Archiv für den Monat: März 2017

Ich und mein Kissen

Ausnahmsweise habe ICH mich für den heutigen Beitrag auf dem Stuhl drapiert. So nach fast vier Jahren Bloggerei ist mir nach mir. Keine Ahnung warum. Bisher gab es nur ein Seitenprofilfoto. Der Bauch sagt, dass es sein muss. Habe ihn gefragt warum. Er antwortet nicht. Ich vertraue ihm, denn er steht mir sehr nah 🙂

Nun zum Kissen. Entrelac tunesisch gehäkelt mit Acrylgarn (Bravo von Schachenmayr).
Der rückwärtige Teil ist aus Stoff. Rosafarbene ausgemusterte Bettwäsche hat sich bereitwillig unter das Nähfüßchen der Maschine gelegt.


Auf der Bank im Flur begrüßt es mich beim Betreten des Hauses. Der bunte Anblick macht froh.
Gern würde ich mir noch zwei paar Hände zum Häkeln bestellen. Viele nette Dinge schwirren im Kopf herum und wollen verwirklicht werden. Da ist Geduld gefragt.
Gern würde ich mir eine XXXL Packung davon bestellen 😉



S wie Sonntag oder Schlagworte wie…

…Boho, DIY, Vintage, Flohmarkt, Einrichtung oder einfach „schön individuell“.
Manche würden meinen Beitrag vielleicht etwas anders verschlagworten:  Altbacken, igitt-würde-ich-niemals-kaufen, alter-Trödel-an-die-Wand-geht-gar-nicht, Sperrmüll-nicht-Wohnzimmer.
Zum Glück gibt es viele Zeitgenossen, welche derart denken! Kaum vorzustellen, würden alle so ticken wie ich. Der Gebrauchtwarenladen wäre komplett leer, Flohmärkte eine halbe Stunde nach Beginn warenlos, wegen immensem Käuferansturm.
Kauft „Neu“ und trennt euch von den alten stabilen, mit viel Liebe zum Detail gebauten, Vollholzmöbeln oder den unverwüstlichen Kunststoff-Resopal-Ungetümen. Ihr haltet die Volkswirtschaft und den Gebrauchtwarenmarkt am Laufen.
Macht weiter so.
Eine Welt mit geschmackskonformen Menschen wäre so richtig: „geht-gar-nicht“!
Am liebsten würde ich jetzt einen Einkaufsgutschein eines Möbelherstellers im Wert von mindestens 1000 Euro verlosen. Leider habe ich keinen. Sorry. Mein Herz blutet 😉
Ich bin nicht lukrativ als Werbeträger für diverse Konsumgüter-an-den-Mensch-bringer.
Schade. Oder doch nicht. Lieber individuell als groß massentauglich. Glaube ich. Aaaaberrr, wenn mir morgen ein super cooler Lampenschirm im Retrolook eines namenhaften Herstellers angeboten werden würde, für den Preis, dass ich ihn auf meinem Blog nett installiert präsentiere, dann könnte es vielleicht sein, dass ich mich fröhlich wiehernd vor den Werbekarren spannen ließe. Oder auch nicht.
Das wirft bei mir jetzt direkt philosophische Fragen auf. Uff.
Cut, Schnitt! Gehe mal an meinen Wollschrank und häkle mir ein nettes Deckchen oder anderen bunten Nippes, dann ist meine Welt wieder in Ordnung  🙂

Meine frisch umlackierten Flohmarktfundstickbilder:

Unsere Katze ist „In Love“ mit dem Flokati.

Euch allen einen schönen Sonntag 🙂

 

F wie Freitag oder Fentrelac

Damit die F-Überschrift sich ausgeht, passend ist, habe ich eine „alternative“ Rechtschreibung angewandt. Fentrelac hört sich vielleicht sogar besser an als das richtige Entrelac. Es ist ein Flechtmuster, welches ich tunesisch gehäkelt habe.
Auf Youtube gibt es dazu gut verständliche Anleitungen (z.B. von wolplein, Monk Wolle & Beanis… )


Es wird ein Kissen werden 😉

Nach einigem Herumprobieren ist diese Umrandung entstanden. Auf die Schnelle habe ich sie für euch mal dahingekritzelt. Und weil die Anleitung auf einem Foto fast nicht mehr zu erkennen gewesen wäre, wegen akuter Kleinheit, habe ich sie auf zwei Fotos verteilt.
Jetzt dürfen eure zwei Gehirnhälften Teamwork leisten. Verständnismäßig von einer zur anderen Abbildung auf und ab joggen. Das hält euch frisch obenherum 😉
Oh je!! Das habe ich mit halber Hirnleistung geschrieben. Neue Wortschöpfungen und kreative Worttrennungen sind entstanden. Bitte nochmal in die zweite Klasse zum Auffrischungskurs.


Und vergessen habe ich auch noch was: In der vierten Reihe werden die Kettmaschen nur in das hintere Maschenglied gearbeitet.

Meine Erkenntnis aus diesem Beitrag:
Die einmalige Verwendung der „alternativen Rechtschreibung“ zieht unbewußt weite Kreise in die gesamte Orthografie. Sollte und das zu denken gäben?!

 

D wie Donnerstag oder dadah!

Bessere „header´s“ sind diese Woche nicht mehr zu erwarten 😉
Habe einen „Doofe-Überschriften-Lauf“. Macht Spaß, auch wenn ich heute froh bin wenn der Sonntag vorüber – stop!! Menno, fast hätte ich vergessen dass ich hier, auf meiner Seite der Boss bin. Kann ja schalten und walten wie ich will. Also. Ich belasse es heute noch mit dem D und so, aber morgen sieht die Welt schon anders aus, oder auch nicht, oder doch, oder nicht… Stop. Bevor der Quatsch ins Grenzenlose ausartet, trete ich auf die „Tastenbremse“.
Nur noch Bi- Ba- Bilder mpfgr….






Brmh, brmh, grmpf 🙂

M wie Mittwoch oder mitternächtliches (Heißkleben)

Meine Montagsblüten klebe – nein arrangiere (klingt besser) ich in einem kleinen Töpfchen zu einem Blumenpotpourrie. Ein gute Zeit, um in alle Ruhe vor mich hin zu kleben. Niemand stört, nicht mal ein Einbrecher 😉

So sah das Töpfelchen vorher aus. Nur vollgestopft mit Wolle – was sonst!

Gute Nacht oder guten Morgen euch da draußen, je nachdem auf welcher Seite der Kugel ihr klebt 🙂