Archiv für den Monat: März 2023

Servus

Aiso Leid, des Kissl is wos worn. Mia gfaids guad, es is a griabige Sach worn. I haid Ausschau nach an neia Projekt, damit i wieda rumgschafftln ko 🙂

Ah, dasses ned vagess: Vorn und hind´n is ghaiklt. Aiso des gleiche Musta.



Servus liebe Leser

Servus ist bei mir ein Gruß. Ein Willkommens- und ein Abschiedsgruß. Der kommt so aus der Hüfte raus, ganz leger. Wollte ich aufgrund meiner Begrüßungsüberschrift mal so gesagt haben 🙂
So. Ich hänge in den letzten Zügen mit dem Kissen. Zieht sich etwas, denn das Leben funkt mir immer wieder mal dazwischen – oder die Faulheit. Das darf sein.
So. Heute gibt es blumiges aus dem Garten. Habe mir das laue Lüftchen sanft um die Ohren blasen lassen und dabei Gartenarbeit erledigt.
So wünsche ich euch einen schönen Montagabend 🙂
Servus







Es wird aber mal wieder Zeit…

…für Propaganda. Da war ich die letzte Zeit etwas schludrig. So unregelmäßig propagiert, verfängt sie bei euch Lesern gar nicht mehr.
Also. Ich sitze am Küchentisch mit leerer Kaffeetasse, der Häkelnadel und Wolle in der Hand. Lasse mich unterhalten von gut gemachtem Journalismus. Jaaa, den gibt es noch. Er ist ein Nischenprodukt. Der öffentliche Funk findet bei mir nicht mehr statt. Staatspropaganda – nein danke. Ich propagiere den Kontrafunk, die Stimme der Vernunft. Ein Internetradiosender, der mich gut informiert und unterhält.
Kontrafunk, die Stimme der Vernunft 

Die Schönheit…

…liegt im Auge des Betrachters.
Mein blumiger Frühlingstupfer vorm Haus. Ein kleines Arrangement, das jedes mal beim Betrachten mein Auge erfreut. Ich finde sie in ihrer Einfachheit schön. Sie erleichtern mir den Anblick der leise rieselnden Schneeflocken.

Verschwörerfarben?

Ich bin an einem Kissen dran. Das Muster anspruchsvoll. Brauchte anfangs viel Videounterstützung (Kanal von Tinna Thorudottir), Nerven und Flüche, bis ich es ganz allein fabrizieren konnte. Die Farbkombi find ich gut. Sie strahlt eine Radikalität aus, wie ich. Nicht schlüssig bin ich mir in bezug auf ihre Unbedenklichkeit. Weiß und blau zum Beispiel, die Farben auf Friedensfahnen sind anrüchig. Friedensschwurbler bedienen sich ihrer gern.
Rosa wird ja häufig einer Geschlechtergruppe auf zwei Beinen, mit nix größerem dazwischen, zugeordnet. Das darf heute nicht mehr sein, denn alle sind ja gleich und gleicher und angeglichen und seines/seiner/ihrergleichen… Rosa ist definitiv nicht mehr rein. Ein Hauch von Zwielichtigkeit haftet ihr/ihm an. Und Grün? Ohhhh, das tut jetzt weh! Diese Farbe trägt wirklich faschistische Züge in sich. Menno. Scheiß drauf. Als Paria der Gesellschaft muss ich mir sowieso keine Gedanken über irgendwas mehr machen. Raus zu sein – welch befreiendes Gefühl 🙂

 

Tiefen Einblick

Jaja, die radikal schwurbelnde Handarbeitstante lässt hier mal in ihre verqueren Tiefen blicken. Jep. Ich zeige euch meine finsteren, tiefgründige Abgründe – meine Erdmiete. Das ist ein Loch, in dem mein Wintergemüse haust. Ich und mein Mann, wir Lumpenpazifisten, verbuddelten im letzten Herbst radikal eine olle Wäschetrocknertrommel. Befüllten sie mit feuchtem Sand und allerlei Lagergemüse aus dem Garten. Bis heute ist es radikal knackig. Jaja, wenn so nazihafte Verschwörungsleugnerquerdenker wie wir was anpacken, dann kommt oft Gutes bei heraus. 
Hau mir ab mit dem Mainstreamgemüse aus den riesigen Supermärkten. Ich bau mir mein eigenes Grünzeug an. Frisch aus der braunen – ups braun – Erde gezogen, schmeckt es uns Nazileugnerverschwörungsradikalenpazifistenquerdenker besonders gut. 🙂