Archiv für den Monat: Februar 2023
Frisches aus dem Outdoor-Kühlschrank
Wieder voll infiziert…
…mit dem Häkelvirus. Von dieser Infektion will ich nie mehr geheilt werden, sie muss chronisch werden!
Was mich auch sehr freut ist, dass Alice Schwarzer und Sahra Wagenknecht ein „Manifest für Frieden“ verfasst haben: „Für Verhandlungen statt Panzer“.
Für den 25. Februar, 14 Uhr, laden sie zu einer Groß-Kundgebung nach Berlin ein. Sie findet am Brandenburger Tor statt.
Achtung, es kann euch erwischen
Mosaik Häkelstück fertig. Es ist ein – Topflappen. Kann man immer gebrauchen. Ich zumindest, da ich zwischenzeitlich mal welche verschenke.
Sieht kompliziert aus, geht aber einfach zu häkeln. Ich verlinke euch ein Super-Video-Tutorial bei dem keine Fragen mehr offen bleiben:
Tinna Thorudottir Thorvaldar: Beginners Guide to Mosaic Crochet – In the Round
Was mir Angst macht
Bevor ich mich hier an den Laptop gesetzt habe, bin ich eine große Runde durch den Wald, über Wiesen und Äcker marschiert. Bin gegangen, um ein gutes Maß an Emotionalität hier zu verfassen. Ich weiß nicht, ob er meine Gefühle abgekühlt hat.
Also. Ich sah heute das Video eines Wiener Psychiaters. Er erzählt sein Erleben in der Bahn, dem Verhalten der Mehrheit. Er beschreibt wie fast alle Menschen ohne Maske in der Bahn saßen. Beim Überqueren der Stadtgrenze von Wien zog sich die Mehrheit die Maske auf, denn dort gilt noch die Maskenpflicht.
Es hat mich tief angesprochen und mir ging ein Licht auf. Was mich am stärksten beunruhigt in dieser Zeit ist die schweigende Mehrheit, ist die Vorstellung welche Ungerechtigkeiten und Gräueltaten noch möglich sein können in Anbetracht einer stummen Bevölkerung, die alles hinnimmt.
Zu großen, bösen Taten an der Menschheit braucht es einen Bösewicht und? Menschen die alles mit sich machen lassen, ohne aufzumucken. Diese Mehrheitsgruppe ist Mittäter, denn ohne sie wäre vieles nicht möglich.
Wie oft höre ich den Spruch: Da kann man nichts machen.
Im warmen Sessel einen Spielfilm über mutige Menschen angucken, welche z. B. Juden damals versteckten, die Gutes taten und sich dabei denken: Ich hätte auch so gehandelt. Äh – NEIN!!!
Im warmen Wohnzimmer kann man sich schon sehr mutig fühlen.
In Anbetracht der angespannten Sicherheitslage der Welt, der Aufrüstung, den Waffenlieferungen und Eskalationen gegenüber Russland, ist es doch wichtiger am Sonntag mit der Familie Kaffee zu trinken und nicht an einer Demonstration für den Frieden teilzunehmen. Waaas, es besteht die Gefahr eines nuklearen Supergaus – kann leider nicht kommen, denn wir machen eine Radtour.
Was sagt man zu seinen Enkelkindern wenn sie fragen: „Was hast du damals getan um den Wahnsinn zu verhindern?“. Tja, was antwortet man da? „Ach weißt du Kind, wir konnten damals sowieso nichts machen und Sonntags tranken wir immer so nett Kaffee.“
Vielleicht haben wir einen Atomkrieg, viele schädliche Nebenwirkungen durch diese Geninjektion… einfach verdient. Die Mehrheit in diesem Land lässt doch alles mit sich machen, sagt nur: „Wo soll das alles noch hinführen?!“ und versinkt im warmen Sessel.
2021, eine Nachbarin einer meiner Töchter: „Man wird Ungeimpfte schon noch wegsperren.“
Jeder kann etwas tun. Es zählt schon, wenn er denkt, dass er etwas machen kann.
„Das einzige, was schlimmer ist als blind zu gehorchen, ist sehend zu schweigen“
Aus und vorbei mit rumdümpeln
Nachdem ich so handarbeitstechnisch in den vergangenen Wochen im trüben fischte, ist mir endlich ein Projekt ins Netz gegangen – das Mosaik häkeln.
Hab mir ein Video einer Reykiavikanerin angeguckt und bäm war´s um mich geschehen: