Archiv der Kategorie: Garten

Stricken, Garten, Leben

Zu sich selbst kommen und unabhängig vom Außen werden – Malen und autobiographisches Schreiben sollen ein Weg sein, hörte ich in einem Kontrafunkbeitrag. Da tu ich mir hier was Gutes und vielleicht auch manchem von euch. Selbstbestimmt. Autark im Inneren. Was ist mir wichtig. Borten und Häkeldeckchen sind es im Augenblick nicht. Der Garten, das Stricken, das Häkeln von größeren Dingen. Ich wachse da mit der Natur über mich hinaus 😉
Ehrlichkeit im Tun. Manchen Beitrag möchte ich aus einem Harmonie-Impuls wieder entfernen. Das verbiete ich mir. Authentisch und nicht süß-oberflächlich soll es hier sein und bleiben. Zu sich selbst zu stehen – nicht immer einfach. Ich arbeite dran.



Servus liebe Leser

Servus ist bei mir ein Gruß. Ein Willkommens- und ein Abschiedsgruß. Der kommt so aus der Hüfte raus, ganz leger. Wollte ich aufgrund meiner Begrüßungsüberschrift mal so gesagt haben 🙂
So. Ich hänge in den letzten Zügen mit dem Kissen. Zieht sich etwas, denn das Leben funkt mir immer wieder mal dazwischen – oder die Faulheit. Das darf sein.
So. Heute gibt es blumiges aus dem Garten. Habe mir das laue Lüftchen sanft um die Ohren blasen lassen und dabei Gartenarbeit erledigt.
So wünsche ich euch einen schönen Montagabend 🙂
Servus







Tiefen Einblick

Jaja, die radikal schwurbelnde Handarbeitstante lässt hier mal in ihre verqueren Tiefen blicken. Jep. Ich zeige euch meine finsteren, tiefgründige Abgründe – meine Erdmiete. Das ist ein Loch, in dem mein Wintergemüse haust. Ich und mein Mann, wir Lumpenpazifisten, verbuddelten im letzten Herbst radikal eine olle Wäschetrocknertrommel. Befüllten sie mit feuchtem Sand und allerlei Lagergemüse aus dem Garten. Bis heute ist es radikal knackig. Jaja, wenn so nazihafte Verschwörungsleugnerquerdenker wie wir was anpacken, dann kommt oft Gutes bei heraus. 
Hau mir ab mit dem Mainstreamgemüse aus den riesigen Supermärkten. Ich bau mir mein eigenes Grünzeug an. Frisch aus der braunen – ups braun – Erde gezogen, schmeckt es uns Nazileugnerverschwörungsradikalenpazifistenquerdenker besonders gut. 🙂









So langsam…

…tut sich etwas draußen, also im Garten 😉 Seit ein paar Tagen sind unsere Starenpärchen wieder zurück. Zwei Nistkästen nennen sie ihr eigen. Um diese herum sind sie kräftig am zwitschern.
Im Gewächshaus zeigen sich Kresse und Spinat. Unter einem Vlies wachsen sie geschützt vor den Minusgraden. Kürzlich ausgesätes Blattstielgemüse lässt noch auf sich warten. Radieschen und eine zweite Saat Kresse werden heute folgen. Stecklinge von Salbei und Baumkohl wachsen in Töpfen hoffentlich an. Der Portulak kann zart beerntet werden.
Vieles an Anzucht ist möglich, aber mein Glashaus hat auch seine Grenzen. Durch seinen Standort bekommt es über die Wintermonate kaum Licht, da unser Haus der tiefstehenden Sonne im Weg ist. In den Weiten des Netzes gibt es allerhand Berichte über machbare Bepflanzung in der kalten Jahreszeit. Ich habe gelernt, dass die eigenen Bedingungen von Region, Standort des Treibhauses, Bodenbeschaffenheit… eine Rolle spielen. Schnell könnte man frustriert werden ob der tollen Dinge im Netz und vor der eigenen Haustür – nix oder wenig. Es gilt sich eigene Gedanken zu machen und nicht vorgesetztes eins zu eins auf sich zu übertragen. Am besten lerne ich über Versuch und Irrtum. Ausprobieren und Fehler machen. Apropos: Meinen Treibhausboden bedeckt jetzt eine Schicht aus Kompost, zerkleinerten Holzkohlestücken (aus unserer Holzscheitheizung), altem Pferdemist und Gesteinsmehl. Ich bin gespannt. Hoffe auf Erfolg.
Im Gemüsegarten draußen sind alle Beete mit einer Schicht Kompost abgedeckt. Umgegraben wird seit Jahren nicht mehr. Find ich besser. Manchmal gilt es übernommenes zu hinterfragen. Glaube wenig, hinterfrage alles und denke selbst 😉