Archiv für den Monat: Juli 2016

„Fuck You“

Zartbesaiteten Lesern empfehle ich wegzuklicken und auf meinen nächsten Beitrag zu warten. Der wird wieder „normal“.
Also. Fuck you, ihr Scheiß-Attentäter. In Nizza einfach 84 Menschen tot zu fahren.
Wie Mehmet Scholl habe ich einen „Gehirnschluckauf“. Ich bin gerade sehr emotional und habe meine Wortwahl nicht unter Kontrolle. Gefühle haben sich mit Wörtern verbündet und brechen aus mir heraus. Ja, die Krätze und viel Schlimmeres wünsche ich gefühls- und moralbefreiten Arschlöchern an den Hals.
Menschen die mit Hetze und dummen Sprüchen die Emotionen der Menschen schüren ebnet sich der Weg auf unserer Welt. Solche gibt es schon seit Menschengedenken, aber dass sie verstärkt in unsere aufgeklärte Zeit schwappen gibt mir schon zu denken. „Blondie“ regiert die Welt. Ich darf das sagen. Eine meiner Töchter ist auch blond. Ein in die Jahre gekommener Ken-Verschnitt (der Mann von Barbie) in USA und ein Michel aus Lönneberga-Verschnitt in England mischen mit ihren Flausen Länder auf. Zu guter Letzt Blondie in Frankreich. Wo ist die Vernunft hingekommen. Vielleicht sind nicht Ebola und andere Viren die große Gefahr für die Menschheit sondern ein unerkannter Virus, der den Menschen seiner Vernunft beraubt und ihnen ein Herz aus Stein schenkt. Sind schon fast alle damit infiziert? Befördert der Wohlstand die Raffgier und Skrupellosigkeit? Geld regiert die Welt. Hartes Metall ist der „Gral“ der Hartherzigen.
Deklarieren wir sie, die Brandstifter der Welt, zur Minderheit und grenzen sie aus. Bringen sie alle miteinander auf einer Insel unter. Ausgestattet mit vielen Waffen und Geld können sie sich hemmungslos untereinander „über´s Ohr hauen“ und hochjagen. Sie würden sich selbst erledigen und nicht uns, den großen, großen Rest der Welt.

Im Netz gefunden

Ein Träumchen!
Hab heute, in den Weiten des Netzes, ein Granny-Square-Muster zum Dahinschmelzen entdeckt. Bin gerade beim Nachmachen. Es ist noch nicht fertig. Ein paar Runden fehlen noch.
Wie ihr die kostenlose Anleitung findet, gibt es im nächsten Beitrag, wenn das tolle Teil fertiggestellt ist.

blume haekeln
Bin ja immer am Rumprobieren. Zur Zeit probier ich mich „im“ Pinterest. Wer Lust hat und neugierig ist, was ich so auf meine virtuelle Pinwand zimmere, der kann mir hier folgen. Ich spiel die Flöte und ihr… 🙂

Mein Dreistufenplan

Erster Schritt: Für einen Euro einen Korb im Gebrauchtwarenladen kaufen.

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Zweiter Schritt: Den Korb mit weißem Sprühlack einnebeln.

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Dritter Schritt: Die Häkelnadel schwingen und dem Korb damit den Feinschliff verpassen 🙂

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Mit was ich ihn befülle, steht noch nicht fest. Drei Optionen sehe ich vor mir. Entweder befüllt er sich mit einer Katze und mutiert so zum „Katzenkorb“, aus ihm wird ein „Grünpflanzenüberkorb“ oder er wird zur Auffangstation für „Single-Socken“ und „alleinstehenden Fußwärmern“.
Wer kennt das nicht: Nach dem Waschen fehlt die zweite Socke. Sie hat sich  „von den Socken“ gemacht 😉

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Euch allen einen schönen Dienstagabend 🙂

Häkeln für den Mann

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Oh Mann, oh Mann. Mit männlich ist auf dem Häkelsektor so gut wie nichts los. Weder findet man vieles (außer Schals und Mützen vielleicht) was für Männer häkelbar ist, noch  finden sich häkelnde Männer im Netz. Es sind Raritäten. Durch Zufall bin ich heute auf einen dieser seltenen Spezies in den weiten des Internets gestoßen. Ein Besuch seiner Seite lohnt sich. Aber was könnten Männer noch häkeln außer Mützen, Schals, Taschen? Könnten sie alles in allen Farben, wie wir Frauen es hemmungslos tun? Da tun sie mir jetzt schon leid. Total benachteiligt, ja diskriminiert, als Weicheier abgestempelt werden sie, wenn sie der „Wolllust“ frönen 🙂
Frauen basteln sich mit Fimo bunte Häkelnadelgriffe. Wie würde ich reagieren, wenn mein Mann sich einen bunten Schraubendrehergriff in den Ofen schieben würde? Kann ich ihn mir häkelnd neben mir auf der Couch vorstellen. Oooh, da denke ich wie ein „Häkel-Macho“.
Ups. Ich diskriminiere Männer! Wie muß ein Mann sein um ein Mann zu sein? Da dachte ich doch wie weltoffen und vorurteilsfrei ich bin und was ist. Ich erwische mich beim Schmunzeln, wenn ich ein Foto eines häkelnden oder strickenden Mannes sehe.
Mein Mann findet keinerlei Interesse an dem Herumhantieren mit der Häkelnadel. Er bewundert schon was ich fabriziere und begleitete mich auch ab und an in den Wollladen. Mehr ist nicht drin. Oder doch? Unterdrückt er sein Verlangen nach dem Herumhantieren mit bunter Wolle? Werde ihm einfach mal Wolle schenken, ihn für einen Häkelworkshop anmelden. Ihm wenn er schläft Häkelanleitungen ins Ohr flüstern. Oder sollte ich mit härteren Bandagen arbeiten, nach dem Motto: Erst eine Runde häkeln, dann klappt es auch im Bett mit uns zweien. Ich will kein Häkelmacho sein. Neinnnnn! Ich will nicht antiquiert denken. Neinnnnn! Das schaffe ich schon mit ihm. Es muß in meiner Familie Gleichberechtigung im Handarbeitssektor möglich sein. Jaaaaaaaa!!!!

Den Loop hat er sich nicht gehäkelt. Macht nix 🙂

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Ich oute mich als…

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…Nicht-Tee-Trinkerin. Anstatt an der Teetasse zu kleben, hänge ich am Wasserhahn. Ja, ich bin ein Leitungswasserjunkie. Nur wenn ich krank bin, greife ich freiwillig zur Teetasse. Es gibt schon leckere Teesorten, aber die „machen mich alle nicht an“. Welch Glück, dass ich das Anti-Tee-Gen nicht vererbt habe, denn sonst hätte ich mein Grünzeugs nicht in diese sehr schönen Teebehältnisse pflanzen können.

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Im realen Leben stehen sie nicht am obigen Ort sondern auf dem Küchenfensterbrett. Fototechnisch, gegen das einfallende Licht von draussen zu fotografieren, ein Desaster. Deswegen habe sie mal nett in einer finsteren Ecke arrangiert 🙂

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Nach Aussagen meiner Töchter war der Tee zwar nicht billig aber lecker 😉

Zu den Füchten, die mein Blog trägt

Für euch, meine lieben Leserinnen, bin ich aus dem Kirschbaum herabgestiegen. Er ist groß und vollbeladen. Aberhunderte von Kirschen und fast genausoviele Würmer tummeln sich darin. Letzteres behaupten meine Töchter. Das kann nicht sein. Sicher nicht. Schreibe ich doch dass ich mich im Kirschbaum tummle und… Nein, mir unbesehen Kirschen zuführe, ohne sie genau zu inspizieren. Würde ich nie machen! Das wäre ja sowas von eklig. Igitt! Wirklich. Nein, nein sowas gibt es bei mir sicher sicher nicht. Jede Kirsche wird einer Qualitätskontrolle unterzogen. Fühlt sie sich fest an, ist sie schön rot dann nichts wie rein in den Mund. Sollte sich wirklich mal nur ausnahmsweise so ein kleines Würmchen in einer gefutterten Frucht befunden haben, tja, dann gab es eine total bio Fleischbeilage von einem zu 100 % glücklichen Wurm aus Freilandhaltung 🙂
So. Jetzt zu den Früchten die mein Blog trägt. Die sind nicht eßbar. Sie sind aus Porzellan.
Yeah! Eine nette Leserin meines Blogs hat mich angemailt, ob ich denn Interesse an weiteren Teilen meines Traumgeschirrs habe, denn eine Bekannte hätte da was über.
Natürlich hatte ich!!!! Zwei Pakete voll damit haben mich erreicht. Eines davon hat es spannend gemacht beim Versand. Es ist ein paar Tage mit der Post etwas ziellos durch die Gegend gefahren. Zum Glück gab es ein Happyend. Ich bin glückliche Besitzerin von Suppentellern, großen Speisetellern, Desserttellern mit Vollmotiv (schööönnnn) Schüsseln… Es ist schon voll integriert in den Küchenalltag. Die Töchter futtern auch sehr gern daraus.

Sollte vielleicht jemand unter euch sein, welcher aus der Serie eine Tortenplatte über hat, die nur nutzlos im Schrank herumliegt, dann gebt ihr das Gefühl, dass sie noch gebraucht wird, nicht nutzlos ist 🙂 Wie das geht? Schickt sie mir. Muss ja nicht kostenlos sein.

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