleinste Glied in der – denkt euch hier ein Schimpfwort…

Trippelditripp

In kleine Schritten geht es mit der Decke voran. Die Farben – nunja die Farben. Manche Kombis sind nicht so mein Geschmack. So einzeln, für sich gesehen. Das große Ganze ergibt hoffentlich ein schönes Zusammenspiel. So häkel ich mich durch gedeckte Erdtöne hindurch. Der Weg ist diesmal nicht das Ziel, sondern die fertige Decke.
Quietschige Farben wären vielleicht beschwingter zu verarbeiten, abeeeer langfristig macht mir so ne Farberdnummer mehr Freude. 
Und ansonsten krusche ich im Garten und Haus herum. Trenne mich von ungeliebten und nicht mehr gebrauchtem Zeug. Wenn die Welt schon so aus den Fugen ist, soll mein direktes Umfeld so einigermaßen harmonisch und aufgeräumt sein. Ballast abwerfen tut gut.
So kloppe ich in die Tonne, fahre auf den Wertstoffhof, verscherble in Kleinanzeigen.
Tja, ich liebe mein Hausfrauendasein. Schätze die Haus- und Gartenarbeit, das selbstgebackene Brot, das Gemüse vom Garten, das Aushelfen im engen Familienkreis.
Soviel Selbstbestimmtheit und Eigenverantwortung wie nur möglich.
Wir besitzen nur ein Leben. Lieber selber leben, als gelebt werden  🙂

 








Fermentierte Gurken und Zucchini, mit Zwiebeln, Knoblauch und Pfefferkörnern.