Archiv für das Jahr: 2016

Eine „sowas-von-einfach-Mütze“ häkeln

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Ideal für Mützen-Dummies! Ganz ohne Zu- beziehungsweise Abnahmen anzufertigen.
Habe eine Luftmaschenkette mit 40 Maschen angeschlagen und dann immer feste Maschen gehäkelt. Häkelnadelstärke 5. Eingestochen habe ich nicht durch beide Maschenglieder, sondern nur immer in das hintere Maschenglied. Ein Foto vom hinteren „Ihr wisst schon was“ findet ihr jetzt dann im Beitrag.
Meine „Rübe“ ist ja nicht das Nonplusultra. Jeder trägt ein mehr oder minder großes, längliches oder rundes Groß-, Klein- und Stammhirnbehältnis auf seinem Rumpf.
Mein Tipp: Nehmt euch die Länge einer passenden Mütze als Vorlage. Wird sie zu kurz ist es schlecht. Wird sie zu lang, macht es nichts. Sie kann etwas umgestülpt werden und der Überstand beim Zusammenbinden wird einfach etwas größer.
Also. Nicht knausern bei der Länge.

Erstmal ein so langes Stück häkeln, bis es gut um eure Rübe – äh – euren Kopf passt:

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Durch das ausschließliche Einstechen in das hintere Maschenglied ergibt sich ein tolles Rippenmuster:

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Hier seht ihr, was mit dem hinteren Maschenglied gemeint ist.
Die Nadel zeigt euch das: „ihr wißt schon was“ 🙂 :

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Nachdem die ideale Größe erreicht worden ist, häkelt ihr euer „Werkstück“ mittels Kettmaschen an den beiden kurzen Seiten zusammen:

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Mit einem Wollfaden ein Ende des Schlauches zusammenbinden – Fertig!

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Nach Gusto den unteren Rand umstülpen oder nicht.

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Ich habe die Mütze nochmal aufgemacht (wo ich sie zusammengebunden habe) und noch was damit bewerkstelligt.
Was, das flimmert euch bei meinem nächsten Beitrag vor die Linse.
Noch anzufügen ist, dass ich diese Art von Mützen ganz klasse für große und kleine Jungs finde 🙂

Ganz banal, macht aber das Leben reicher

Bin heute an der Supermarktkasse mit einer Frau ins Gespräch gekommen. Ich bezahlte und musste dabei manche Geldstücke auf Armeslänge entfernt halten um sie klar zu erkennen. Lesebrille nicht dabei. Ihr erginge es genauso….. Es entstand ein kleines nettes Gespräch, ein verbindendes Element, die nachlassende Sehschärfe wurde geteilt und für wenige Momente war die Supermarktkasse nicht mehr die Supermarktkasse sondern ein schöner Ort der Begegnung.
Mit Menschen ins Gespräch kommen vor dem Warenregal, im Zug, beim Warten auf dieses oder jenes lohnt sich. Meistens. Ein kurzer Austausch, ein gemeinsames Lachen oder Lächeln wärmt den Alltag, schafft Verbundenheit, tut einfach gut.
Mag es an den lichtärmeren Tagen zu dieser Jahreszeit liegen, so empfinde ich die virtuelle Welt als einen großen leeren Raum. Ab und an streckt jemand kurz seinen imaginären Kopf hinein und flutsch – wieder ist es still. Leere Räumlichkeiten haben auch etwas für sich. Nichts muss müssen, völlig freie Bewegung oder Unbeweglichkeit, alles ist offen. Nur manchmal ist das Motto „Nichts muss, alles kann wie ich will“ anstrengend. Tja es ist wie es ist. Sich manchmal in der  großen virtuellen Welt etwas verloren zu fühlen ist normal. Es ist ganz viel los, nur ohne Geräusche, Bewegung, Geruch. So einen Duft nach frisch gebackenem Kuchen würde ein ins Netz gestelltes Rezept samt fertigem Resultat, um eine millionmal toller machen 🙂
Gehe jetzt mal Plätzchen schnuppern und mit allen Sinnen erkunden 🙂

PS: Habe wieder einen Kerzenständer umgestaltet oder individualisiert:

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Ich freue mich über…

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…meinen neuen gehäkelten, warmen Schal. Trotz seiner Länge war die Anfertigung und ist das Endresultat eine runde Sache. Er ist ganz unkompliziert von der Häkelnadel geflutscht. Darf auch mal wieder sein. Hobbies gestalten sich  zwischendurch in der Ausübung nicht immer einfach. „Hobbyrale“ Höhenflüge sinken schon mal in tiefere Regionen ab. Meistens wird die goldene Mitte geflogen.
Sorry an euch alle, die ihr diesen Text in euere Landessprache übersetzen lasst! Wundert euch nicht über unverständliche Sätze. Das Übersetzungsprogramm ist nicht schuld. Ich bin es mit meiner Formulierung. Manchmal kann man lebenstechnische Umstände nur Ansatzweise verständlich beschreiben 🙂

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Und es gibt noch etwas Erfreuliches. Ich bin dabei einen offenen Handarbeitskreis ins Leben zu rufen. Er findet in den Räumlichkeiten eines Repaircafes statt. Bin gespannt wie er sich entwickeln wird. Näheres darüber demnächst mal und so 🙂

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