Archiv für den Monat: Januar 2017

Mein stacheliges Arrangement

Es zeichnet sich eine neue Liebe in meinem Leben ab! Die Kakteeen erobern immer mehr mein Herz. Zur Zeit vorallem die gehäkelten grünen Dinger. Vielleicht bringt es auch langsam die Jahreszeit mit sich: Der Drang mich mit Grünzeug zu umgeben nimmt stetig zu. Vielleicht häkle ich demnächst eine Monstera! Scherz! Oder doch nicht? 🙂












Präsentation: solala / Geschmack: tipitopi / Rezept

Sehr rar gesät auf meinem Blog sind Rezepte. Kochen und dabei fotografieren, das funktioniert bei mir nicht besonders gut zusammen. Da raubt mir regelmäßig der Hunger die Muße.
Striktes nach Rezept kochen geht auch gar nicht. Irgendwie muss ich immer meinen Senf dazu geben ;). Entstanden sind erstaunlich gute, wie auch erstaunlich schlechte Kochendergebnisse. Manches war noch irgendwie zu retten, anderes taugte nur noch als Hühnerfutter.
Heute präsentiere ich euch eines meiner augenblicklichen Lieblingsgerichte. Mann und Töchter futtern es auch gern. Kann sei, dass es auch euren Geschmack trifft – oder auch nicht. Stört euch nicht an den nicht sehr ansprechenden Fotos. Es kommt auf die inneren Werte, was in eurem Mund ein Wohlbehagen erzeugt, an 🙂


Zutatenliste:
1 Knolle Rote Beete (roh)
2 – 3 Äpfel
1 große Zwiebel
1 Handvoll Kokosraspeln
1 Handvoll Walnüsse
neutrales Öl. Habe Rapsöl verwendet. Sonnenblumenöl geht auch oder jenes welches bei euch gerade zur Hand ist.
Salz und Pfeffer
Vanillepaste oder Bourbon Vanille oder Vanillemark. Zur Not tut es auch ein Päckchen Vanillzucker
Kokosöl zum Einfetten der Backform. Was anderes geht auch

Ihr merkt schon an meiner Zutatenliste, dass ihr kreativ sein dürft 😉

Zubereitung:
Rote Beete schälen, halbieren, dann vierteln und in dünne (so mitteldünne 😉 ) Scheiben schneiden. In eine große Schüssel geben.
Äpfel mit Schale vierteln und in dickere Scheiben schneiden. Ebenfalls in die Schüssel geben.
Zwiebel schälen, vierteln, die Zwiebelschichten etwas auseinander dröseln und ebenfalls in die Schüssel geben.
1 Handvoll Walnüsse klein bröseln und in die Schüssel geben.
1 Handvoll Kokosraspeln in die Schüssel geben
Alles miteinander vermischen. Salzen und Pfeffern.
Die Vanille mit 3-4 Eßlöffeln Öl vermischen und in die Schüssel geben. Erneutes kräftiges Durchmischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Die Mischung in eine eingefettete (mit Kokosöl) Auflauf-  oder anderweitige Backform füllen.
Bei Ober- und Unterhitze 180 Grad ca. 25 Minuten in den Ofen schieben.


Die rote Beete wird nicht weich, sondern sind noch angenehm bissfest.
Vielleicht erfreut euch das Gericht auch!

Nicht zu übersehen – uns hat es sehr gut geschmeckt!

„Für meinen Pantoffelhelden“ oder „Filzhausschuhe reparieren“

Da mein lieber Mann viel unterm Pantoffel steht – äh – in seinen Schluffen unterwegs ist, weist die Sohle durchgelatschte Stellen auf:

Habe beschlossen diese quasi aufzudoppeln. Also noch eine Sohle darauf zu nähen.
Habe auch schon davon gehört, dass manche sich alte Lederhosen auf dem Flohmarkt besorgen und daraus Sohlen schnippseln um sie auf gefiltze Tretter zu nähen.
Ich habe keine Lederreste, dafür aber noch Filzwollreste herumliegen. Deshalb fiel meine Wahl ganz naheliegend auf das Erstellen einer zweiten Filzsohle.
Farblich passend sind die Reste nicht. Ist auch egal. Die Sohle soll nicht hübsch, sondern zweckdienlich sein.
Aus dem Bauchgefühl heraus wurden von mir zwei dieser Dinger gehäkelt:

Anschließend in der Waschmaschine bei 40 Grad gefilzt. Das Ergebnis war nicht passend, ergo noch etwas zu groß. Wieder in die Maschine, diesmal mit einer Ladung 50 Grad Schmutzwäsche. Jede Sohle kam separat in einen Wäschebeutel. Das Ergebnis nahezu perfekt.

Die Sohle etwas in Form geschnitten. Die eckigen Ecken etwas abgerundet.

Mit angezogenen Pantoffeln hat sich Mann auf die aufzunähenden Sohlen gestellt und ist ganz vorsichtig herausgeschlüpft, damit nichts verrutscht. Ich hab mittels einer Stecknadel die ganze Sache fixiert, damit beim Aufnähen die Sohle ihren optimalen Platz beibehält.
Hat super geklappt. Die Sohlen stehen seitlich etwas über. Das ist gut so, denn beim Laufen nutzt sich der Baumwollfaden, welchen ich zum Nähen benutzt habe, nicht ab.
Vielleicht wäre ein dünnes festes Kunststoffgarn eine gute Wahl gewesen. War leider nicht vorhanden. Macht nix.




Im „selben Aufwasch“ wurde gleich noch die sich etwas auflösende hintere Naht gestopft. Hat mich an meine Oma erinnert. Sie hat immer unsere durchgelaufenen Socken gestopft. Mit einem „Stopfei“.


Kommentar einer Tochter zum Ergebnis: Die sehen voll Öko aus!
Macht nix 🙂