Archiv für den Monat: Oktober 2016

Ich hab mal wieder gemandalat

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Hab mir doch so ultradünnes Häkelgarn zugelegt. Nun ist daraus was entstanden. Ein Mandala. War eine fiesselige Angelegheit mit der 2er Häkelnadel. In ein volles Farbsortiment konnte ich auch nicht greifen, da ich nur die vier Farben gekauft hatte.
Ist trotzdem sehr nett geworden.

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Mit feiner Handarbeit wird es in den nächsten Tagen nichts. Hing heute 6 Stunden an einer Tellerschleifmaschine für Parkettböden. Manchmal hatte ich sie im Griff, manchmal sie mich. Wir werden definitiv keine Freunde. Ich wollte nach rechts, sie zog mit Karacho nach links. Meine Arme haben gefühlt um 200% an Muskelmasse zugelegt. Blasen in den Handinnenflächen durch die zeitweise geleistete Gegenwehr. Morgen treffen wir erneut aufeinander. Bei der ganzen Plackerei wäre ein Glas Bier dazwischen ganz gut gewesen. Vielleicht hätte es mir das Einlassen auf das Schleifmonstrum etwas erleichtert.
Ups, darf ich sowas schreiben? Jaaaaa! Manchmal ist Alkohol eine Lösung! Oder ist das jetzt total daneben? Für manche vielleicht, für andere nicht. Allen kann man es nicht recht machen.
Ich schreibe mir gerade eben die Schleifanspannung aus den Muskeln und Gehirnwindungen 🙂
Habe eben meinen Mann gefragt, ob ich zu doof sei, so ein Gerät zu bedienen.
Er meinte, nein und dass die Teile durchaus ein Eigenleben hätten.
Gut! Morgen gibt’s ne Ansage von Mensch zu Maschine und so 🙂

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Eine Anleitung für das Mandala gibt’s nur in meinem Oberstübchen.
Mal gucken. Vielleicht setz ich mich hin und mach noch eins samt Dokumentation für meine lieben Leserinnen 🙂

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Neu: gehäkeltes Schatuch

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Aus einem Mangel an Entscheidungskraft, zwischen Tuch und Schal die Wahl zu treffen, habe ich kurzerhand eine Mischmaschbezeichnung kreiert, das Schatuch.
Das Wort holpert so über die Lippen. Macht nix. Es haftet ihm etwas orientalisches an. Paßt sehr gut zum Farbenmix und der Schnickeldibebortelung des Randes 🙂

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Gehäkelt  aus Stäbchen. Der Vorteil ist, dass es trotz seiner dreieckigen Form im mittleren Teil nicht so dick ist und es sich dadurch leichter um den Hals schlingen lässt. Es ist nicht so voluminös wie ein herkömmlich gearbeitetes Dreieckstuch und ist darurch leichter im Mantel- oder Jackenkragen zu tragen.

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Den Abstand zwischen den Musterstreifen im Tuch habe ich ganz willkürlich gewählt. Den Bortenbeginn an den Längsseiten des Tuches hätte man exakter arbeiten können. Wollte ich nicht. Zuviel Perfektion kostet der Lebendigkeit das Leben 🙂

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PS: Sandra, von haekelfieber-austria.blogspot.de, hatte unabhängig von mir eine sehr ähnliche Schalidee bezüglich Form und Muster.
Wer Lust auf Lecker-Kürbis-Häkeln hat, wird hier bei Marjan fündig.

Mutation: Von der Mütze zum Schal

Krass. Meine Überschriften, nicht ihr. Sie sind so – krawumm. Ist so. Geht nicht anders.
Jetzt schließe ich den Bogen zum „Krass“ vom Anfang: Doch, ihr seid auch krass.
Krass viele Besucher auf meiner Seite.
Nicht zehn, nicht hundert, nicht fünfhundert. Nein, über tausend am Tag. Macht nix. Ich kann den Besucherstrom gut bewältigen. Ich lass mir auf mein T-Shirt drucken: „Nicht sieben auf einen Streich, sondern 1000 am Tag“ 🙂
So. Nun zur angekündigten Mutation. Wie im letzten Beitrag beschrieben bin ich eine planlose Wollkäuferin, oder fabriziere aus dem geplant eingekauften Wollknäulen etwas anderes als ursprünglich gedacht.
Die Wolle für meinen neuen Schal sollte ich eigentlich in verarbeiteter Form auf dem Kopf als Mütze tragen. Macht nix.
Er ist noch nicht ganz fertig. Ohne Schnickeldi geht es nicht. Seid gespannt…

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Die habe ich in die Pfanne gehauen:

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Die Idee, etwas rundes, gehäkeltes als Kratzschutz zwischen Bratpfannen zu verwenden, habe ich in den Weiten des Netzes entdeckt. Finde ich super und meine Pfannen auch.
Jetzt können sie in Würde altern 🙂

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Heute frisch erstanden – superdünnes Häkelgarn, für meine Verhältnisse. Werde sie unterm Mikroskop verarbeiten müssen.
Was ich aus ihr fabrizieren werde? Keine Ahnung. Bin da etwas unstrukturiert, sag ich einfach mal so. Selbst wenn ich für ein bestimmtes Häkelprojekt einkaufe, mache ich in 90% was ganz anderes daraus. Deswegen bin ich seit kurzem völlig planlos beim Wollerwerb zugange. Alles andere hätte keinen Sinn. Und es funktioniert wunderbar. Da kann ich mich immer wieder selber überraschen 🙂

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Vielleicht werde ich diese zwei „Herumlieger ohne Bestimmung“ hauchdünn umranden. Mal sehen.
So. Jetzt wird „Siedler“ gespielt. Getreide gegen Wolle getauscht, aber dieses mal planvoll!